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Sevim Dağdelen

BSW-Politikerin feiert in chinesischer Botschaft die „Rückgewinnung Taiwans“

Die BSW-Politikerin Sevim Dağdelen hat sich in einem Post auf X mit dem chinesischen Botschafter gezeigt. Sie feierte auf Einladung den Jahrestag der „Rückgewinnung Taiwans“.

Sevim Dağdelen ist Politikerin beim BSW. (IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

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Die BSW-Politikerin Sevim Dağdelen hat sich bei einem Empfang in der chinesischen Botschaft in Berlin gezeigt und dort den 80. Jahrestag der „Rückgewinnung Taiwans als Teil Chinas“ gefeiert. Auf ihrem „X“-Account postete sie ein Bild mit dem Botschafter Chinas und unterschrieb dies mit den Worten: „Heute auf Einladung der chinesischen Botschaft beim Empfang zum 80. Jahrestag der Rückgewinnung Taiwans als Teil Chinas im Gespräch mit dem Botschafter.

Schade, dass niemand von der Bundesregierung da war. Dabei sind Kontakte & Besuche so wichtig für den Dialog.“ Dazu fügte sie noch den Hashtag Wadephul hinzu – ein Verweis auf den deutschen Außenminister Johann Wadephul, der seine China-Reise absagen musste, weil zu wenige chinesische Regierungsverantwortliche ein Treffen verabreden wollten. Im Jahr 1945 wurde Taiwan von Japan an China nach Ende des Zweiten Weltkrieges übergeben.

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Der Post von Dağdelen.

Das unabhängige, freiheitliche Taiwan wird von der BSW-Politikerin so zur Provinz Chinas erklärt – in Zeiten, in denen das kommunistische Regime Chinas sich auf eine Invasion des kleinen demokratischen Nachbarn vorbereitet. Ziemlich anbiedernd an die chinesische Diktatur, fanden auch viele Nutzer auf X, die Dağdelens Post kritisierten.

Sie antwortete auf die Kritik mit den Worten: „Die Bundesregierung erkennt die chinesische Provinz Taiwan, das kein Mitglied der Vereinten Nationen ist, nicht an und unterhält diplomatische Beziehungen im Rahmen der ‚Ein-China-Politik‘ nur zur Volksrepublik China. Wegen der Vermeidung der impliziten Anerkennung einer Staatlichkeit Taiwans bestehen grundsätzlich keine Kontakte auf der Ebene der höchsten Staatsämter. Dazu gehört auch das Amt des Parlamentspräsidenten.“

Der Konflikt zwischen Taiwan und China flammt derweil immer mehr auf: Im Sommer starteten unzählige Amphibienpanzer der „Volksbefreiungsarmee“ der kommunistischen Partei nur Wochen vor der taiwanesischen Großübung in See und demonstrierten dort, was die Insel im Fall einer Landung chinesischer Truppen zu erwarten hat. 2027 hat die chinesische Führung intern als Zeitpunkt ausgegeben, zu dem das chinesische Militär spätestens für eine Invasion bereit sein sollte.

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Wie ernst Peking diese Ziel nimmt, zeigt sich auch an den immer weiter eskalierenden Militärmanövern rund um Taiwan. Flogen etwa 2023 noch ca. 1.700 Mal chinesische Militärmaschinen über die Medianlinie der Taiwanstraße, waren es im letzten Jahr bereits über 3.000 solcher Vorfälle. Zugleich werden die Seemanöver immer intensiver. Mehrmals im Jahr finden sie inzwischen statt. Das diesjährige Großmanöver beinhaltete erstmals mehrere chinesische Flugzeugträger weniger als 24 nautische Meilen (etwa 44 Kilometer) von der taiwanesischen Küste entfernt. In Taiwan probt man indes schon den Häuserkampf in der Hauptstadt.

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40 Kommentare

  • Beim Vornamen war bereits alles klar.

    • Warum, die passt doch super zur Mohamed Ali und Konsorten!

    • Helga?
      Else?
      Hannelore?
      Ingrid?
      Meine Güte, was tummelt sich hier an Neo N… S beim Magazin der Zensur und betreutem Denken wie beim Staatsfunk, nur ohne Zwangssteuer.

      -10
      • Das ist ja billig. Mit
        Adolf
        Hermann
        Josef
        Rudolf
        hätte ich jetzt von Dir aber mindestens gerechnet 🙂

        4
  • Die fällt mir schon seit Jahren negativ auf. Ich finde man sollte solche faulen Eier nicht im deutschen Parlamentarismus Fuß fassen lassen.

