Diversität
Damit Schüler keine Angst bekommen: Demokraten in New York wollen Zeitvorgaben bei Mathetests abschaffen
Das Bildungsministerium des Bundesstaates New York schlägt vor, Zeitvorgaben bei Matheprüfungen abzuschaffen. Auch explizite Unterrichtsanweisungen werden abgelehnt. Stattdessen sollen die Schüler eigene Wege finden, wie sie Mathe lernen können.
Von

Keine Zeitvorgaben mehr bei Matheprüfungen, damit die Schüler keine Angst vor Mathe entwickeln. Das schlägt das Bildungsministerium des US-Bundesstaates New York als Teil neuer Richtlinien vor, wie die New York Post am Samstag berichtete. Die Richtlinien wurden von Forschern der Universität von Michigan und der Bildungsinitiative „Teaching works“ erstellt und sehen außerdem vor, dass Schüler ihre eigenen Wege finden sollen, um Mathematik zu lernen. Explizite Anweisungen würden nicht funktionieren.
Die Bildungsinitiative „Teaching works“ will Lehrer darin unterstützen, „Gleichheit und soziale Gerechtigkeit zu verbreiten“. Die Richtlinien bezeichnen die Wiederholung von Grundlagen der Mathematik als nicht sinnvoll. Kritiker der geplanten Maßnahmen befürchten, dass die neuen Methoden zum Nachteil für Schüler im von Demokraten regierten Bundesstaat werden könnten.
Benjamin Solomon, ein Professor der State University of New York, sagte gegenüber der New York Post: „Lehrer sind sehr hungrig nach Informationen darüber, wie sie Mathematik besser unterrichten können, und wenn sie auf diesen Rat des Bildungsministeriums des Bundesstaates hören, werden ihre Schüler unweigerlich schlechtere statt bessere Leistungen erzielen“. Er und 200 andere Mathematiker sowie Eltern haben einen Protestbrief an die Bildungsministerin Betty Rosa unterschrieben und gefordert, dass die neuen Richtlinien zurückgezogen werden, weil sie „kritisch fehlerhaft“ seien.
Den Vorschlag, dass Kinder ihre eigene Art, Mathe zu lernen, finden sollten, weist Solomon zurück. „Seit 50 Jahren besteht Einigkeit darüber, dass explizite Anweisungen besser funktionieren“. Auch gebe es keinen Beleg dafür, dass Deadlines bei Matheprüfungen nachteilig für Schüler seien. Es sei wichtig für die Schüler, Grundlagen zu wiederholen und zu beherrschen, ehe komplexere Themen angegangen werden.
Werbung
Betty Rosa wurde 2021 zur Bildungsbeauftragten im Bundesstaat New York ernannt. Sie ist die erste Latino-Frau in dieser Position. 2023 erließ sie eine Richtlinie, die Lehrer dazu auffordert, Themen wie Diversität oder Inklusion im Unterricht zu berücksichtigen. Disziplinarmaßnahmen wie Unterrichtsausschluss würden überproportional häufig schwarze Schüler treffen. Die Lehrer werden aufgefordert, anstatt auf Suspendierung auf Maßnahmen zu setzen, die es ermöglichen, dass Schüler weiter am Unterricht teilnehmen können. Als Bürgermeister von New York amtiert derweil noch der Demokrat Eric Adams
Das Bildungsnivau lässt nicht nur in Europa nach sondern auch in den USA.
Kein Wunder das sich China zur Weltmacht entwickelt und das nicht nur technisch auch geistig.
Denn was dar geleistet wird ist schon überragend.
@Bildungsnotstand, denken Sie bitte an das Glashaus. Vier Kommafehler, einmal das anstatt dass (daß) und einmal dar anstatt da. Unterm Strich liegen Sie also richtig.
Auch Oberlehrer sind offenbar nicht unfehlbar. Das Bildungsniveau fehlt in der Auflistung.
Da mir hin und wieder auch Fehler unterlaufen, verzichte ich an dieser Stelle auf den Glashaushinweis.
@ Schlesier
Der Plural (Mehrzahl) von Komma nennt man Kommata, das wäre dann bei 4 Stück passend.
