Werbung:

Werbung:

Nach Pressestatement

Offener Kampf um Russland-Reise: Weidel kritisiert Putin-nahe AfD-Abgeordnete

AfD-Co-Bundeschefin Alice Weidel hat die Russland-Reise mehrerer AfD-Politiker scharf kritisiert. Sie könne nicht verstehen, „was man da eigentlich soll“ – sie droht wegen eines möglichen Umstands gar mit Parteiausschluss. Andere AfD-Politiker greifen deshalb nun wiederum Weidel an.

Alice Weidel hat Putin-freundliche AfD-Abgeordnete scharf kritisiert (IMAGO/Bernd Elmenthaler)

Werbung

In der AfD ist mittlerweile ein offener Streit um die Russland-Reise mehrerer AfD-Abgeordneter entstanden – Co-Bundesparteichefin Alice Weidel hatte die Reise bei einer Pressekonferenz am Rande einer Fraktionssitzung am Dienstag scharf kritisiert. Nun wird Weidel von Russland-nahen Politikern in der Partei attackiert.

Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass die zwei AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Rainer Rothfuß, der sächsische Landeschef Jörg Urban und der Europaabgeordnete Hans Neuhoff eine Reise nach Russland planen. Vom 13. bis 16. November beziehungsweise 17. November wollen die beiden Politiker nach Sotschi zum „Internationalen Symposium im Format BRICS-Europa“ – einer Veranstaltung der anti-westlichen BRICS-Allianz – reisen. Das Symposium wird unter anderem durch die Kremlpartei Geeintes Russland organisiert. Mittlerweile hat immerhin Rothfuß seine Reisepläne zurückgezogen.

Weidel zeigte am Dienstag dennoch Unverständnis über die Reise: „Ich kann nicht verstehen, was man da eigentlich soll, um es hier ganz deutlich zu sagen. Ich hätte das so nicht gemacht“, sagte Weidel zu Journalisten. Sie habe sich die Sache „sehr genau angesehen“ – dass die Reise durch den „AK Außen“ der Partei einstimmig genehmigt wurde, nannte sie unterdessen „recht unglücklich“. Dadurch habe man als Fraktionsführung nicht mehr zurückrudern können.

Die Parteichefin droht wegen eines bestimmten möglichen Umstands sogar mit Parteiausschluss: Ein Treffen mit dem Putin-Vertrauten und Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew hat sie ausdrücklich untersagt. „Derjenige, der sich nicht daran hält, der wird die Konsequenzen tragen müssen. Und das wird hochgehen bis zum Parteiausschluss“, sagt sie nun zu diesem Verbot.

Darüber hinaus kündigt sie an, dass solche Reisen für AfD-Abgeordnete in Zukunft nicht mehr möglich sein sollen: „Wie wir unsere Reisen zukünftig reglementieren, das ist auf jeden Fall Thema für die nächste Fraktionsvorstandsklausur und auch für die Fraktionsklausur, die im Februar stattfindet“, sagte sie. „Denn so sollten wir nicht weitermachen. Das können wir uns nicht leisten, wollen wir auch nicht.“

Lesen Sie auch:

Weidels scharfe Worte stoßen nun auf deutliche Kritik. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Matthias Moosdorf zeigte sich etwa irritiert auf X: „Alice Weidel verärgert: ‚Ich weiß nicht, was man in Rußland soll.‘ Schade! Ich weiß es. Politik ist keine Phrase. Sie ist die Tat!“ Auch Moosdorf war bereits im Juni nach Russland gereist – er gilt als äußerst Putin-freundlich, nahm bereits nach Beginn des Ukraine-Kriegs eine Honorarprofessur in Moskau an. Auch andere Putin-freundliche Politiker innerhalb der AfD stimmten in die Kritik mit ein, etwa der stellvertretende Fraktionschef in Sachsen-Anhalt, Hans-Thomas Tillschneider.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

178 Kommentare

  • Nicht gut, wenn ihr Euch selbst zerreisst.

    Konzentration auf Deutschland.

    …. und es muss hierbei nicht nachteilig sein, Gespraechskanaele mit Russland offen zu halten.

    • Volle Zustimmung. Den Rekord an Besuchen in Russland und Treffen mit Putin hält immer noch deutlich die SPD. Innige Umarmungen und Brüderküsse wie die SPD, muss die AFD ja nicht unbedingt mitmachen.

