Hürriyet-Interview
„Menschen aus der Türkei haben das Wirtschaftswunder möglich gemacht“ – Wadephul irritiert mit Gastarbeiter-Aussage
In einem Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet spricht Außenminister Johann Wadephul davon, dass zugewanderte Türken das deutsche Wirtschaftswunder möglich gemacht hätten. Das ist historisch falsch, da die Anwerbeabkommen erst nach dem Höhepunkt des Wirtschaftswunders geschlossen wurden.
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Am Freitag verwies das Auswärtige Amt auf ein Interview mit der Türkischen Zeitung Hürriyet, in dem Außenminister Wadephul mit den Worten „Es waren Menschen aus der Türkei, die das Wirtschaftswunder möglich gemacht und Deutschland mit aufgebaut haben“, zitiert wird. „Sie haben das moderne Industrieland Deutschland mit aufgebaut. Das ist viel zu lange nicht ausreichend gewürdigt worden.“, schließt er an.
Die Aussage ist faktisch falsch, da die Anwerbeabkommen mit der Türkei deutlich nach dem Beginn und der Hochphase des Wirtschaftswunders getroffen wurden. Das Anwerbeabkommen mit der Türkei stammt aus dem Jahr 1961 und gilt im Gegenteil als Konsequenz des anhaltenden deutschen Wirtschaftswunders der 1950er Jahre. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sorgten mehrere Faktoren für den wirtschaftlichen Aufschwung in der Nachkriegszeit – zentral ist dabei die Deregulierung im Sinne der sozialen Marktwirtschaft und die Währungsreform von 1948.
Um den erhöhten Bedarf an Arbeitern für die boomende Industrie zu decken, verabschiedete Deutschland 1961 ein Abkommen mit der Türkei. Türken sollten zeitlich begrenzt zum Arbeiten nach Deutschland kommen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und selbst vom Aufschwung zu profitieren. Die zugewanderten Türken und die Arbeit in der Industrie sind somit als Konsequenz des Wirtschaftswunders zu verstehen, „möglich gemacht“ hat das Abkommen den Aufschwung aber nicht.
Das Wirtschaftswunder selbst erreichte seine Hochphase in 1950er Jahren, als Deutschland ein jährliches Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 8,2 Prozent aufwies. In den 1960er Jahren schwächten sich die Wachstumsraten ab.
Für Regierungsverantwortung scheint Bildung kein Kriterium zu sein.
@ Freund Auf keinen Fall, hat Frau Brantner von den Grünen doch verlauten laßen, man muß nicht des Lesens und Schreibens mächtig sein um Einzug in den Bundestag halten zu können.
Wen die gute Frau wohl innerhalb der grünen damit meinte ? 🙂
Ich hätten ja den halbe grünen Bundestag in verdacht !
Brandner vs. Brantner sehr “ interessant“ und jedem müsste klar sein warum die Grünen eine (Aus-)Bildung für überflüssig halten…
Hier ist eine kompakte Zeitleiste der „Gastarbeiter“-Anwerbeabkommen der Bundesrepublik Deutschland:
🇩🇪 Anwerbeabkommen der BRD (1955–1968)
Jahr Land Bemerkungen
1955 🇮🇹 Italien Erstes Abkommen. Beginn der organisierten Arbeitsmigration nach dem Wirtschaftswunder.
1960 🇪🇸 Spanien Zweites Abkommen; viele Spanier in der Industrie, später Rückkehr in Heimat.
1960 🇬🇷 Griechenland Zeitgleich mit Spanien; starke Arbeitsmigration besonders aus Nordgriechenland.
1961 🇹🇷 Türkei Wichtigstes Abkommen – größte Migrantengruppe aus Nicht-EU-Land.
1963 🇲🇦 Marokko Vor allem für einfache Tätigkeiten in Bergbau und Industrie.
1963 🇰🇷 Südkorea Vor allem Krankenschwestern und Pflegepersonal.
1964 🇵🇹 Portugal Ähnlich wie Spanien – viele Rückkehrer nach der Nelkenrevolution.
1965 🇹🇳 Tunesien Kleine Gruppe, meist kurzfristige Beschäftigungen.
1968 🇬🇩 Jugoslawien Nach Auflösung des Ost-West-Handels, viele Arbeiter aus heutigen Balkanländern.
