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Zum Abschied

Kölner OB Reker über ihren Satz von der „Armlänge Abstand“: „Das würde ich überhaupt nicht mehr sagen“

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker scheidet aus dem Amt: Und äußert sich im Interview auch nochmal zu ihrem berüchtigten Satz von der „Armlänge Abstand“. „Das würde ich überhaupt nicht mehr sagen“, erklärt sie.

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Polarisierte mit ihrem Satz von der „Armlänge Abstand“: Kölns scheidende OB Henriette Reker. (IMAGO/Horst Galuschka)

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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker scheidet zum 1. November nach 10 Jahren aus dem Amt. Im Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger äußerte sich die parteilose Politikerin auch zu ihrem bekanntesten Satz: Der „Armlänge Abstand“.

Nach der Kölner Silvesternacht 2015, als hunderte Frauen Opfer vor allem sexueller Übergriffe auf der Domplatte wurden, hatte Reker gesagt, es gebe „immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft.“ „Das würde ich nicht mehr aus einer städtischen Broschüre zitieren, das würde ich überhaupt nicht mehr sagen“, erklärte Reker nun dazu. Schon 2016 hatte sie ihren Satz als „unglücklich“ bezeichnet.

Warum sie den Satz nicht mehr sagen würde, erläutert sie im Interview: „Weil das so verstanden wurde, als wäre den Frauen nichts passiert, wenn sie eine Armlänge Abstand gehalten hätten. So war es nicht gemeint.“ Der Satz hatte damals Empörung und Spott ausgelöst – die „Armlänge Abstand“ wurde schnell zum geflügelten Wort und zum bitteren Witz.

Im Interview mit dem KStA sprach Reker auch darüber, wie sie sich in 10 Jahren im Amt verändert habe. „Ich bin nicht netter geworden“, gesteht die Oberbürgermeisterin. „Ich bin auch konfliktbereiter geworden und gehe in verbale Auseinandersetzungen. Und ich habe mich als Mensch verändert. Ich kann nicht mehr kochen und ich fahre noch nicht gut Auto, weil ich über so viele Jahre einen Fahrer hatte.“ Seit geraumer Zeit übe sie daher das Autofahren.

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Ihren letzten Tag im Amt verbringt Reker auf den Kanarischen Inseln: „Den 31. Oktober, meinen letzten Tag im Amt, werde ich wie jedes Jahr auf Fuerteventura erleben“, erzählt sie. Am Tag drauf werde sie dann in Köln den neuen Oberbürgermeister treffen. Rekers Nachfolger ist der SPD-Politiker Torsten Burmester, der sich am 28. September in der Stichwahl gegen die grüne Kandidatin Berivan Aymaz durchgesetzt hatte.

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mro

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61 Kommentare

  • Ja und warum würde sie dies nicht mehr sagen…die Realität muss sie eingeholt haben…🤔

    • Leider hat sie immer noch nicht den Mut die Wahrheit zu sagen.
      Sonden versteckt sich hinter den allgemeinen Politiker Floskeln.

    • Vermutlich kann sie ihre eigene Beschränktheit nicht fassen.
      Und mal ehrlich : wer kann das schon ?

    • „Ja und warum würde sie dies nicht mehr sagen…“
      Weil eine Armlänge Abstand heute nicht mehr ausreicht.

    • „…die Realität muss sie eingeholt haben…“

      Damit ist sie den amtierenden Dilettanten einen großen Schritt voraus!

    • sie hat gemerkt, der Pöpel ist doch nicht so bled

  • Die Einsicht, wenn es überhaupt eine ist, kommt zu spät. Erst nachdenken, dann sprechen.

    • man wundert sich wirklich, wer in koeln alles so buergermeister/in werden kann …
      und gilt in koeln nicht das rheinische faschingsgesetz ? … mit paragraphen wie: woll mer se reilasse und et it ja immer noch jut jegange. ein froehliches hellau nach koelle.

      • Eine Schande, dass die immernoch in der Stadt schalten und walten kann. Für solche Leute kann man sich als Deutscher nur schämen!

        18
    • Woher soll sie wissen was sie denkt, bevor sie gehört hat was sie gesagt hat.