    • Ganz genau.
      Sie bringen es kurz und bündig auf den Punkt:

      Konzentration auf Deutschland.

      Gesprächskanäle nach Russland offenhalten.

      Einen größeren, öffentlich ausgefochtenen Streit sollte sich die AfD jetzt bitte nicht leisten.

      Denken wir nur an die wichtigen Wahlen im kommenden Jahr.

      Es wäre bitter, wenn die AfD sich selbst zerlegte.

      • „Es wäre bitter, wenn die AfD sich selbst zerlegte.“

        Die AfD ist eine *Partei*. Warum sollte sie also nicht mit denselben Problemen belastet sein wie jede andere Partei auch?

        -9
    • Gesprächskanäle offen halten und das Regime aufwerten sind zwei verschiedene Dinge.

      Die AfD sollte alles vermeiden, was den Diffamierungskampagnen der Kartellparteien in die Hände spielt (z.B. die Kampagne „Anfragen für Russland“, die darauf abzielt, der AfD das Recht auf schriftliche Fragen oder kleine Anfragen zu beschneiden)

    • Konzentration auf Deutschland – genau(!), aber dazu gehört es auch, dass man Maulwürfe rausschmeißt.

    • „Gesprächskanäle mit Russland“🤣Mit zwei Hinterbänklern aus Deutschland? Da wird Putin aber beeindruckt sein. Die Reise ist dumm, dümmer, am dümmsten und schadet der AfD. Und das ist nicht gut.

    • Ja wie kann man nur Unverständnis dafür haben,das sie ihre geliebten Massenmörder und Kriegsverbrecher besuchen möchten,wir lieben doch alle Menschen.

    • Bedauerlicherweise wird das wohl irgendwann passieren: Spätestens, wenn Koalitionsverhandlungen / Regierungsbeteiligung auf Bundesebene im Raum stehen, droht die Spaltung in etwa gleich große Flügel der Transatlantiker und Eurasier.

      US-Vasallen sind nunmal keine Gesprächskanäle mit Russland erlaubt. Da waren wir vor 50 Jahren schon weiter…

    • „Gesprächskanäle“: So sehe ich das prinzipiell auch. Es wird halt so sein, dass die Parteiführung befürchtet, dass eine – wie immer hysterische – Diskussion darüber, angezettelt vom Kartell, am Ende Prozentpunkte kosten könnte.
      Bekanntlich können die meisten Almans Propaganda von realen Fakten nicht mehr unterscheiden, wobei sie auch nur noch die wenigstens der Letztgenannten tatsächlich kennen, eben wegen der hochaggressiven Dauerpropaganda gegen den „bösen Putin“.

      Aber auch in der AfD gibt es leider mehr als genug Putinhasser, die nicht ganz koscher sind im Oberstübchen, was die Sache nicht einfacher macht. Ein Ritt auf der Rasierklinge sozusagen.

    • Gegen Putin-treue und proislamistische Vaterlandsverräter kann man gar nicht hart genug vorgehen. Diese kriminellen Antideutschen gehören ausgebürgert und abgeschoben.

  • man sollte immer im gespräch bleiben. besser als kriegstreiberei. vielleicht ist diese veranstaltung nicht der geeignete anlass. dennoch finde ich die absicht immer miteinander zu reden absolut in ordnung.

    • Leider sind hier schon wieder realitätsverweigernde Figuren unterwegs die sich in ihrer Kriegs-und Verleumdungsrethorik gefallen die da wären “ Waldschrat“ oder „Putin ist ein Kriegsverbrecher““ Neues aus Absurdistan“.
      Die Welt wäre ohne solche Figuren um einiges besser!

      • Die Welt wäre ohne Putin besser.

        -4
      • „Die Welt wäre ohne solche Figuren um einiges besser!“

        Mäßigen Sie sich gefälligst. Ich habe nur darauf hingewiesen, wer den Krieg begonnen hat und ihn unablässig weiterführt. Kleiner Tipp: ich bin dafür nicht verantwortlich.

        Was Sie hier dagegen tun: eine moralische Verurteilung über eine abweichende Meinung aussprechen.

        Damit sind Sie in dieser Repiblik nicht allein. Klingelt es vielleicht bei Ihnen …?