@ Schlesier: Großartig!
„… nicht nur in Europa nach sondern auch in den USA“
Sie haben keine Bekannten, die mal US-amerikanische Schulen von innen erlebt haben? Sputnik-Schock schonmal gehört?
Seit je her ist die US-Schulbildung die absolute Katastrophe gewesen.
Der Skandal ist, dass Deutschland JETZT AUCH in diese Liga FÄLLT (nicht umgekehrt).
Wenn man keine Ahnung hat, dann hilft alle Zeit der Welt nicht.
Wahrscheinlich ist das Zeit-Plus nur ein Zwischenschritt. Als nächstes schlagen die „Guten“ vor, gleich die Lösungen beizulegen!
Habe ich mal bei einer Klausur gemacht: nach 90 Minuten wollte die Kandidation noch Zeit. Habe ich gewährt. Nach weiteren 45 gestand sie ein das sie es nicht kann.
Ich bestätige: Wenn man keine Ahnung hat, dann hilft alle Zeit der Welt nicht.
Aber wenn ALLE keine Ahnung haben, dann haben ALLE auch ALLE Zeit der Welt.
Dieses Ideal verstehen Linke nun mal unter „Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit“.
Hier bei uns im südlichen Afrika gab es bereits vor etwa 30 Jahren die von den Regierungen sogenannten „Verschwörungstheorien“, wonach die Abschlussstandards an Schulen und Gymnasien immer mehr gesenkt würden, um den Nachwuchs unwissend bzw. dumm zu halten, damit die „Elite“ an der Macht bleiben könne. Diese Ideen scheinen auch im globalen Westen zunehmend an Popularität zu gewinnen…
Das ist ja fast so genial wie das „Rechnenlernen durch Zahlenraten“ an deutschen Grundschulen.
„Rechnenlernen durch Zahlenraten“ *gröhl*
Gibt es da ein copyright drauf oder ist das frei verwendbar?
Ich bin immer wieder überrascht wie verpeilt Frauen sind.
wenn man andere zu opfern stilisiert, kann man sich so schoen als deren gutmenschliche retter aufspielen.
Es hat irgendwie auch etwas Reizvolles, Politiker*Innen beim Scheitern zuzusehen. Schade nur um die Kinder, auf deren Kosten das geht.
Echte Mathematiker wünschen sich schnellere Tests.
Gute Idee, dann kommen die Schüler nicht mehr auf dumme Ideen und stellen auch keine ungewollten fragen mehr!
Die stehen ja auch schon genug unter Zeitdruck, den Planeten vor der Verbrennung zu retten, da läuft doch die Zeit davon. Das fühlt ein jeder, wozu überhaupt die Mathematik?
Ironie off
Wenn mann 100+100 mit den Fingern ausrechnen will, mit Übertrag und ‚eins im Sinn‘, dann braucht es schon seine Zeit. Ich würde nur vorschlagen, dass mit Erreichung der Volljährigkeit das Zeitfenster dann geschlossen wird.
OK. Also bedeutet „keine Zeitvorgabe“ jetzt, dass man die ungelösten Aufgaben dann während der Rente lösen kann und die Ergebnisse dann nachreichen kann? Prima. Das muß ja funktionieren…
Kann man ja machen. Dann darf man aber nicht mehr „Leistungsbeurteilung“ auf’s Zeugnis schreiben, sondern nur noch „Arbeitsbeurteilung“.
(Aber wer kapiert diesen Unterschied heute denn noch? Ist doch eh‘ alles egal …)
P = W / t
Komisch, ob Linke, Rote, Grüne hierzulande oder Democrats in den USA, die haben alle Probleme mit Mathe. Hängt die politische Neigung doch mit dem IQ zusammen?
Ihre Frage ist eine rhetorische, vermute ich mal …
Solange sie kein Geld vom Staat erhalten können sie lernen wie sie wollen. Natürlich blöd das alle anderen die guten Jobs bekommen werden.
Man hätte mir auch drei und mehr Tage bei den Mathe Prüfungen geben können! Da ich wohl immer zu wenig gelernt hatte, wäre das Ergebnis auch mit unendlich Zeit nicht besser geworden!
