Nach Kritik
Bundesrat hat Mittel zusammengestrichen: Schweizer ÖRR muss 13 Prozent seiner Arbeitsplätze abbauen
Der Schweizer Bundesrat hat dem dortigen ÖRR-Gebilde, der SRG, ab 2027 eine deutliche Reduzierung der Finanzierung auferlegt. Deshalb muss die Sendeanstalt nun kräftig sparen und rund 13 Prozent ihrer Arbeitsplätze abbauen.
In der Schweiz muss das dortige ÖRR-ähnliche Gebilde, die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG), kräftig sparen – als ersten Schritt sieht man sich gezwungen, bis 2029 rund 13 Prozent des Personals abzubauen.
Das teilte die Sendeanstalt am Montag in einer Pressemitteilung mit. Darin heißt es: „Die SRG muss bis 2029 rund 270 Millionen Franken einsparen. Vor diesem Hintergrund und angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der Medienwelt stellt sie sich neu auf.“
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Konkret soll zum einen die Geschäftsleitung ab April 2026 um einen Platz verkleinert werden. Außerdem möchte man zunehmend auf digitale Inhalte setzen und sich allgemein verschlanken. Das soll dabei vor allem auf der Personalfront geschehen: Bis 2029 sollen 900 Arbeitsplätze abgebaut werden – 300 davon werden bereits im aktuellen Sparprogramm durchgeführt. Noch 2023 arbeiteten im Unternehmen knapp 7200 Mitarbeiter – bis 2029 wird sich das Personal also um rund 13 Prozent verringern.
Für den Stellenabbau wurde bereits ein Konsultationsverfahren gestartet. Weiter heißt es dazu in der Mitteilung des Senders: „Entlassungen sind unumgänglich. Ein Teil der 600 Stellen wird über Fluktuation und Pensionierungen abgebaut, vorbehältlich der Resultate des Konsultationsverfahrens.“ Unklar ist, wie die Einsparungen Freie Mitarbeiter und Produktionsfirmen betreffen werden.
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Grund für die Sparmaßnahmen sind die durch den Bundesrat der Schweiz beschlossenen Senkungen der für die Finanzierung der Sendeanstalt entscheidenden Medienabgabe – seit 2019 finanziert die SRG sich maßgeblich über die sogenannte „Serafe“-Gebühr – diese muss jeder Schweizer Haushalt entrichten. Sie beträgt dabei seit ihrer Einführung durchgehend 350 Schweizer Franken (rund 359 Euro) im Jahr.
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Grund für diese Unbeliebtheit sind immer wieder Fälle von tendenziöser Berichterstattung – ähnlich wie in Deutschland. Hier sieht jedoch nichts nach einer Senkung des so heiß diskutierten Rundfunkbeitrags aus.
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Man sollte ALLE Mittel streichen. Die sind so linksgrün wie unser ÖRR.
„Wer hat’s erfunden?“
Die Schweizer …
Da es sich dabei aber um eine zukunftsfähige Entscheidung handelt, wird diese in Deutschland sicher nicht gehört.
So, wie mit den Volksentscheidungen !
Bring doch Alles nur durcheinander …
Die 13 % entsprechen 900 Vollzeitstellen…da geht noch mehr…😂🇨🇭
Kann der SRG die „Produktion“ denn nicht ins Ausland verlegen?
Die können sich doch auf arte und 3sat beschränken und ein kleines regionales Zeitfenster bei den Sendern der Nachbarländer. Nur rätoromanisch müssten sie selber produzieren.
Ja geht doch!
Kettensäge, ick hör dir trapsen…
Allerdings in Deutschland (wenn überhaupt!!!), dann nur eine Kettensäge mit BIO-KETTENÖL und E-Antrieb aus biologisch einwandfreier Vegan-Energie !!!
Technisch ausgebildete und eingewiesene Bediener mit Schutzausrüstung nach DIN-EN 01234.
Die Einhaltung der Vorgaben ist über ein Gutachten nachzuweisen, ebenso die Umweltverträglichkeit der jeweils angedachten Einsätze.
Der jeweilige CO-2 Fußabdruck ist detailliert zu belegen.
Die jeweiligen Anträge zu den einzelnen Maßnahmen sind in Papierform einzureichen, da die Datensicherheit über das „Indernätt“ nicht gewährleistet ist.
Deutsch genug?
(Oder anders ausgedrückt: in D „trapst“ Nix, aber so rein GAR NIX!)
Unserem deutschen, so genannten ÖRR (Kartellparteien-Hetz-Programm) sollte man alle Mittel komplett streichen.
Vielleicht reicht ja das schweizer Vorgehen?
Einfach mal x-% Personalabbau, wie es die Industrie derzeit vormacht.
Mit dem Unterschied, dass es bei der Industrie deutlich sichtbar ist.
Beim ÖRR wird nur der Kaffee-Konsum sinken …
Nur 13 Prozent. Da geht noch was Die vielen Linksideologischen „Experten“ sollten alle gleich mitgehen. In Deutschland gehört der ÖRR ersatzlos abgeschafft, weil nicht reformierbar.
Zumindest ist es deprimierend in der Schweiz im ÖRR zu arbeiten. Bruhaha!
Die in Deutschland zuletzt geforderte Gebühre….. äh Steuererhöhung des öffentlich unbeliebten Propagandafunks dient dazu die Pensionsrückstellungen zu gewährleisten. Die ‚honorigen‘ Damen und Herren wollen nämlich später auf keinen Fall Flaschen sameln müssen!
Nachdem ich erstmalig nach drei Jahren wieder was im ÖR gesehen habe und am nächsten Tag im Netz einen Artikel fand, dass der eine Kaulitz besonders gut in diesem „Krimidinner“ war, habe ich beschlossen nie wieder ÖR zu schauen.
„Grund für diese Unbeliebtheit sind immer wieder Fälle von tendenziöser Berichterstattung – ähnlich wie in Deutschland. “
Falsch, die Berichterstattung ist nicht im Ansatz so dermaßen tendenziös wie in Deutschland – obwohl sie tendenziös linkslastig ist.
Vielleicht liegt das daran, dass die Journos künftig nichts mehr recherchieren, sondern nur noch die Regierungsmeinung „als richtig und einzig“ verkünden müssen ?
Jedem öffentlich rechtlosen Dummfunk sollten ALLE Mittel gestrichen werden…