Nun, früher verfolgte Deutschland eine interessengeleitete Außenpolitik; jetzt lügt sich Minister Sündenpfuhl die Geschichte zurecht, damit sie zu den Vorgaben der neuen „wertebasiert-feministischen Außenpolitik“ passt.
Es ist die Voraussetzung für Erpressungen und Lobhudelei!
Ist etwa EinBildung nicht auch Bildung???
Zumindest ist dies seit Jahrzehnten durchgesetzte Agenda der Politik.
man bildete sich ein eine EU ist Wohltat für Europa
man bildete sich ein eine gemeinsame Währung ist gut wenn viele Länder mitmachen
man bildete sich ein Willkommenskultur ist Bereicherung
man bildete sich ein Sonne schickt keine Rechnung
man bildete sich ein Windmühlen würden die gesamte Industrie antreiben
man bildete sich ein Integration sei eine Verantwortung der Gesellschaft
man bildete sich ein Atomstrom verstopft die Leitungen
man bildete sich ein ein Pieks und alles ist okay
usw.
also die Politik strotzt vor Einbildung, vom eigentlichen (Ein)Bildungssystem wollen wir gar nicht anfangen, da geht Ideologie von der KITA bis ins Seniorenheim.
Im Gegenteil….
Fällt die Position des Außenministers jetzt auch schon unter „Fachkräftemangel“?
Oder müssen wir uns aus für uns nicht ersichtlichen Gründen bei „den Türken“ anbiedern?
Nur mal so als Gedanke …
Jetzt sind viel mehr Türken in Deutschland und die Wirtschaft erlebt ein „Rückwärts-Wunder“ … ?
Menschen, die nach dem Krieg aus dem Osten vertrieben wurden, wie meine Großmutter und ihre beiden Töchter, die haben das Wirtschaftswunder mit den Einheimischen, vorangetrieben. Über 12 Millionen Menschen, die mit nichts kamen, die nichts mehr hatten, die können Wunder bewirken, Herr Wadepuhl. Und das schlimme ist, dass diese Leistung der Nachkriegsgeneration von diesen Politikern, die noch nicht mal die eigene Geschichte kennen, nun mutwillig zerstört wird.
1000 Daumen nach oben! Danke!
💯👍👍👍
Klasse Ausführung👍
Und ein paar Jahre später wollte Helmut Kohl die Zahl der Gastarbeiter halbieren.
Weil es zuviele wurden.
Er wollte das mit finanziellen Anreizen erreichen.
Es waren wohl insgesamt alle Deutschen, weil sie froh waren, die braune Geißel los zu sein und darum mehr als „bemüht“ daran gingen, eine neue Nation aufzubauen.
@A.B.: so ist es!
So ist es. Hinzu kamen Ausreisende aus der DDR.
@ A.B.
So eine Verdrehung der Tatsachen hätte ich ihm nicht zugetraut.
Ohne eine bereits gut laufende Wirtschaft hätten wir keine zusätzlichen Arbeitskräfte gebraucht.———Ergo es war schon aufgebaut.
Hätten die Türken das gekonnt, hätten sie doch zu Hause ein Wirtschaftswunder vollbracht.
„… dass diese Leistung der Nachkriegsgeneration …“
Das waren im Wesentlichen dieselben, die zuerst Europa zerstört haben; dann wurde unser Land selbst zerstört.
Das Gerede vom Aufbau und von Wirtschaftswunder ist schlicht eine Lüge, wenn man das ausblendet.
Ach, kamen die Trümmerfrauen aus der Türkei?
Ja. Auf allen Fotos sind man Frauen mit Kopftuch.
👏🏻
Das ist doch nur ein Glied in einer langen Kette von Lügen:
„Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.“ – Claudia Roth (GRÜNE) am 05.10.2004
„Die türkischen Gastarbeiter kamen unmittelbar nach dem Krieg, als Deutschland buchstäblich am Boden zerstört war.“ – Bilkay Öney (SPD) am 05.11.2011
„Diese Menschen aus der Türkei, ihre Eltern sind für unser Land ungeheuer wichtig. Sie haben das Land aufgebaut.“ – Sigmar Gabriel (SPD) am 20.07.2017
„Sie haben unser Land mit aufgebaut, sie haben es stark gemacht und sie gehören ins Herz unserer Gesellschaft.“ – Frank-Walter Steinmeier (SPD) beim Türkei-Besuch am 22.04.2024
„Gast- und Vertragsarbeiter*innen kamen in den 50er bis 70er Jahren nach Deutschland. Sie haben unser Land mit aufgebaut und stark gemacht.“ – Alabali-Radovan (SPD) am 23.07.2024
„Viele sogenannte Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter … haben unser Land mit aufgebaut.“ – Olaf Scholz (SPD) am 19.08.2024
Etc., etc., …
Der Mann gehört umgehend entlassen. Eine noch größere Fehlbesetzung als Frau Trampolin.
