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Welt-Reporter bei russischem Drohnenangriff verletzt – ein Soldat gestorben

Ein Reporterteam der Welt ist bei einem russischen Drohnenangriff verletzt worden. Ein Soldat starb bei der Attacke. Das Welt-Team war nur wenige Meter vom Einschlagsort der Lancet-Drohne entfernt.

Die Aufnahmen von dem Einschlag, gefilmt vo Kameramann Viktor Lysenko (Screenshot Welt).

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Ein Reporter-Team von der Welt ist bei einem russischen Drohnenangriff am 13. Oktober in der Ukraine unter Beschuss geraten. Rund 25 bis 30 Kilometer hinter der Kontaktlinie hatte ein Reporterteam der Zeitung eine ukrainische Einheit journalistisch begleitet. Drei Soldaten der Einheit wurden gegen 21:30 Uhr Ziel eines russischen Angriffs mit einer Lancet-Drohne. Die Drohne griff einen geparkten Militärwagen der ukrainischen Einheit an. Das Welt-Team befand sich dabei nur wenige Meter von dem Einschlagsort entfernt. Ein 48-jähriger Soldat starb bei der Drohnenattacke, einem weiteren musste das Bein amputiert werden. Nur kurz vor dem Einschlag hatte die Welt noch ein Interview geführt.

Das Welt-Team kam mit Verletzungen davon: Der Welt-Producer Ivan Z. wurde von Metallteilen an beiden Beinen getroffen. Er wurde notversorgt und musste anschließend in einem Krankenhaus operiert werden, heißt es in der Welt weiter. Welt-Chefreporter Ibrahim Naber und Kameramann Viktor Lysenko wurden leicht verletzt. Der Kameramann Viktor Lysenko hat den Angriff und die Minuten danach auf Video festgehalten – man sieht den toten Soldaten und das brennende Auto auf den Aufnahmen.

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Das Video von dem Einschlag.

Immer wieder kamen zuletzt Journalisten bei russischen Drohnenangriffen ums Leben: Im Oktober starb ein französischer Fotojournalist bei einem russischen Angriff im Donbass. Am 23. Oktober wurden zwei ukrainische Medienvertreter bei einem russischen Angriff getötet, ebenfalls bei einer russischen Drohnen-Attacke.

Die Welt berichtet immer wieder aus Krisen- und Kriegsgebieten. Am 28. September 2024 wurde der stellvertretende Chefredakteur der Bild-Zeitung Paul Ronzheimer, der auch für Welt berichtet, in der Hauptstadt des Libanons, Beirut, festgenommen. Er wurde an einen unbekannten Ort verschleppt. Er und sein Team wurden verhört, in Handschellen gelegt und die Augen verbunden. Am Abend wurde das Team unter Hilfe der deutschen Botschaft freigelassen.

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83 Kommentare

  • Naja, Ronzheimer hat immer seinen Hühnerhelm auf und außerdem passiert dem auf seinen inszenierten Fotoreisen sowieso nichts. Aber mal im Ernst. Wer in ein Kriegsgebiet reist, sollte vorher wissen, dass es auch mal Aua machen kann und man nicht zurückkommt.

    • Es gibt sogar Politiker bei uns, die ins Kriegsgebiet fahren, wie nach Kiew z.B. um dort zusammen mit Klitschko auf dem Balkon die Sektkorken knallen zu lassen, gell Nancy!?

      • Oder bei inszenierten Angriffen sich in Bunker flüchten. Immer dabei die Fotografen. Siehe baerblöd Reisen.

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    • Oder die schönen Bilder für die Kamera, wenn sie „klimaneutral“ aus dem Zug steigen um sich anschließend in ihrer Limousine die Bäuche halten vor Lachen!

    • Ganz meine Sichtweise: Ein inhaltsähnlicher Komm. von mir ist deshalb gelöscht worden.

    • Ist leider so und woher sollen die Russen wissen, dass Weltreporter neben unkrainischen Soldaten liegen.
      Ich wünsche den Verletzten gute Besserung und hoffe, dass dieser sinnlose Krieg bald ein Ende findet.

    • „Aber mal im Ernst. Wer in ein Kriegsgebiet reist, sollte vorher wissen, dass es auch mal Aua machen kann und man nicht zurückkommt.“

      Das wissen die in der Regel auch. Sie haben aber mit so einem neunmalklugen Gerede eines Dreikäsehochs noch nicht einmal ansatzweise Anstand.

      Das gilt hier nicht nur für Ihren ‚Kommentar‘.

      -16
  • Unglaublich, im Krieg sterben Menschen. Danke für diese wertvolle Information!

    • Nun ja, wer dort mit Sicherheit nicht stirbt, sind die Blagen von Klitschko, Melnyk oder von der Leyen.