      • @Enttäuscher
        +(grauhaarig / 70 Jahre alt / Führungskraft i.R.)
        =alter Knöttersack;)
        Ist doch ein Superspruch, jetzt kommen Sie mal aus dem Keller wieder hoch;)

        0
    • Diesen Unsinn können nur Leute texten, die selbst nie in Führungspositionen tätig waren!!!
      (grauhaarig / 70 Jahre alt / Führungskraft i.R.)

  • Nun tritt Sie ab, geht mit einer guten Pension in Rente und wird das restliche Leben genießen.
    Nur können das die Opfer dieser Politik und der verantwortlichen Politiker auch?

  • das kann ich gut verstehen. So viel Arme haben wir ja auch überhaupt nicht!

  • Auch die jetzigen Aussagen zeichnen ein Bild von Henriette Reker, dass ich damit bezeichnen würde, dass die Dame, die auf mich keinesfalls unsympathisch wirkt, einfach nicht das hellste Licht auf der Torte ist.

    Und ein Interview das nur nach den persönlichen Befindlichkeiten des Gesprächspartners ausgerichtet ist, ist in der politischen Berichterstattung fehl am Platz.

    Was hat Fr. Reker in den zehn Jahren Amtszeit hinterlassen. Wo stand Köln vor ihrem Amtsantritt, wo steht es heute?

    Da fehlt mir eine grundlegende Analyse.

    Mit so einfachem „Small-Talk“ sollte sich die Öffentlichkeit nicht abfinden.

    • Manchmal habe ich Verständnis für den Frust der Amtierenden. Egal WAS sie machen oder sagen … es finden sich immer Unqualifizierte, die meinen es besser zu können.
      Meistens sauber im Nachhinein …

      -17
      • ‚Unqualifizierte’……. hört, hört! So etwas wie ihn hier oben muss es ja auch irgendwie geben……
        Sehen wir drüber hinweg. Selig sind die Schlafenden, denn sie wissen nicht was sie tun.

        6
      • Wo lebst du denn?

        6
      • Noch `ne Frage:

        Wie ist denn das Vorher- und Nachherbild der Domstadt am Rhein??

        0
      • Mich interessiert der Frust der Bürger mehr.
        Die Amtsträger werden für die Verantwortung die sie formell übernehmen und dann in der Praxis oftmals doch wieder nicht, ausreichend entlohnt.

        Den Bürgern wird u.a. dafür, das Geld reichlich aus der Tasche genommen.

        Wen Sie konkret mit „unqualifizierten Besserkönnern“ meinen ist mir nicht klar.

        Der Bürger hat für sein Geld ein Anrecht darauf, dass unsere Politiker ihren Job gut machen.

        Sich einfach durchwursteln kann fast jeder.

        0
        • Dieses merkeln, scholzen und merzeln geht mir mittlerweile gehörig auf die Nerven.

          Es ist eine einzige Zumutung für mündige Bürger, die nicht komplett auf den Kopf gefallen sind.

          1
      • schlechter kann man es ja auch nicht mehr machen. Daher Augen auf bei der Berufswahl.

        1
  • Heute muss es ja auch heißen, „eine Messerlänge Abstand“.

    Konsequenzen? Keine. Es wird sich gar nichts ändern. Fritze möchte um jeden Preis Kanzler bleiben, und wenn dieser Preis der Ruin vieler Normalos ist, je nun…

  • Inkompetenzkompensationskompetenz.

  • Wenn die dazugelernt hat, hätte sie ihre Politik ändern können.

    • Solche Typen lernen nichts dazu. Denen kann man nur den Geldhahn abdrehen. Auf allen Ebenen.

  • Viele Kommentare richtig, aber es sollte um diese Frau an sich gehen.

    Ich wohne in dieser Stadt, habe außer dem Namen und dass sie OBin sein soll, Nichts Relevantes von ihr mitbekommen. Das Zitat vom Arm ist eine der wenigen „Ergüsse“, die in der Öffentlichkeit haften blieben. … Ansonsten Nichts bis ganz Wenig! Ich wusste mal wie ihr „Karriereweg“ gelaufen ist, und wie sie zu dem Job kam. Habe ich gelöscht wegen Irrelevanz.