Ich kann schon verstehen, dass man im AA von „Trümmerfrauen“ jetzt erstmal nichts mehr wissen möchte.
Der war gut!
Die deutsche Psychose, ständig alle anderen zu huldigen, zu überhöhen und zu Lobpreisen ist abartig. Das eigene Volk ablehnen, andere aber anbeten.
Naja, Frau Tampolin hatte noch Unterhaltungswert. Sogar Dieter Nuhr vermisst sie (ein bißchen) 😂
Stimmt !! Bei Trampolina war es noch lustig die hat eh keiner ernst genommen und man konnte sich noch gegenüber Ausländischen Freunde mit den Worten Grüne und Baebock eben rausreden !
Bei Wadephul ist es nur noch Hochnotpeinlich !! Aber auch nicht erst nach dem Interview . Das Ausland weiß was unsere Politiker für einen Schwachsinn reden und wie sie ihrem Lande immer wieder schaden ! Deswegen respektieren sie uns auch immer weniger . Wer erinnert sich nicht an z.b Steinmeier in Katar ??? 🙂
Auch Merz der zukünftige Kunstblumenvertreter zeigt was die Welt von den Deutschen Volksvertretern noch hält !
Ich finde VdL und Baerbock/Robert toppt ihn noch knapp.
Stimmt. Frau Trampolin hielt das Wirtschaftswunder für eine Leistung der SPD. Ist zwar auch falsch, aber nicht ganz so falsch, wie es den Türken zuzuschreiben.
Sie können die GESAMTE Verwaltung samt Grüßaugust vergessen! Alle ohne Ausnahme!
Entscheidend ist doch m. E. vor allem, dass die damaligen s.g. Gastarbeiter aus Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei usw. nicht gekommen sind, um selbstlos die deutsche Wirtschaft zu retten; sie fanden hier schnöde eine Verdienstmöglichkeit, wie auch heute einwandernde Fachkräfte. Die kommen auch nicht, um uns ein Wirtschaftswunder zu bescheren.
in Kürze kommt vermutlich auch- nachdem der dritte Oktober bereits zum tag der offenen Moschee wurde- die Legende „Flüchtlinge aus dem Orient und Afrika ermöglichten die Wende und Wiedervereinigung“.
Genau so war es. Sie wurden angeworben weil die Wirtschaft brummte und die Generation die im Krieg blieben als Arbeitskräfte fehlten. Trotzdem sollte man es den „Gastarbeitern“ der 1. Generation nicht verübeln. Wer von uns hätte nicht ebenso gedacht und gehandelt. Eigentlich sollte die Zeit nur Überbrückung sein, sich etwas schaffen und zurückgehen war damals der Gedanke.
Der Unterschied besteht darin, daß die 1. Generation das Gastland noch achtete, die 2-3 Gen. es gem. ihres Glaubens aber inzwischen verachtet und als „ihren Besitz“ betrachtet.
Der Volksmund urteilt über Generation ja nicht ohne Grund:
– die 1. erstellts
– die 2. erhälts
– die 3. verprellts
Die kamen auch nicht um Deutsche zu werden, sind sie auch nicht. In Wirklichkeit kamen Gastarbeiter, weil neue NATO Mitglieder in der BRD ihre Arbeitslosen abladen durften oder Tito als Geschenk dafür mit dem Warschauer Pakt zu brechen. Die Türken kamen, damit die Amis dort Raketen aufstellen durften, siehe Kubakrise. Sollte Allgemeinbildung sein.
Siehe auch hier:
https://www.amazon.de/Diplomatische-Tauschgeschfte-Gastarbeiter-westdeutschen-Beschftigungspolitik/dp/3412200743
Ich finde er beleidigt meinen Vater (und viele andere Deutsche) der unter härtesten Bedingungen unter Tage Kohle abgebaut hat.