      • „Generell sollte man nach der russ. Schnösel-Mischpoke mal Ausschau halten,“

        Wie wär’s denn, wenn nicht „man“, sondern du das selbst tust? Dann kannst du Russen jagen und bereicherst auch noch dieses Forum hier mit deiner Abwesenheit😅

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      • Ach Frank, du wieder …
        Mit „man“ waren die Geheimdienste gemeint.
        Dort wo sich das russ. Schnöselpack rumtreibt, kommt unsereins nicht mal in die Nähe.

        -13
      • … die von Putin & Company auch nicht.
        Generell sollte man nach der russ. Schnösel-Mischpoke mal Ausschau halten, das könnte sich für ein paar ukrain. Kinder lohnen.

        -13
  • es gibt ein Sprichwort: Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um. Kann also passieren, eine Drohne kann nicht erkennen ob da jetzt ein Journalist steht , eine Drohne kann auch nicht erkennen ob es ein WeltJournalist ist.

  • Ein Reporterteam von der Zeitung ‚Welt‘ begleitet eine ukrainische Militäreinheit journalistisch.. womit ALLES gesagt sein dürfte, weil im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.

    • Und solche Leute sollen uns LEID tun, nee mir nicht, im besten Fall ein Linker weniger …

      • Woher wissen Sie, dass es ein Linker war?

        0
    • Exakt bei Welt stirbt die Wahrheit sowieso sozusagen fast immer fakenews

  • „Wer sich freiwillig in Gefahr begibt, kommt darin um!“ Nicht von mir, aber einleuchtend … oder?

  • Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Dieses Sprichwort gibt es ja nicht umsonst.

    • Weltreporter, die die eigene Meinung als Kriegsberichterstattung manipulieren, haben im Kriegsgebiet nichts zu suchen.
      Verkaufen Lügen und Propaganda als Nachrichten.
      Deren nullachtfünfzehn-Experten im Studio glauben an den Endsieg.
      kassieren aber Horrorsummen von der Waffenindustrie und haben angeblich keine Angst vor einem Atomkrieg!

      • >>Verkaufen Lügen und Propaganda als Nachrichten.<<
        Die WELT bringe ich damit am wenigsten in Verbindung.

        0
  • Dort ist Krieg. Das ist daher keine Nachricht.

  • „Die Drohne griff einen geparkten Militärwagen der ukrainischen Einheit an.“
    Also ein militärisches Ziel.

  • Was meint Weimer dazu? Schon eine Story parat? Sicher die AfD schuld.

  • Vielleicht sollte man Georg Restle fragen, wie man sich in Kriegsgebieten „bewegt“…

    • Oder Hannes Jaenicke, das ist auch so ein Moralapostel und nennt sich „Umwelt,- und Klimaaktivist“! Er düst in der ganzen Welt rum um UNS zu belehren, WIE schlimm alles ist!

      • Oder Dummja Halodri.

        4
  • Peter Scholl-Latour hat vor seiner Karriere als Reporter als Soldat gedient. Ich denke das hat ihm in Krisengebieten gut geholfen. Die heutigen Reporter verachten den Kriegsdienst und sind sich der Gefahren nicht wirklich bewusst.

  • Sie können auch Dnjepropetrowsk schreiben.

    • Genau. Den Ort sollte man in Deutschland kennen. Er wird auch wohl bald wieder so heißen.

      • Mein Opa hat den persönlich gekannt.

        -10
  • Jeder Kriegstod ist eine Tragödie und eine abermalige Mahnung zum Frieden. Und nun eine Mahnung zur objektiven Berichterstattung: wieviele russische Journalisten sind durch ukrainische Drohnen getötet bzw. verletzt worden?

  • Kommentar wurde schon wieder gelöscht – nicht Strafrelevantes, nichts, was die Seite gefährden könnte, einfach nur eine leise Kritik.

    Sagt alles.

    • Da kann ich noch Einen drauf legen:
      mir wurde letztens ein Zitat von Loriot gelöscht!

      • Die Jugend von heute… LOL

        1
      • Mir wurde ein wörtlicher Paragraph aus dem StGB gelöscht! PLONK!

        1
    • Nach welchen Kriterien hier zensiert wird ist mir schleierhaft und hat mit Meinungsfreiheit garnichts zu tun…

    • Komisch die Russenhasser hier dürfen unflätig und denunzierend kommentieren.
      Russenhasser werden scheinbar nicht zensiert.

  • Gute Besserung an die Welt-Reporter und mein Beileid an die Angehörigen des Soldaten!

    Vielleicht sollten alle Waffenproduzenten, deren Aktieninhaber, Banker, andere Wirtschaftsinteressenten, aber auch Politiker wie Kiesewetter, StrZi, AH und andere auch mal embedded mit dabei sein (egal aus welchem Land!), sowie Journalisten, die die Menschen mit Propaganda verängstigt und kriegsgeil schreiben sollen…?! Verletzungen oder gar den Tod wünsche ich Niemandem, nur ein Verständnis dafür, dass Kriege endlich beendet gehören oder am besten gar nicht erst entstehen sollten! Weil sie IMMER interessengesteuert sind! Die Menschheit hat genug Leid gehabt und erlebt! Es reicht!