        -5
    • Diese proislamistischen Putin-treuen Vaterlandsverräter unterstützen Putins imperialistische Eroberungskriege, die täglichen Massenmorde der russischen Invasionstruppen an Zivilisten und Kriegsgefangenen, die mit Putin verbündeten islamischen Terrororganisationen wie Hisbollah und Hamas sowie die staatsterroristische islamische Mullah-Diktatur im Iran und islamische Atombomben in den Händen islamischer Terroristen.

    • „man sollte immer im gespräch bleiben. besser als kriegstreiberei.“

      Sie richten Ihren Appell doch bestimmt an Herrn Putin, den stets gesprächsbereiten Friedensengel, oder etwa nicht?

      -27
      • Es hilft doch alles nichts.

        Man muss miteinander sprechen.

        Und man wird es ohnehin tun.

        Es sei denn wir wollen mit Begeisterung in den nächsten Krieg ziehen.

        12
      • @Lindblom:
        1. Wo sehen sie eine Gesprächsbereitschaft – die Voraussetzung für ein Gespräch ist – auf russischer Seite ?
        Spätestens seit den Bemühungen von Trump, der Putin sprichwörtlich den roten Teppich ausgerollt hat, sollte es nun wirklich jedem klar sein, dass Putin kein Gespräch sucht, sondern auf Zeit spielt, um sein Kriegsziel, die Vernichtung der Ukraine, zu erreichen.

        2. Was erhoffen Sie sich von dem Besuch einiger AfD-Hinterbänkler ( die AfD ist nirgends Regierungspartei ! ), was Trump nicht erreichen konnte ?

        3. Kanäle die man offen hält, sind diskrete Kanäle.

        0
      • Werter @Lindblom, das ist doch alles banal und im Grunde wollte das doch keiner bestreiten.

        Aber der Punkt ist doch: was die meisten hier posten, ist eine nur scheinbare Friedensrhetorik, die die Realität verdreht.

        Es ist doch andauernd versucht worden, mit Putin zu reden, und es ist nicht der Westen, der hier angeblich den Krieg treibt.

        Putin will nicht aufhören, im Gegenteil; und die meisten Pseudo-Pazifisten hier schieben Verantwortung dafür der Nato und der EU zu.

        Ich kaufe den Leuten hier nicht ab, sie könnten Angriff von Verteidigung nicht unterscheiden.

        -1
      • Ach herrje. Ich rate mal: mit islamistischen Massenmördern reden ist aber kein Problem?
        Wenn ich richtig informiert bin, war Herr S. auch persönlich an der Klinge aktiv.
        Man fragt sich allerdings schon, was da los ist, wenn man das nicht innerparteilich klären kann.
        Warum man so doof ist, jetzt diese Angriffsfläche zu bieten.
        Zu gewinnen gibt’s da nichts.
        Das macht Trump oder keiner.

        0
      • @Waldschrat

        Putin will Frieden 😂😂😁😁

        -2
  • Ich denke, dass es Frau Weidel nicht prinzipiell um die Russlandreisen als solche geht, sondern um das wie. Ich finde auch es sollte nicht jeder, der eine Position in der AfD inne hat nach Russland reisen, das hat etwas von Anbiederung und wird vielleicht auch den ein oder anderen Russland-Politiker verstören. Solche reisen sollten kanalisiert stattfinden mit Rücksprache und Kenntnis mit der Parteiführung, sowie mit Themen, die behandelt werden sollen. Das hat m. E. etwas mit geordnet zu tun, alles andere könnte nach Hühnerhaufen aussehen und diesen Eindruck sollte man nicht erwecken. Frau Weidel sagt ja, dass sie das so nicht machen würde.

    • Es gab einen Beschluss, WER fahren darf und daran wollten sich einige nicht halten. Die haben in der Partei nix verloren. Schade, dass AN das nicht so kommuniziert.

      • Danke für diese wichtige Info.

        5
      • die wichtigste Info,vielen Dank.
        AN Berichterstattung nicht zuverlässig.

        2
      • Bei Apollo ist einfach zu oft „Masse statt Klasse“ die Devise und Licht und Schatten wechseln sich beständig ab. Das betrifft auch die Verwendung der deutschen Sprache.
        Auch das hier einfach immer wieder bereits veröffentliche Beiträge ohne Benachrichtigung verschwinden oder trotz moderater Wortwahl nicht freigegeben werden sorgt für Skepsis.
        Daher kann ich das bis hierhin leider nicht mit Geld unterstützen.