Wenn ich überlege, unter welchen Bedingungen meine Eltern mich zur Welt gebracht (Mitte der 50er) und die ersten 10 Jahre untergebracht und versorgt haben …
Würde man Heute so Migranten versorgen, bekäme man echte Probleme!
Damals haben eben Alle die „Morsbacken“ zusammen gekniffen und Neues geschaffen.
Ohne „Sondervermögen“ …
Das hat sich dann so gut entwickelt, dass nach Jahren die anfallenden Arbeiten nicht mehr ohne zusätzliche Arbeitskräfte zu bewältigen waren.
Also wurden sie in anderen Ländern angeworben.
Einige gingen wieder, Andere wurden zu (neudeutsch) Migranten, integrierten sich und sind geblieben.
Ein Beispiel zu gut genug für Deutsche aber „flüchtings“unwürdig. Neben einem große Chemiewerk gab es zwei Hochhäuser in denen die Beschäftigten in einem Mehrbettzimmer wohnten. Sie waren getrennt von ihren Familien bis die neu gebauten Wohnungen fertiggestellt wurden. Das Unternehmen kümmerte sich darum! Nicht die Gemeinde!
2015 war es den Wirtschaftsflüchtlingen nicht zumutbar darin zu wohnen behauptete die Gemeinde!
Von solchen Lügen wie die des BP und Whatafool habe ich die Nase gestrichen voll.
Es steht für mich außer Frage, dass fleißige türkische Arbeiter einen Anteil an der Wirtschaftsleistung dieses Landes haben oder auch hatten und ich möchte diese Leistung nicht schmälern. Eine solche Steilvorlage zu geben, welche Erdogan sicherlich wieder in Forderungen ummünzt, ist aber ausgesprochen dumm.
Die ersten Gastarbeiter waren Spanier und Italiener.
Hat der aktuelle deutsche Außenminister denn keine Berater, die mit der näheren Zeitgeschichte vertraut sind?
Doch, die haben ihm gesagt, dass er das so bitte formulieren sollte. Schließlich soll den Leuten eingehämmert werden, dass die Deutschen von grundauf dumm und faul sind und nur Ausländer sind wirklich gute und tolle Menschen tüchtig und intelligent.
Scheinbar nicht. Sonst hätte ich vorgeschlagen, einen der Berater zum Außenministranten zu machen und Whatafool zum Reinigungsdienst des AA abzuordnen.
die haben den gleichen geschichtlichen Horizont, ein schwarzes Loch!
Heutzutage bedarf es keinerlei Qualifikation mehr, um Außenminister zu sein.
Das darf man so nicht stehen lassen …
Die Qualifikation zum deutschen Außenminister setzt überragende Fähigkeiten in den Bereichen Bildungsferne, historische Unkenntnis, diplomatischer Grobianismus, Beraterabhängigkeit und Servilität gegenüber ausländischen Interessen voraus.
Dazu noch deutsche Sprache auf Niveau B2 und schon reicht’s !
Messala Niger, Enttäuschter, Otto…
you made my day 😂 Danke.
Doch, doch.
Qualifikation = Apparatschik.
Def. Ein blind ergebener Beamte, Anhänger oder Mitglied einer Organisation wie etwa einer politischen Partei.
Wenn das so ist, hätte die DDR-Führung die Mauer doch gar nicht bauen müssen.
Die wurde nämlich errichtet, um den Exodus an Fachkräften in den Westen zu stoppen, der die DDR-Wirtschaft ausblutete.
Erst nach dem Mauerbau 1961 wurden Gastarbeiter aus der Türkei und anderswo in die BRD geholt – weil man die Ostdeutschen nicht mehr bekam.
Das Wirtschaftswunder begann übrigens nicht erst in den 1960er Jahren, sondern sofort ab der Währungsreform 1948 und erreichte seine Blüte bereits in der Mitte der 1950er Jahre.
Das ist doch wirklich Unsinn. Aus der DDR kamen vor allem jene, die was konnten und sich ausrechneten im Westen mehr zu verdienen. Es brauchte niemanden, der der Generation meiner Eltern und Grpßeltern das Arbeiten beibrachte, auch nicht drüben. Die Türken, die ab 61 kamen konnten nicht viel. Woher auch?