  • Ich verstehe nicht wieso sich irgendjemand ausserhalb Chinas überhaupt über eine innerchinesische Angelegenheit äußert- verdammt noch mal- müssen wir Deutschen eigentlich zu allem Dings unser Maul aufreißen? Das gilt für die und für die- das hat uns nicht anzugehen!

    • Warum eine Deutsche? Habe ich was verpasst?

    • Das sehe ich zwar auch so und geographisch geht uns das erst recht nix an, aber im Chipsektor ist Taiwan schon ziemlich relevant für die Weltwirtschaft. Das könnte erhebliche Turbulenzen auslösen wenn China sich Taiwan endgültig krallt und die USA werden dabei wohl auch nicht däumchendrehend zusehen.
      Aber wie von ihnen schon geschrieben-wir sollten uns raushalten und es uns am besten weder mit China noch mit Taiwan versauen.

    • Mirk, das ist eine internationale Angelegenheit. Wieder will eine Supermacht einen kleinen Nachbarn einkassieren.

    • Absolut!

      Überall plötzlich abgewrackte Pleite-Nationen als Weltpolizei-Darsteller!

  • Warum wird nicht von Seiten der USA erwogen, eine Atomraketenbasis auf Taiwan zu stationieren. Dann weiß China, daß es Unsinn ist, Taiwan einzuverleiben. Der Fehler, den Großbritannien mit dem Rückzug aus Hongkong gemacht hat, sollte sich nicht wiederholen.

    • Wenn mir jemand ein paar Atomraketen vor die Tür stellen würde wäre ich einigermaßen sauer. Möglicherweise lassen die USA das deswegen 😉

      • Manchmal ist eine Antwort in einfacher Sprache nötig.

        0
    • Das wollte Sniffy der Clown auf der MünSec 2021 auch für seine Kokanie. Und nun sieht man was da los ist.

  • Nach meinem Kenntnisstand (Irrtum vorbehalten) gehen auch die USA von der Ein-China-Politik aus und selbst hohe Funktionäre Taiwans haben sich in der Vergangenheit dahingehend geäußert, dass sie einem Zusammengehen mit China nicht grundsätzlich widersprechen.

    Das geopolitische Spiel ist sehr intransparent, Man sollte da vorsichtig sein, um Ereignisse nicht fehlzuinterpretieren.

  • Warum die Aufregung? Kein westliches Land hat Taiwan diplomatisch anerkannt. Nur ca. 25 Staaten!

  • das rechtfertigt einen sofortigen Verbotsantrag gegen das BSW!

    • Muss man die wirklich verbieten? Die erledigen sich doch von selbst.

  • Hmmm, die Idee war glaub‘ ich mal, daß Nationalchina Rotchina zurückerobert? Das war vor rund 75 Jahren? Dazwischen liegt eine „ganze Menge Geschichte“? Unter anderem die sukzessive Dekolonialisierung der Welt? Der Untergang der DDR, der UDSSR? Könnt‘ es nicht sein, daß sich manche Dinge schlicht „ändern“? Daß jene, die vor nun rund 75 Jahren nach Taiwan flohen und „selle“ die dort heut‘ Leben – sowohl physisch als auch kulturell komplett unterschiedliche Menschen sind? Oder macht die Welt in der „chinesischen Hemisphäre“ ebenso schlicht eine Rolle rückwärts? Geht das so einfach? Per Ordre Mufti? Die Volksrepublik China ist ja nun bei ihren „Engagements“ in der Region ganz allgemein recht aktiv? Wollen das die Leute in der Region oder sind die Leute in der Region schlicht – „egal“? Fragen über Fragen…

  • Die wollte wohl auch mal irgendwie in Erscheinung treten.

  • Also wenn es nach mir ginge wären in deutschen Parteien auch nur deutsche Namen, dann hätten wir vermutlich nur noch halb so viele Probleme!

    • Deutsche Namen wie Robert Habeck, Ricarda Lang, Saskia Esken, Friedrich Merz, Alice Weidel, Tino Chrupalla.
      Es kommt nicht auf den Namen an, sondern immer auf den Inhalt.

      • Ausnahmen bestätigen die Regel.
        Andererseits haben wir reichlich Leute mit nicht deutschen Namen in der Politik, die bestenfalls keine Verbindung zu Deutschland haben, etwa die islamische Sprechpuppe…

        8
      • Namen sind etwas für Grabsteine. wichtiger ist der Inhalt der Denklamellen.. und da scheint bei einigen ein gewaltiger Hohlraum zu bestehen?!

        3
      • Nomen est omen.

        -3
  • Da isse endlich mal wieder. Kommtse jetzt in Fernsehen? Sevim, gehste eigentlich Tee mit Reem?

