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Nordrhein-Westfalen

Weihnachtsmarkt wird zu „Genussmarkt im Advent“ um teure Sicherheitsauflagen zu umgehen

Der Weihnachtsmarkt in Kerpen heißt künftig „Genussmarkt im Advent“: Um auf teure neue Sicherheitsauflagen durch Terrorgefahr zu verzichten, deklarierten die Organisatoren den Markt kurzerhand um.

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Symbolbild (IMAGO/Sabine Gudath)

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Der bisherige Weihnachtsmarkt der Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt Kerpen (AGK) heißt künftig „Genussmarkt im Advent“. Die Veranstaltung startet am 28. November. Grund für die Umbenennung seien kostspielige Sicherheitsauflagen, die den bisherigen Betrieb als Weihnachtsmarkt erschwert hätten. Nun benannte man sich stattdessen lieber um.

Laut AGK fehlen Zuschüsse seitens der Stadt, während die Anforderungen an Sicherheit und Absperrungen gestiegen sind. „Uns wurde mitgeteilt, dass wir von allen Seiten den Stiftsplatz abzusperren hätten. Gleichzeitig erhalten wir keine finanzielle Unterstützung der Stadt und machen das alles auf eigene Kosten“, sagt der dritte AGK-Vorsitzende Rene Hövel der Kölnischen Rundschau. Die Umsetzung sei für den Verein kaum noch zu stemmen: „Sie müssen sich vor Augen führen, dass die AGK von Mitgliederbeiträgen lebt. Das können wir finanziell einfach nicht mehr leisten.“

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Die Bezeichnung „Genussmarkt“ ermöglicht nach Angaben der Veranstalter eine kleinere, weniger aufwendige Struktur. „Hier würden wir eine kleinere Fläche in Anspruch nehmen, sodass nicht der ganze Stiftsplatz und die Parkflächen gesperrt werden müssen“, erläutert Hövel. Doch nicht nur, der nun ehemalige, Weihnachtsmarkt in Kerpen hat mit Herausforderungen zu kämpfen.

In vielen Städten steigen die Kosten für die Sicherheit auf Weihnachtsmärkten spürbar an. Köln veranschlagt in diesem Jahr rund 1,1 Millionen Euro für technische Sperren, Personal und Logistik – knapp 200.000 Euro mehr als 2024. Das geht aus Angaben der Stadt hervor, über die der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Seit Juni 2024 setzt Köln sogenannte technische Überfahrsperren ein, deren Einsatz nach städtischer Auskunft „ein dynamischer Prozess“ sei, der gemeinsam mit den Sicherheitspartnern abgestimmt werde.

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg im Dezember 2024, bei dem sechs Menschen getötet und mehr als 300 verletzt wurden, hat Köln am Alter Markt zusätzliche mobile Absperrungen installiert. In diesem Jahr wird am Dom eine weitere Terrorsperre an der Straße Am Hof in Höhe des Brauhauses Früh errichtet. Auch der neue Weihnachtsmarkt am Friesenplatz soll gegen unbefugtes Befahren gesichert werden (mehr dazu hier).

ha

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92 Kommentare

  • „Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen. „

    120
    • Wie Sawsan Chebli schon angemerkt hatte: der demographische Wandel durch Zuwanderung wird Fakten schaffen.

      • Der liebe Gott erspare uns Millionen Rolex-tragender Cheblis.

        9
      • was tierisches …. eine kuh weiss nicht – dass sie eine kuh ist….

        1
    • Dies stimmt leider nicht: Die Umbenennung von traditionellen Festen wird ebenso hingenommen wie der Besuch von Betonklötzen umgebenen Weihnachtsmärkte.
      Die Ursachen müssen angegangen werden.

    • @Beck
      „Die Umbenennung von traditionellen Festen wird ebenso hingenommen…“

      Selbst wenn es stimmte, warum wird es denn hingenommen?

      Weil Weihnachten für die meisten halt ausschließlich ein Familien- u. Konsumfest ist, Ostern ein Frühlingsfest und bei Pfingsten die meisten noch nicht einmal mehr ansatzweise wissen, worum es geht.

      Die religiöse Indifferenz und der Bildungsverfall sind die primäre Ursache, die Zuwanderung nur eine sekundäre.

      -25
      • Sie klingen wie Atlas. Nix gut und defintiv nicht richtig was sie von sich geben.