1962 war in der BRD Baukrise. Mein eigener Vater war davon betroffen. Ende der 50er hing der Steinkohlebergbau schon zurück. Ab Ende der 60er war Stahlkrise.
Erhard hat immer klar gemacht, daß er Löhne drücken will und die Gastarbeiterverträge hatten immer einen NATO-Bezug, siehe auch hier:
https://www.amazon.de/Diplomatische-Tauschgeschfte-Gastarbeiter-westdeutschen-Beschftigungspolitik/dp/3412200743
Das Anwerbeabkommen mit der Türkei war eine politische Entscheidung, weil die Amerikaner Raketen in der Türkei stationieren wollten und Deutschland den Preis dafür gezahlt hat. Das bedeutet nicht, dass die türkischen Gastarbeiter ein Negativposten waren. Viele haben sich sehr wohl eingebracht und die deutsche Wirtschaft gestärkt. Aber Deutschland hatte sie nicht gebraucht und hätte das Abkommen unter normalen Umständen nie abgeschlossen.
Korrekt. Die Arbeiter aus Italien, Griechenland, Spanien kamen Ende der Fünfziger individuell mit Bewerbung bei dt Firmen. Da gab es kein bilaterales Abkommen.
Wieso sind die Türken kein Negativposten?
Willy Brandt übergab mit 500k Türken. Damit hätte man leben können. Danach war dann Stahlkrise und das Ende der Steinkohle längst eingeläutet. Schmidt erhöhte auf 1,2 Türken, die Kohl dann mehr als verdoppelte. Wirklich integriert hat sich nur ein Bruchteil.
Für uns heute wäre es besser gewesen, man hätte in den 70ern schon volle Kanne automatisiert, wie es die Japaner getan haben. Aber die BRD hatte mit den Deutschen selber nie viel am Hut und mittlerweile hat man sich vom eigenen Staatsvolk komplett verabschiedet.
Die Sieger schreiben die Geschichte. Das hatte noch nie etwas mit Realität zu tun.
Wadephul und Weimer beweisen, warum die Brandmauer nicht fallen darf bis die AfD die Union nicht mehr braucht.
Ich hätte nie gedacht das ich Annalena Baerbock im Vergleich mit diesem Herren als Lichtgestalt wahrnehmen würde!
Nur mal so zur Sicherheit …
„Lichtgestalt“ ist in dem Satz jetzt aber Sarkasmus?
Was wohl sonst !!
Na, na.
Jetzt mal nicht gleich übertreiben.
Die Kobolde, das stromspeichernde Netz, die Ost-Kokaine, die Verendung der EU und die 360°-Wende wollen erst noch übertroffen werden.
Auch wieder richtig, aber sie sah besser aus .
Genau, und Syrer halten unser Land am laufen. 👍
So mal Butter bei die Fische: Die türkischen Gastarbeiter wurden nach dem Mauerbau (August 61) durch ein gegenseitiges Abkommen (Oktober 61) mit der Türkei angeworben. Die Facharbeiter aus der DDR hatten bis dahin durch ihre Flucht in die BRD die Fachkräftenachfrage gesättigt.
Ich möchte Niemandem zu Nahe treten, aber die damaligen Gastarbeiter waren in erster Linie keine ausgesprochenen Fachkräfte, sondern Menschen, die in der Massenproduktion für eher einfache Produktionsschritte eingesetzt wurden.
Viele haben in einfachsten(!) Behausungen „gewohnt“, fern ihrer Familien. Sie haben sich das Geld vom Munde abgespart, um es nach Hause zu schicken.
Manche haben Frauen nachgeholt, die dann ebenfalls „am Band standen“.
Die Überlegung war dann irgendwann, ob mit dem Ersparten zurück gehen oder hier ein (z.B.) Speiselokal zu eröffnen.
Und plötzlich gab es Pizzerien, jugoslawisches und griechisches Essen …
Aufgebaut von Menschen, die für ihren (anerkannten) Erfolg geachtet und respektiert wurden.
Warum ist Das Heute anders?
(Rein rhetorische Frage …)
@ Ronnie Jotten:
Sie sind genauso dumm oder lügen absichtlich wie Wadephul.