        0
  • Alice Weidel ist eine Powerfrau, welche auch den Konflikt mit der eigenen Partei nicht scheut. Das befördert den kontinuierlichen Reinigungsprozess, welche jede demokratische Partei mit einem klaren Programm und Grundsätzen am Laufen haben sollte.

    Die „Unsere-Demokratie“-Parteien könnten davon etwas lernen … werden sie nur leider nicht! Andernfalls müsste man sich von Extremisten und Lügner trennen …

    • Ich kann die Sorgen von Frau Weidel durchaus nachvollziehen, denn dieser Vorfall wird wieder instrumentalisiert werden.
      Betrachten wir es aber mal aus einem anderem Blickwinkel. Es ist eine Veranstaltung der BRICS Staaten. Egal wer nun der Organisator ist. Die BRICS Staaten sind nicht nur ein gigantischer Markt, sondern verfügen auch über für uns notwendige Rohstoffe und Energie. Selbst die Franzosen haben schon mal vor einigen Jahren über einen Beitritt nachgedacht. Mit unserer Blockade- und Sanktionspolitik schaden wir uns doch nur selber und manövrieren uns wieder ins Mittelalter zurück.
      Zweifelslos sollten solche Besuche aber mit der Parteiführung abgestimmt werden

    • Man sollte nicht vergessen, das die Russen die einzigen waren, welche hier 1990 abgezogen sind. Amis, Engländer und Franzosen saugen und rauben und erpressen uns heute immer noch! Und das werden sie so lange machen, wie es hier Kohle zu holen gibt!

  • Auf die deutsche Innenpolitik sollte der Fokus der AfD jetzt ganz klar liegen! Die Altparteien warten doch nur auf Zoff, Landesverrat etc. Weidels offene Kritik und die Androhung von Konsequenzen ist richtig. Nur mit einer starken und klaren Parteiführung wird es weitere Prozente geben.

  • Weidel sollte sich nicht dem Druck der anderen Parteien und der Medien beugen. Es ist wichtig, Gesprächskanäle nach Russland offen zu halten. Wie sonst soll sich die Lage jemals wieder entspannen? Eine Diskussion, wie man sich aktuell in dieser Sache verhält, sollte intern erfolgen. Bisher hat sich die Partei bei diesem Thema klug verhalten. Hoffen wir, dass es so bleibt. Man sollte sich auch hier an den Ungarn orientieren, die aufgrund ihrer Vergangenheit sicher keine Russenfreunde sind, aber trotzdem nicht beim Kriegskurs der EU mitmachen.

    • Vollste Zustimmung.

    • Die proislamistischen und Putin-treuen Vaterlandsverräter in der AfD können mit ihren russischen Führungsoffizieren auch in Deutschland in der russischen Botschaft sprechen und müssen dafür nicht zu ihren Herren ins Ausland reisen.

      • Wenn man „Putin“ mit „Stalin“ ersetzt, könnten Ihre Worte unverändert dem „Völkischen Beobachter“ entnommen sein. Oder einer Rede des klumpfüßigen Propaganda-Ministers.

        Ein weiterer Hinweis darauf, daß sich an der Mentalität der Deutschen nicht viel geändert hat. Ein anderes Mäntelchen, neues Make-Up, aber unten drunter derselbe alte Ungeist.

        -1
      • Holst du dir deine Kentnisse in der BILD?
        Oder gar bei ZDF/ARD?
        Oder bist du gar ein Grünlinker ?

        -1
  • Nichts könnte vor den anstehenden wichtigen Wahlen im kommenden Jahr schlechter sein, als ein größerer, offener Streit in der AfD.

    Da gibt es dann in der Partei nur Verlierer.

    So etwas kann und sollte sich die AfD jetzt nicht leisten.

    • Ich verstehe die Sorge von Alice schon,ein bisschen
      Sie sollte sich aber,wegen dieser Medialen Manipulation,nicht allzu große Sorgen machen.Alles haltlos.
      Keep cool,Alice!
      Lasst Euch nicht von den „Guten“ vorschreiben,was Falsch oder Richtig ist!
      Diese Manipulation,muß man komplett ignorieren!
      Fahrt Ihr halt nicht nach Moskau,erstmal.
      Fahrt Ihr halt nach Washington,Peking und Neu-Dehli.Tokyo.
      Oder besser noch,monatlich nach Kopenhagen. Da kann man Viel lernen!
      In Argentinien auch!
      Ich würde überhall hinfliegen,wo die „Guten“ sich richtig blamiert haben!