Irgendwann müssen sie gar nichts mehr lernen.
Nun, wenn es in der Bildung nicht mehr um Wissen, sondern zuvörderst um Angstvermeidung geht, warum fordert man dann nicht – konsequenterweise – die generelle Abschaffung von Mathematikprüfungen, oder von Prüfungen überhaupt, oder die aller Formen der Leistungsbewertung?
Immerhin sind wir da den Amerikanern in Deutschland ein gutes Stück voraus – wenigstens darin …
Nach ihren bisherigen Maßnahmen zu urteilen, würde ich wetten, dass diese Bildungsministerin Kurvendiskussion für etwas Unanständiges hält.
Nun, wenn Schüler ihren eigenen Weg finden sollen, Mathe zu lernen, dann brauchen sie ja gar nicht mehr in die Schule zu gehen. Absoluter Blödsinn. Mathe ist halt ein Fach, dass nicht diskutierbar oder jeden Tag abänderbar ist. Also, ist es mit Anweisungen verbunden. Man hat immer mehr den Eindruck, dass Demokraten oder Linke oder Grüne es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kinder dumm zu halten. Das muss aufhören, denn es ist ganz normal Leistung zu bringen. Das kann übrigens auch Spaß machen
Jahrzehntelang setzt man doch in der 3. Welt* auf mehr Bildung für eine bessere Zukunft und für Demokratie (oder ein linkes Weltbild wie in Indien?), gegen Despoten, Wohlstand und weniger Geburten und in den westlichen Ländern findet seit Jahren und nun immer mehr und mehr das Gegenteil statt. Damit wir uns alle in der Mitte treffen oder damit das Pendel umschwingt? Sollen hier mit Absicht die Kinder verblödet werden, damit sie Politik und Wirtschaft nicht mehr hinterfragen oder damit sie nur noch einfache Jobs annehmen (oder ins Militär flüchten)?
Kümmert sich zeitgleich eigentlich China um die Bildung in Afrika?
https://www.kooperation-international.de/aktuelles/nachrichten/detail/info/china-investiert-in-die-ausbildung-afrikanischer-wissenschaftlerinnen-und-wissenschaftler
Erst Wirtschaft und Bildung und on Top dann das polit. System?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/china-was-hinter-den-milliardeninvestitionen-in-afrika-steckt-a-1227044.html
Gelder für Erasmus werden ausgedehnt und was ist mit der Bildung für unsere Schüler und Studenten? Es ist offenbar ein Verdrängungswettbewerb!
*(darf man das noch sagen und sind die Begriffe nicht längst überholt?)
So erzieht man sich Dummköpfe, die man in 20 Jahren für unterdurchschnittliche Aufgaben einsetzen kann.
die sollen nicht arbeiten. Das machen Roboter. Egal woher sie das Geld beschaffen, sie sollen nur kritiklos konsumieren und am Handy daddeln.
So ist es!
Je nachdem, welchen von den guten Besserwissern man fragt, entweder (ver-) brennt die Erde, oder sie ersäuft. Wer braucht da noch Mathematik? Also lasst uns nicht auf halbem Weg stehen bleiben, Mathe gleich abschaffen, ach, die ganz Schule wird nicht mehr gebraucht!
Typisch links, überall das Niveau absenken.
Was liegt in NY näher, als sich Rat bei der UN-Praktikantin aus DE mit den vorzüglichen Mathe-Kenntnissen zu holen? Ich weiß auch, was sie sagen wird: So wie jeder „Assüül“-Hauchender an der Grenze zu DE den Blanko-Bürgergeldbescheid bekommt (natürlich auch einen Gutschein fürn Gratis-Sippennachzug & eine Du-kommst-aus-dem-Sprachkurs-frei-Karte), so könnte man doch auch in NY blanko-Abizeugnisse verteilen, vielleicht mit gelosten Noten von 1,0 – 1,5 (bzw. A – bis B +;-)). Damit wäre der allgegenwärtige Rassismus mathematisch erledigt und die Welt schon wieder ein Stück besser!
Frauen in der Politik fallen erstaunlich oft mit besonders dämlichen Äußerungen und Initiativen auf. Man denke an die EU.