    Sie war NIE präsent. Da haben Andere das Geschäft vollzogen. Sie war eine Verwaltungsbeamtin und ist es geblieben. Im Abgang wird Etwas schwadroniert. Es wird Nichts übrigbleiben außer gigantischer Schulden und eine marode Infrastruktur. Das ist ihr Erbe.

    Köln ist eine etwas spezielle Stadt, zumindest hält sie sich dafür. Sie hatte aus diesem Grund auch immer spezielle Bürgermeister. Zum Guten wie auch zum Schlechten.

    Sie war Nichts von dem, nur ein Schatten. Ob’s jetzt besser wird, keine Ahnung. Mein Bauch sagt mir eher Nein. Wie heute fasst überall.

  • „Seit geraumer Zeit übe sie daher das Autofahren.“
    Wieso das? Köln hat doch sicher nach 10 Jahren Reker den Besten Öffentlichen Nahverkehr der Welt. Und außerdem wird sie sich doch wohl ein Lastenrad leisten können.

  • Wobei Frauen, die Frauen verhöhnen doch ähnlich gut in unsere Gesellschaft passen, wie Schwule, die die Einwanderung von homophoben Migranten begrüßen. Man und frau müssen nur so tun, als wäre alles in bester Ordnung. Die meisten Deutschen sind bereit es zu glauben, viel lieber, als sie sich eingestehen würden, dass die Rechten recht hatten.
    Denn im Endeffekt gilt bemerkenswert häufig der gute alte Seehofer:
    „Die Migration ist die Mutter aller Probleme.“
    Natürlich nicht jede Migration und natürlich nicht für die Energiekrise, aber man kann schon festhalten, dass zu heterogene Gesellschaften einfach nicht funktionieren, zumindest nicht in Freiheit, besonders nicht für freie Frauen.
    Da hatten die Rechten halt recht, im September 2015, Silvester 15/16 und eigentlich immer.

    • Viele Menschen hätten den dt. Pass erhalten, ohne dass gründliche Prüfungen stattgefunden hätten. Weder soziale Medien noch Verbindungen zu verfassungsfeindlichen Organisationen seien ausreichend kontrolliert worden.
      Koopmans betont, das Hauptproblem sei nicht die doppelte Staatsangehörigkeit, sondern die fehlende Sorgfalt bei der Einbürgerung. Terrorismus, Antisemitismus und fundamentalistische Einstellungen seien in vielen Herkunftsregionen verbreitet – und teilweise auch in den migrantischen Gemeinschaften in Deutschland.
      Die jüngsten Hamas-Festnahmen in Berlin und der Anschlag auf eine Synagoge in Manchester zeigten die reale Gefahr.
      Schon 2015 seien Terroristen im Auftrag des IS als Asylsuchende eingereist.
      https://www.youtube.com/watch?v=27h6Ba4HdX8 5 Min. (welt)

      • Dieter Romann, hat gegenüber der Welt am Sonntag scharfe Kritik an den Zuständen bei Abschiebungen in Deutschland geübt.
        Laut Romann platzen jährlich zehntausende geplante Rückführungen abgelehnter Asylbewerber – meist,
        bevor die Bundespolizei überhaupt tätig werden kann.
        Bundespolizei-Chef schlägt Alarm:
        33.600 von 53.800 Abschiebungen scheitern
        Nur 800 Haftplätze für 226.000 Ausreisepflichtige
        https://www.nius.de/politik/news/bundespolizei-chef-schlaegt-alarm-33-600-von-53-800-abschiebungen-scheitern-nur-800-haftplaetze-fuer-226-000-ausreisepflichtige/2360ab73-4842-4b65-938e-26c3b18d004d

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      • Ja, habe ich auch gelesen.
        Alles vollkommen klar war er sagt, Grenzsicherungen nur ein Faktor, wichtig ist, das Ende der Willkommenskultur zu verkünden und Pullfaktoren zurück zu fahren.
        Wobei er die laxe Verbrechensbekämpfung und das freiwillige ausnehmen Lassen natürlich nicht explizit nennt. Abschiebungen müssen konsequenter von statten gehen, Problem ist auch, dass es häufig Harmlose erwischt, die dann ein medienwirksames Hallo und Proteste erzeugen, so dass der gutmütige Deutsche dann erstmal wieder gegen Abschiebungen eingeordnet ist.