    • Die Schadensursache ist nicht „Streit“, sondern die Verlogenheit und pure Dämlichkeit der „Putin-“ und „Medwedew-Fans“…

  • Nichts könnte vor den anstehenden wichtigen Wahlen im kommenden Jahr schlechter sein, als ein größerer, offener Streit in der AfD.

    Da verliert dann die Gesamtpartei – egal welche Strömung.

    So etwas kann und sollte sich die AfD jetzt nicht leisten.

  • Ich habe die Aussage von Frau Weidel während der Pressekonferenz so verstanden das sie sich explizit auf diese geplante Veranstaltung bezog. Ferner hat sie den Zeitpunkt als unglücklich bezeichnet was in Anbetracht der Spekulationen von „unsereDemokratie“ durchaus nachvollziehbar ist. Als Wähler begrüße ich es ausdrücklich wenn in einer Partei eine gesunde Debattenkultur gelebt wird, und ja, auch streiten ist erlaubt. Jedoch gerne intern!

  • Warum soll es keine Russlandreisen von AfD-Abgeordneten geben dürfen? Natürlich sollten diese Reisen abgestimmt sein. Es kann natürlich nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen. Das Verhältnis zu Russland ist so kompliziert, dass man hier
    sehr behutsam vorgehen muss. Weidel hat schon Recht, dass bei solchen Reisen die Parteispitze einbezogen werden muss. Allerdings sollte man diese Fragen innerparteilich klären und nicht auf dem freien Markt austragen. Eines steht jedenfalls fest, der Dialog mit Russland muss auch in der AfD weitergehen.

    • Stimme vollumfänglich zu.
      Der Dialog mit Russland muss aufrechterhalten werden.

    • Die FPÖ ist da deutlich klüger. „Seit Beginn des Angriffskriegs(!) gegen die Ukraine reist kein einziger FPÖ-Abgeordneter mehr nach Russland.“ (FPÖ-Außenpolitikerin Susanne Fürst bestätigte das vor kurzem noch einmal ausdrücklich).
      Und was soll das für ein „Dialog“ (lol) mit dem Kriegstreiber und Kriegsverbrecher Medwedew dann sein???

      • Kriegstreiber ist , war und bleibt die vom Westen gesteuerte Ukraine.

        1
    • Die proislamistischen und Putin-treuen Vaterlandsverräter demonstrieren mit ihren Reisen ihre Ergebenheit gegenüber der neo-sowjetischen Diktatur und ihre Unterstützung für den imperialistischen Eroberungskrieg gegen die Ukraine und damit auch ihre Unterstützung der Massenmorde der russischen Invasionstruppen an ukrainischen Zivilisten und Kriegsgefangenen. Sie pflegen ihre Kontakte zu ihren Führungsoffizieren vom SVR und hetzen gegen unsere westlich-abendländische Zivilisation.

  • Merkt die AfD-Führung nicht, dass sie genau das tut, was die anderen wollen?
    Nämlich, dass man sich durch Streitigkeiten von innen selbst zerstört?

    Im Übrigen frage ich mich, warum es „Putinnähe“ sein soll, wenn man nach Russland reist.
    Bisher herrschte in der Partei weitgehender Konsens, dass die Gesprächskanäle mit Russland offen gehalten werden müssen, um dialogfähig zu sein. Man tut damit nur das, was die gegenwärtige und ihre Vorgängerregierung verweigern.

    Wer nicht mit seinem politischen Gegner redet, kann auch seine eigenen Interessen nicht formulieren. Und darum geht es letztlich: um die Interessen unseres Landes.

    Selbst Merkel, deren Freund man nun wirklich nicht sein muss, hat auf diese Notwendigkeit geachtet – und zwar bis zum letzten Moment ihrer Kanzlerschaft.

    • „Im Übrigen frage ich mich, warum es „Putinnähe“ sein soll, wenn man nach Russland reist.“ Ja, liebe Effi Ost, weil es z.B. auch „Trumpnähe“ ist, wenn Rotgrüne nach den USA reisen.

      • Aber wenn AfD-Mitglieder in die USA reisen, dann ist es keine „Trumpnähe“?

        Vielleicht wäre der Sache eher geholfen, wenn man völlig schwachsinnige Termini a la ‚Trumpnähe“ oder „Putinversteher“ endlich mal entsorgen würde. Oder war man etwas auch ein „Sadam-Hussein-Versteher“, wenn man den Irakkrieg nicht gerechtfertigt fand?