Es gab nieausgebildete türkische Fachkräfte. Und die Türken kamen klar und eindeutig, damit die Amerikaner dort Raketen stationieren durften. Kam natürlich deutschem Großkapital und so manchem Vermieter sehr gelegen. Man bekam billige Arbeitskräfte und willige Mieter. Erhard freute sich, daß die Löhne unten blieben.
Herrlich ein Saudoofer betitelt eine anderen als Lügner.
Ich glaube Ihnen fehlt etwas , nämlich die Kenntnis dieser Zeit. Macht nichts, wenn die Jungaschen nicht immer die Fresse aufreißen würdewn über Dinge welche sie nicht erlebt und nur vom Hörensagen kennen.
Er hat nicht behauptet das die Türken „Fachkräfte“ waren.
Aber sie wurden vornehmlich im Bergbau, Stahlwerk und Bau als Hiwis eingesetzt. Auch in der Autoindustrie z.b an der Stanze- zur Verständigung wurden halt Abziehbildchen an die entsprechenden Hebel geklebt – damit lief es ganz gut.
Mit der Erkenntnis, das türkischstämmige Deutsche AfD wählen, versucht der Herr nun auf diese Weise die Wählergruppe zu gewinnen.
Soweit ich weiss, geschah das auf Druck der USA. Die Türkei sollte man unterstützen und deswegen Menschen von dort kommen lassen. Deutschland war erst nicht so begeistert, folgte aber dem Druck der USA.
Anfang der 80er, lt einem geheimen Papier, wollte Kohl die Türken wieder loswerden. Hat aber irgendwie nicht geklappt.
Weiss jemand genaueres darüber?
Alles richtig,Blauer Adler!
Einfach zu sagen „Alles richtig“ reicht aber nicht, da sollten schon Quellen genannt werden …
Ansonsten würden die seinerzeit hier gebliebenen „Gastarbeiter“ und ihre Familien mit den heutigen Migranten auf eine Stufe gestellt.
Und DAS wäre eine echte Beleidigung für die seinerzeit angeworbenen ARBEITER !!!
Heute holt man Leute in’s Land, von denen man nicht mal weiß, wie sie tatsächlich heißen! Nach 3 (jetzt 5) Jahren werden sie eingebürgert und „gut iss!“
Hier ist ein Spiegel-Artikel von 2013.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html
Ich glaube nicht, daß die Gastarbeiter wirklich für die Industrie benötigt wurden, nachdem es bereits schon vorher eine Reihe von Abkommen (siehe andere Kommentare hier) mit anderen Staaten gegeben hatte und das Wirtschaftswunder sich schon dem Ende zuneigte.
Meines Wissens nach waren auch Teile von SPD und Gewerkschaften damals gegen das Gastarbeiterabkommen, weil sie Lohndrückung durch die zusätzlichen Arbeitskräfte befürchteten.
Bei dem Abkommen es zudem auch viel Druck von außen, weil es nämlich auch darum ging, die Türkei als NATO-Partner zu halten.
Ich weiß nicht, wie ein gericht darüber entscheiden würde, aber für mich fühlen sich diese Aussagen schon wie Geschichtsfälschung an.
Und jetzt noch ein schönes Bild vorm Kebapspieß
Soll er mir mal ins Gesicht sagen. Ich habe in meinem Haushalt zwei Mitglieder der Vor- bzw Kriegsgeneration und deren morsche Knochen sind der Beweis dafür WER Deutschland wieder aufgebaut hat.
Die kamen auch um zu arbeiten und Geld zu VERDIENEN!!! Heute kommen sie um Geld zu bekommen!
Das ist völlig richtig !
“ … um Geld [geschenkt] zu bekommen!“
Jaja, in den meisten Betrieben waren Türken vor allem Besenhalter. Die Griechen und Yugos, die haben real gearbeitet. Die haben auch nie Randale gemacht, siehe wilder Türkenstreik.
Könnten dann nicht die hier lebenden Türken zum Wirtschaftswunder in ihrer Heimat beitragen?
Die Frage habe ich schon am Anfang des obigen Artikles gestellt.
Bei den derzeitigen Inflationsraten in der Türkei dürfte der Gedanke nicht mal ganz so falsch sein …
Was ist nur mit den Außenministern bei uns los? Die große Weltpolitik vermisst sie nicht und geschichtlich scheint es da auch eklatante Defizite zu geben.