        20
    • jetzt geht die oberlehrerhafte Nervensägerei unter 1000 Nicknamen, mit einer einzigen Platte im Schrank, wieder los:
      – Ihr seid Teil des Problems
      – Jammerlappen
      – Feiglinge
      Unwillig und unfähig zu erkennen, dass der Zug der Einflussnahme längst abgefahren ist und Massenpsychologie wie noch nie eingesetzt wird. Anstatt dessen ein trotziges „Jetzt erst recht“. Ganz ehrlich? Ihr Heuler habt euch die Zukunft redlich verdient und keiner, aber auch wirklich keiner, wird für euch kämpfen. Um die bodenständige Jugend tut es mir leid.

    • @Sogar Gen Z versteht das

      „Nix gut“ und die Kommasetzung sind bei Ihnen definitiv auf Gen-Z-Niveau. Vielleicht machen Sie mal auf der Straße eine Umfrage zur Bedeutung unserer christlichen Feste unter Deutschen ohne Migrationshintergrund. Das ist auch schon mehrfach passiert und die Ergebnisse sind erschütternd.

      Aber auf die Migranten zu zeigen, das ist ja fürchterlich bequem.

      Und warum sind Sie denn alle von unserem Mitkommentator @Atlas so besessen? Ist es wirklich so schwierig, andere Meinungen zu tolerieren?

      Wenn ja: dann haben *Sie* alle miteinander ein ordentliches Problem, nicht der Mitkommentator @Atlas.

      -13
    • @Oh mein Gott

      Wenn Sie das nicht hören wollen, ist das Ihr Problem, nicht meines; ebenfalls ist es nicht mein Problem, wenn Sie Dinge hineinlesen, die ich nicht gesagt habe. Und Sie werden es nicht glauben: Ich habe hier tatsächlich nur einen Nickname, auch wenn das Ihre intellektuellen Kapazitäten übersteigt, wie es scheint. Übrigens fällt dieser Vorwurf auf Sie selbst zurück, denn „Oh mein Gott“ ist ja eindeutig situativ gewählt.

      Die Wahrheit tut weh, gell? Ignorieren wäre ja auch möglich.

  • „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“

    • Hat gut geklappt!

    • Die Wähler haben seit Merkel ihre Kreuze quasi für den kulturellen Wandel gemacht. Die Mehrheit hat so entschieden. Auch jüngst in NRW hat das Kartell etwa 2/3 der Stimmen bekommen. Der Souverän will es also. Wallah, wir schaffen das.

    • — und solche Typen, dumm geboren und nichts dazu gelernt, bekommen Monat für Monat x- mal mehr Geld, als ein hochqualifizierter Mensch, der von früh bis spät malocht. Nicht nur Das, sie verhöhnen auch noch dazu das Volk, welches die Radwege in Peru, oder ähnliches, in der ganzen Welt finanziert und machen Luxusreisen zu Schwerverbrechern, die Leben und Gesundhet normaler Menschen in Gefahr bringen!

  • Erinnert ein wenig an die Gesundheitsreformen – es wird nur nach Symptomen herumgedoktert, jedoch kaum noch die Ursachen bekämpft.

    • Ich habe spontan an Gesundheitreform gedacht – endlich, mal eine, die wirkt. Endlich wird der Perversität ‚Klühwein‘ der Boden entzogen.

      • Kurt Klühwein war mal ein deutscher Handballspieler.

        0
  • Es kann manchmal so einfach sein! Umbenennen und schon ist die Gefahr gebannt!? Ich würd aber er an eurer Stelle lieber noch den „Advent“ weglassen, dann kann eigentlich nichts mehr passieren! *lol*

    • Advent = warten auf das Kommen Jesu.
      In Germanistan die „moderne“ Version:
      warten auf das kommende Kalifat….

  • Das nenne ich gelebte Bürokratie, einfach den Namen ändern und schon gehts….LOL

  • Und der Genussmarkt ist weniger als der Weihnachtsmarkt von Terrorgefahr bedroht weil……?

    • Weil dort bestimmt „Halal“ verkauft wird.

  • Der rheinische Sinn für Humor!

  • Den Elefanten im Raum scheint man bewusst nicht sehen zu wollen: Es müssen die Ursachen beseitigt und eine Sicherheitslage wie in den 1990er Jahren hergestellt werden.

  • Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als man völlig unbeschwert auf irgendwelche Veranstaltungen gehen konnte. Da hat keiner auch nur im Ansatz an einen Anschlag gedacht. Was ist bloß aus Deutschland geworden?

  • Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen.

  • Wird das Zuckerfest und der Ramadan auch umbenannt?

    • Nee, das ist die künftige Leitkultur

    • Das ist ja nicht nötig, denn dort besteht keinerlei Anschlagsgefahr.
      Inwiefern diese Gefahr geringer wird durch eine dümmliche Umbenennung, erschließt sich mir allerdings nicht.

    • Ich schlage vor in Salzfest 🙂 🙂 🙂

  • Wäre interessant zu erfahren, wieviele Bürger diesen sog. „Genussmarkt im Advent“ aus Prodest meiden.

  • Geht es um eine Bezeichnung oder um Orte, wo sich viele Einheimische aufhalten ? Frage für einen Onkel.

  • Ich besuche keinen Genussmarkt, damit kann ich nichts anfangen. Hoffentlich sehen das andere Menschen auch so, denn nur beim Geld tut’s weh…

    • @Mayer: Was glauben Sie, was hier im Weihnachtsland Erzgebirge passieren würde, wenn da Irgendjemand auf die Idee käme, den Weihnachtsmarkt nicht Weihnachtmarkt zu nennen?

    • Solange die meisten ihre Bratwurst und ihren Glühwein bekommen interessiert es sie einen feuchten Kehricht, wie das Dingens sich nennt.

    • Dann gibt es eben keinen Weihnachtsmarkt und auch keinen Genussmarkt mehr. Ziel erreicht!

  • Das kann man sich einfach alles nicht mehr ausdenken…
    ich spinne den Faden mal weiter….
    Ab sofort fahre ich KEIN Auto mehr, sondern eine selbstfahrende Kutsche!
    Also braucht man auch nicht zum TüV, man benötigt auch keine Versicherung und es gelten auch keine Tempolimits. 🙂 🙂 🙂 Huuiiihhhhh 🙂 🙂 🙂

  • Schildbürgerstreich deluxe forte.

    Eine einzige Open-Air-Klapse, dieses Land.

    „Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.“
    ― Jiddu Krishnamurti

  • Puh! 😵‍💫
    Man könnte auch die Islamisten zurück schicken und damit unsere Kultur erhalten!
    ✈️
    Aber wenn die schlechtestes Regierung, durch eine noch schlechtere Regierung abgelöst wird, passiert sowas!
    Danke an alle Wähler der Kartellparteien!

  • Warum nicht RamadanLichterMarkt. Dann würde man auch noch Zuschüsse von der Firma erhalten.

  • Ein Musterbeispiel für Pseudo-Intelligenz auf höchstem Niveau.

    Glauben diese Pappnasen wirklich die potentiellen Attentäter würden sich durch eine dermaßen ebenso infantile wie auch den Deutschen gegenüber unverschämte Umbenennung von ihren Taten abhalten lassen ?

    Ich glaube es geht vielmehr nur darum, die Deutschen an die vielerorts vollendeten Tatsachen der kriminellen Umvolkung zu gewöhnen.

    • Genau.
      Attentäter können auch mit einem Rucksack voller Knallerbsen über den Markt laufen.

    • Die Attentaeter nicht, aber die Buerokraten in den Aemtern glauben daran. Dadurch erteilen die Beamten die Genehmigung die die Beamten dem Weihnachtsmarkt nicht geben wuerden.
      Deshalb gehoern 90% aller Behoerden ersatzlos abgeschafft und die Beamten entlassen.

  • Ja, das klingt doch wenigstens halal! Weihnachten ist kulturell problematisch, weil haram.

  • Genussmarkt ist weniger christlich. Wie arm seelig

  • Und wer da glaubt, dass die seltsame, allerdings ’stadtbild-konforme‘ Umbenennung irgendwas mit irgendwelchen Verwaltungsvorschriften zu tun habe, der glaubt auch, dass im Himmel Jahrmarkt sei, wo dann die Zitronenfalter in ihrem Büdchen – ach, egal…

  • Man hätte es auch (naheliegend) Messerverbotszonen- und Betonpollermarkt nennen können.

  • Eine Frau, deren Namen ich nicht mehr aussprechen oder schreiben werde, hat einem Land die „Würde“ und das „Sein“ im wahrsten Sinne der Worte genommen!

  • Denen fällt immer etwas neues ein um unsere Traditionen zu zerstören. 😡
    🇩🇪

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