        Vielleicht sollte man auch mal nachdenken, wem daran gelegen ist, jegliche Annäherung von Deutschland und Rußland zu sabotieren und zu vberhindern. Und warum.

        0
    • Wir haben in der AfD eine Menge Leute, von denen ich hier nicht sagen will, wie ich sie nennen würde, sonst würde mein Kommentar auf Veröffentlichung warten.
      Es ist schwierig, bis unmöglich, so zu „sieben“, dass zum Schluss nur lauter „Mutter Theresas“ übrigbleiben.

    • Weil nur Putin-treue Vaterlandsverräter derzeit aus Deutschland nach Russland reisen, um die dortige Diktatur in ihrem Kampf gegen den Westen (und damit auch Deutschland) zu unterstützen,

  • Das BRICS-Symposium ist ein internationales Treffen, daß diesmal Russland stattfindet. Es hätte auch in Asien, Afrika oder Südamerika stattfinden können. Die Reise der AfDler hat also nichts mit „Russlandnähe“ zu tun.

    • Und das Geheimtreffen von Rothfuß mit dem Hetzer und Kriegstreiber Medwedew??? Hat „nix mit Russlandnähe zu tun“??? …lol…

      • N
        Mein Gott, was für ein dümmlicher Kommentar.
        Nachts mit dem nackten Hintern durch die Prärie reiten und morgens La Paloma pfeifen.
        Du glaubst wohl alles, was hier von den zensieren Medien kommt.

        -1
  • Der eigentlich nicht zuständige Bernd Höcke tut sich auch mit Russland-verständigem Gerede hervor. Putin-Parteien sind für mich grundsätzlich unwählbar.

    • Das ist nachvollziehbar. Kein Patriot hat Putin-treue Vaterlandsverräter unterstützen. Aber in der AfD gibt es durchaus auch Patrioten und nicht nur widerliche Putin-Handlanger.

    • Zum Glück haben Sie ja die Auswahl unter den für Sie wählbaren Deutschland-Parteien. Auf AN bringt Ihnen Ihr Kommentar allerdings nicht viel, Sie müssen das Steinmeier und Merz schreiben, die sind ganz scharf auf solche Statements.

  • Ja, das war absehbar, hat halt nur ein bisschen gedauert.

  • Ist nicht auch Ex- Kanzler Schröder ein Putin- Freund? „Ein lupenreiner Demokrat“, so Schröder über Putin. Aber auch Abgeordnete anderer Parteien waren in der Vergangenheit Gast bei Putin. Im Netz nachschaubar. Putin war Gastredner im Bundestag. Alle jubelten nach seiner Rede. Da gab es die AfD noch nicht.

    • Hören Sie mir mit Schröder auf. Dessen Reisen/Beziehungen zu Putin hat nichts damit zu tun ob es die AFD gab oder nicht.

    • Weil es auch in anderen Parteien Putin-treue Vaterlandsverräter gibt, sollen die in der AfD weniger schlimm sein?

  • Ich verstehe nicht, warum man nicht nach Russland reisen soll auf eine Messe um sich zu informieren. Ich schätze Herrn Rothfuß sehr und glaube an seine Lojalität zur AfD.

    • Russland hat vor etwa 20 Jahren einen kalten Krieg gegen den Westen und damit auch Deutschland begonnen. In dem Zeitraum auch zahlreiche imperialistische Eroberungskriege gegen Nachbarstaaten, um deren nationale Souveränität und territoriale Integrität zu beschneiden. Russland strebt nach einer Zerschlagung der Nato und einer hegemonialen Stellung in Europa. Putin-treue Vaterlandsverräter, die Russlands feindliche Bestrebungen unterstützen, können gleich bei ihren Herren im Osten bleiben. Ihnen sollte die Wiedereinreise verwehrt werden.

      • Dann widerleg sie doch, Norgeist. Außer Pöbeleien kommt nur leider nicht viel von dir. = Kein Verstand. Kein Niveau. = Parteischädlich.

        1
      • @Nordgeist: Vorsicht, wenn der rasende Sand, Karl hier beim Scrollen ins Bild rückt. Ich habe schon zwei Handtüscher verbraucht, um den Schaum, der dann aus dem Bildschirm trieft, von der Tastatur fernzuhalten. Und nicht vergessen, Ton auf Null zu reduzieren, bei Rumpelstilzchen soll es am Ende furchtbar gekracht haben.