    Sprecht miteinander, nur so geht es!

  • Wenn er Bäcker gelernt hätte wäre das nicht passiert…

  • Es ist halt Krieg…jo mei…🤭

  • „…eine ukrainische Einheit journalistisch begleitet….“

    Wer im Krieg eine militärische Einheit „begleitet“, muss mit Beschuss und allen Konsequenzen rechnen. So ist das nun mal im Krieg.

    Trotzdem gute Besserung und hoffentlich schnelle Genesung für den verletzten Reporter, der noch Glück im Unglück hatte.

    Das sollte den Medien eine Lehre sein. So etwas hätte übrigens auch durch „Friendly Fire“ passieren können. Ich will es nur mal gesagt haben.

  • Humanitäre Hilfe durch die „Welt“ wäre tatsächlich eine Schlagzeile wert ..

    -11
  • „Immer wieder kamen zuletzt Journalisten bei russischen Drohnenangriffen ums Leben“…

    Wie jetzt? Etwa NUR bei russischen Drohnenangriffen?

    Erstaunlich…

  • Geschichten aus dem Paulanergarten. Wie damals die Landserheftchen, die mein Opa im Bett gelesen hat.

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Landser

      Der Landser ist der Titel einer von 1957 bis 2013 wöchentlich im deutschen Pabel-Moewig Verlag (Bauer Media Group) erschienenen Reihe kriegsverherrlichender Heftromane. Im Untertitel wurden „Erlebnisberichte zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges“ angekündigt. In erster Linie enthielten sie jedoch faktisch nicht überprüfbare pseudodokumentarische Abenteuergeschichten aus einer vordergründig unpolitisch-subjektiven Sicht deutscher Wehrmachtssoldaten (sogenannten Landsern) vor der Kulisse des Zweiten Weltkrieges. In diesen Heften wurde der Mythos der „sauberen Wehrmacht“ propagiert.

      • Wer in solchen Dingen Wikipedia bemüht, der disqualifiziert sich selbst.

        -3
  • Und…

    Gefällt mir der Sarkasmus und Zynismus hier. Seid Ihr die pösen Nancy’s vor denen alle warnen?

    „..Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zynismus eine negative Weltsicht auf die menschliche Natur verkörpert, während Sarkasmus eine spöttische Wortkunst ist, die oft humorvoll gemeint ist. Beide Formen können in der Kommunikation mächtig sein, haben jedoch unterschiedliche Auswirkungen auf den Dialog und das Klima der Interaktion.“ sagt KI-Ducki

  • Selbst schuld wenn man meint, den Kriegsverlierer direkt an der Front unterstützen zu müssen🤷‍♂️

  • Ich find das subtile Framing dieses Beitrages viel schlimmer, als die eigentliche Nachricht, mit dem der Eindruck erweckt werden soll, „der Russe“ hätte „ein deutsches Nachrichtenteam“ angegriffen. Das ist hier mitnichten der Fall. Ich habe auch in einem sogenannten „freien EB-Team“ gearbeitet was im Auftrag von vielen verschiedenen Nachrichtenagenturen unterwegs war. Und Nachrichtenagenturen haben eben auch freie EB-Teams in anderen Ländern. Das sind dann nicht „Reporterteams der Nachrichtenagentur“, sondern das sind ausländische Teams die gegen Geld Berichte drehen und an die Agentur verkaufen (entweder nach Werk bezahlt oder nach Zeit oder sogar pauschal). Aber niemand von denen ist faktisch „ein Reporterteam der ‚Welt'“.

    Unabhängig davon finde ich es immer schlimm wenn Menschen verletzt werden. Aber wenn ich in eine Kreissäge fasse, fetze ich mir ein paar Finger ab. Auch wenn ich Journalist bin. Die Kreissäge unterscheidet nämlich nicht zwischen „den bösen und den guten“.

    • Chapeau!

  • Da hat Herr Thomas Röper schon einen Schritt weiter und hat dazugelernt.
    Er berichtete auch sehr lange von der Frontlinie (von der anderen, der dunklen, der bösen) und war wohl auch immer sehr nah mit dabei.

    Allerdings berichtet er schon länger, dass er diese Reportagen nicht mehr in dieser Art und Weise macht, weil sich die geänderte Kampfführung, also der Drohnenkrieg, so geändert hat, dass man auch als Reporter nicht mehr „sicher“ ist, weil ständig und immer Drohnen in der Luft sind, die jederzeit auf ihre Ziele niedergehen.

    Ich frage mich daher: Wie kann es sein, dass diese Reporter sich so weit im Kampfgebiet aufhalten, dass sie Ziele von eben diesen Drohnen werden?
    Wenn man ein wenig den Blick auch auf die „bösen“ Journalisten wendet, dann könnte man lebenswichtige und lebenserhaltende Informationen bei denen abgreifen!

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