  • Die Logik ist bei den Linken – und leider bei wenigen Rechten auch – denkbar einfach: 1. Ist die USA involviert? Ja. 2. Für welche Seite steht die USA? Taiwan. 3. Also unterstütze ich den Gegner der USA. Also China.
    Manchmal bin ich neidisch, dass ich es mir auch nicht so einfach mache. No brain, no pain.

  • Mal „Ein China Politik“ nachgucken, ist ganz spannend was man da findet und was die offizielle Politik diesbezüglich nicht nur Deutschlands sondern fast sämtlicher Länder (ca. 5 Ausnahmen) der Erde ist.
    Dann braucht man sich auch hier nicht künstlich zu empören.

    Der ganze Tamtam um Taiwan wird sowieso nur von den USA (Vasallen wie D müssen folgen) aufgebauscht, um Taiwan in die Ukraine 2.0 zu verwandeln.

    • Ich sehe das anders. Wenn die Bayern sich von Bananien abspalten wollen oder die Sachsen, dann soll man sie ziehen lassen. Das gilt auch für die Katalanen, die Basken oder die Südtiroler. Der chinesische Imperialismus ist unerträglich,

      • Kompliziertes Thema…

        3
      • „Dann soll man sie ziehen lassen“.

        Das mag vielleicht ihre persönliche Betrachtungsweise sein, findet aber nicht das Wohlgefallen der jeweils Herrschenden, was natürlich Folgen hat.

        -1
      • @AmitO
        Bei den Bazis wäre es das wohl. Bei der DDR nicht. In beiden Fällen zählt der Volkswille des zu annektierenden Landes. Auch bei den Chinesen.

        0
      • Das ist eine legitime Meinung. Wäre ich bei den obigen Beispielen ein Franzose, würde ich es dennoch unterlassen mich z.B. in innerdeutsche Angelegenheiten zu mischen, insbesondere wenn ich Handel mit Deutschland treiben möchte.
        Der moralisch erhobene Zeigefinger stinkt nämlich, als käme er gerade aus dem Rektum.
        Übrigens: Wäre die Bazis in ihrem Fall zurückholen dann deutscher Imperialismus? War das Bestehen auf der Wiedervereinigung BRD-Imperialismus?
        Wo wir gerade bei Imperialismus sind: Wie viele China-Basen gibt es denn außerhalb Chinas? Wie viele von den Amis?

        -3
  • die Frage müsste eigentlich sein wann Taiwan Rotchina übernimmt und die kommunistische Partei zum Teufel geschickt wird!
    Taiwan und Festlandchina gehören natürlich zusammen, aber in Taiwan residiert historisch gesehen die legitime Regierung Chinas.

    • Und wodurch genau leitet sich diese historische Legitimität ab?

  • Sevim Dağdelen geboren in Duisburg als Tochter syrisch-türkischer Migranten, Mitbegründerin des Bundesverbandes der Migranten in Deutschland, Abgeordnete für die umbenannte SED mit den meisten Fehlzeiten bei namentlichen Abstimmungen, nach der Rede des israelischen Präsidenten Peres vor dem Bundestag am Tag des Gedenkens an die Opfer des NS 2010 verweigerte sie den Applaus, Sympathisantin der PKK, 2017 zeigte sie im Bundestag die Fahne der syrischen Kurdenmiliz YPG, demonstrierte 2024 vor dem Weißen Haus gegen die NATO, Mitglied bei verdi, Mitglied der Roten Hilfe, die sich für inhaftierte Linksextreme und sogar RAF-Terroristen einsetzt, anti-westlich, anti-israelisch und anti-amerikanisch, besuchte Propagandaveranstaltungen in Peking und Moskau, deren Interessen sie sich zu eigen macht. In welchem anderen Land der Welt würde so eine Frau als „Volksvertreterin“ im Parlament sitzen und monatlich über 11.000 € kassieren?

  • Charakterlos, widerlich, ehrlos etc ..

  • War ja klar weil die Dagdelen stramm an der Seite von Putins Russland steht. Und Putins Freunde sind auch ihre Freunde.

    Das ist nicht nur bei ihr so, sondern bekanntlich beim BSW genauso Leitlinie wie bei AfD und Linken.

  • Panzer der kommunistischen Partei…. Soso, die Partei hat also eigene Panzer, die nicht zur chinesischen Armee gehören ? Oder wie soll man das lesen ? Wie wäre es, wenn ihr mal rein sachlich die Propaganda weglässt – die bekommt man schon bei den Hauptstrommedien reichlich.

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