        -1
      • Du solltest deinen Kopf in den SAND stecken und schweigen …..oder runterschlucken.
        Deine polemischen und unwahren Behauptungen sind unerträglich.

        -1
  • Die AfD und ihren Lauf hält AfD nur selber auf.

  • Unabhängig davon, wie man zu Russland steht, ist deutlich zu beobachten, dass sich die AfD in letzter Zeit stark verändert. Sie wirkt zunehmend gemäßigter und weicher – bald kaum noch von den etablierten Parteien zu unterscheiden. Wahrscheinlich bereitet sie sich so auf eine mögliche Koalition vor. Leider werden viele ihrer Wähler das erst sehr spät bemerken. Eine Demokratie kann jedoch nicht funktionieren, wenn die eine Hälfte der Wähler ein Erinnerungsvermögen von weniger als vier Jahren hat und die andere Hälfte eine Reaktionszeit von wahrscheinlich über vier Jahren.

    • Ich stimme Ihnen wirklich nur sehr selten zu – aber damit sprechen Sie auch eine kleine Sorge in mir an.

      Ich denke, ich werde meine nagelneu eingerichteten „Chrupallometer“ beobachten. Wenn der Mann in seiner Partei intern abgesägt wird, weil er sich nicht verbiegt – oder schlimmer: wenn er sich verbiegt – dann bin auch ich weg.

  • Die AfD-Führung versucht offensichtlich möglichst nahe an der links-grünen Politik der Einheitspartei entlang zu marschieren um damit zu verhindern, von den links-grünen Parteien und deren Erfüllungsgehilfen bei Medien und Behörden zu stark ins Abseits gedrängt zu werden.
    Dies Strategie wird letztendlich den Erfolg dieser Partei stoppen. Selber schuld.

    • Oder sie stellt fest, daß man sich in einem von kreischender Kriegshysterie beseelten Deutschland keine pragmatische Politik mehr leisten kann.

      Wenn sie allerdings auf den Kriegskurs von CDU-SPD-Grüne einschwenkt, dann ist sie keine Alternative mehr.

  • Die erste Frage die sich mir stellt ist- können, oder konnten bisher, AfD Funktionäre auf Kosten der Parteikasse ohne Abstimmung mit dem Präsidium durch die Welt reisen? Dass sich die geistige Verfassung Deutschlands derzeit im Ausnahmezustand befindet, was seine Beziehung zu Russland angeht, kann man doch nicht einfach vom Tisch wischen. Dazu kommt, dass die AfD vor der ernst zu nehmenden Bedrohung eines Parteiverbotes steht und diese Bedrohung wird möglicher Weise nicht nur von äusseren Faktoren genährt. Daher ist die Reaktion Weidels in meinen Augen nicht nur verständlich, sondern im Lichte obiger Lage sogar sehr spät. Daher sind die Reisepläne der erwähnten Personen sofort auf Eis zu legen, und nicht erst „zukünftig“ mit der Parteiführung abzustimmen.

  • Schade, dass hier nicht wiedergegeben wird, was weidel tatsächlich im Interview gesagt hatte! Zu hören auf YT.
    Es gab einen BESCHLISS, dass nur Kotre hinfahren soll.
    Wer sich nicht an Beschlüsse hält (Rothfuss et al) fliegt raus. So hat sie es auch kommuniziert. Wird hier aber verkürzt und deshalb unrichtig wiedergegeben.

    • Danke für die Aufklärung.

  • Will die Eule gerade ihre eigene Partei zerlegen?
    Das wird einigen Wählern nicht gefallen.
    Mir gefällt dumm – despotisches Gehabe jedenfalls nicht! Ich entscheide für mich selbst.
    Mein Vater sagte immer; „Wer anderen hinterherläuft wird immer hinten oder DAS LETZTE sein.“

    -11
    • Ich finde es richtig, daß sie sich da einschaltet. Nach dem was Chrupalla bei Lanz zuletzt so abgeliefert hat muss bzgl. Russland schon auch mal eingegriffen werden. Ich glaube zwar man sollte diplomatische Kanäle zu Russland offen halten und ich sehe die Spionagevorwürfe als intrigante Verleumdung, aber solche Schlagzeilen (Russlandreisen+Spionage) und „missglückte“ TV-Auftritte sind geradezu Einladungen an politische Gegner draufzuhauen und die offene Deckung zu nutzen. Provokation ist nicht immer der richtige Weg. „Dumm-despotisch“ kann ich da nicht erkennen. Dumm scheint mir eher zum jetzigen Zeitpunkt Medwedew zu besuchen und in Talkshows provokativ missverständlichen Unsinn abzusondern.
      Die „Eule“ handelt da sehr umsichtig wenn sie gegensteuert und eine Relativierung und Gegengewichtung vornimmt. Die AfD solle schon als deutsche Partei wahrgenommen werden und nicht als russische wie die Gegner das gerne hätten.