        2
      • Waldfee, es erwischt nicht die Harmlosen. Die werden mit Vorliebe abgeschoben um diesen Effekt zu erzielen und um noch mehr Spaltung herbei zu führen.

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      • @Vahle
        Das wollte ich sagen.

        0
  • Grundgütiger, erlöse uns !
    Wie sie diesen absolut bescheuerten Ratschlag nun wirklich gemeint hat, weiß sie selber nicht oder warum klärt sie uns nicht auf !?

    • Genauso ist es. Und diese. Aussage als „unglücklich“ zu minimalisieren, zeigt keineswegs von Einsicht. Ab nach Fuerteventura oder in einen Kochkurs, am besten mit vielen Flüchtlingen.

  • „Unglücklich“, immer diese Euphemismen. „Komplette Verarsche“ wäre noch eine Beschönigung. Diese Probleme werden einfach heruntergespielt, dann muss man sie nicht angehen.

  • Statt armlänge besser Kettenhemd meinte die wohl.

    • Keuschheitsgürtel. Sicher ist sicher.

  • Hat Sie aber. Punkt!!

  • Autofahren und Kochen kann sie auch nicht? Na dann, tschö mit Ö.

  • Das hätte sie niemals sagen dürfen. Und sie müsste sagen, dass es ihr leid tut.
    Aber auch das ist zu spät. Ihr Gerade ist nur Angst vor dem kommenden Machtverlust – und der ist sicher.

  • Aber ein Minarett an jeder Ecke mit Muezzin-Geschrei findet sie offenbar noch immer nicht „unglücklich“, falls ich ihre Aussage richtig interpretiere….

  • Die Dame hat 10 Jahre Schaden angerichtet und sagt nun, im letzten Amtsmonat, dass sie gewisse Aussagen nicht mehr so tätigen würde. Danach: Urlaub auf den Kanaren und dick Kohle abräumen. Mit Öffis will sie ja zukünftig wohl nicht fahren. Sie weiß wohl warum!

  • „Ich bin auch konfliktbereiter geworden und gehe in verbale Auseinandersetzungen. Und ich habe mich als Mensch verändert. Ich kann nicht mehr kochen und ich fahre noch nicht gut Auto, weil ich über so viele Jahre einen Fahrer hatte.“ Seit geraumer Zeit übe sie daher das Autofahren.

    „Ihren letzten Tag im Amt verbringt Reker auf den Kanarischen Inseln.“

    Das Autofahren im Amt verlernt! Man kann sich gut vorstellen, was noch alles verlernt wurde.
    Das ist alles so krank und schädlich, es ist wirklich nicht mehr zu ertragen.
    Mielke hatte ja auch eine Skizze für seine Sekretärin, wie ihm das Frühstück auf dem Tablett zu servieren sei. Wo das Ei stehen muss, usw.
    Kann nicht mehr…Abbuzze.

  • Ach, gäbe es doch einen Mangel an solchen „Fachkräften“!

  • Sollte als erstes mal kochen lernen. Wär‘ mal ein guter Ansatz.

    • am herd braucht sie keine armlaenge abstand halten… das schnitzel springt nicht aus der pfanne

    • Lernfähigkeit vorausgesetzt.

  • Als ein im Schatten des Doms Geborener sehe ich dem Verfall der Stadt Köln aus sicherer Entfernung genüsslich zu. ALLE Bauprojekte der letzten Jahre (Oper, Jüdisches Museum Mikwe etc.) wurden seeeehr viel teurer und dauern läääänger als geplant. Außenstehende würden sich vielleicht wundern, aber Einheimische wissen: Kosten und Dauer sind nur sehr ungefähre Anhaltspunkte, siehe Dauer des Baus des Kölner Doms…..Problem Migration? Kenne mer nit, bruche mer nit, fott demit, denn et hätt noch immer jotjejange. Sehr schade, das alles hätte nicht sein müssen aber die Ineptokratie machts möglich. Beispiel gefällig? Köln ist ein Elend, man schaue auf das Gesicht von der Ex-OB Henriette Reker….und dich wundert NICHTS mehr.

  • Wieso ist die nicht im Knast?

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