    • Putin-treue Vaterlandsverräter gefallen den Wählern nicht. Vaterlandsverräter waren immer extrem unbeliebte gesellschaftliche Randgestalten und das ist bei den Putin-Fans nicht anders. Es ist auch äußerst pervers einem feindseligen, kleptokratischen Diktator und Massenmörder zuzujubeln, dessen Invasionstruppen gezielt kleine Kinder ermorden und die Videos davon stolz veröffentlichen.

  • Äh. Geschäftliche Beziehung zu den BRICS zu haben, halte ich für wichtig und richtig. Fr. Dr. Weidel zeigt sich hier sehr kurzsichtig und auch sehr antidemokratisch. Ein Abgeordneter kann tun und lassen, was er will. Dieser hat nur seinem Wissen und Gewissen zu folgen und nicht einem Parteioberbonzen zu gehorchen. Die Partei ist übrigens dafür. Frau Dr. W. macht so etwas sehr oft in letzter Zeit. Sie isoliert sich immer mehr. Distanziert sich von Höcke, aber auch von Chrupalla. In aller Öffentlichkeit. Ist das noch ihre Partei, Frau Doktor?

    • Wenn ein wirtschaftswissenschaftlicher Analphabet sich zu wirtschaftlichen Themen äußert, dann wird es immer peinlich. Geschäftliche Beziehungen zur neo-sowjetischen Putin-Diktatur, die einen Nachbarstaat nach dem anderen bedroht und militärisch angreift, um deren nationale Souveränität und territoriale Integrität zu beschneiden, ist nicht in Deutschlands Interesse. Die russische Diktatur hat vor etwa 20 Jahren einen Kalten Krieg gegen den Westen und damit auch Deutschland begonnen. Die westliche Appeasementpolitik hat den russischen Diktator und Massenmörder zu immer neuen Aggressionen motiviert. Vaterlanbdsverräter wie Chrupalla vertreten sektenhafte Randpositionen in Deutschland. Chrupalla gehört ausgebürgert und abgeschoben.

      • Die Regime-Medien haben unserem Karl ganze Waggonladungen Sand in die Augen geschaufelt.

        3
      • Antifa Geschwätz von dir.
        PEINLICH

        1
  • Ein Treffen mit dem Putin-Vertrauten und Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew hat sie ausdrücklich untersagt. „Derjenige, der sich nicht daran hält, der wird die Konsequenzen tragen müssen.
    Meiner Meinung nach richtig, aber politische Kanäle sollte immer Richtung Russland offen bleiben.
    Habe das Pressestatement gestern gesehen ,mir persönlich kam es vor als Fr. Dr. Alice Weidel nicht gut drauf und genervt war.
    Ansonsten Alice Kanzlerin für Deutschland.

    • Das sehe ich nicht so ganz einfach. Frau Weidel zieht mehr und mehr eine Brandmauer zu Russland und zur BRICS hoch und droht immer wieder mit Parteiausschluss, sollte man Ihr nicht gehorchen. Dabei ist Fr. Dr. die Co-Sprecherin (nicht die Einzel-Führerin) einer demokratischen Partei. Wenn Ihre Wiederwahl ansteht, schaue ich da ganz genau hin. Kanzler-Tauglich ist Fr. Dr. im Moment nicht.

      • Doch war und ist sie.

        7
      • Putin-treuen Vaterlandsverrätern gefällt es natürlich nicht, wenn der antiabendländische Hetze und dem Verrat an deutschen Interessen zugunsten einer fremdländischen und feindlichen Diktatur etwas entgegen gesetzt wird.

        0
  • V-Leute in der AfD, welche alles tun um das Verbot der AfD voranzutreiben.

    • Diese Putin-treuen Vaterlandsverräter tun jedenfalls alles, um ihrer Partei und Deutschland zu schaden.

Werbung