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Rechtliche Schritte

OB-Wahl in Ludwigshafen: AfD-Kandidat Paul will nach Ausschluss die Wahl anfechten

Nach dem Ausschluss des AfD-Kandidaten bei der OB-Wahl in Ludwigshafen will AfD-Kandidat Joachim Paul die Wahl anfechten. Am Sonntag waren nur 29,3 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne geschritten.

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Joachim Paul hatte sich gute Karten auf das Amt des Oberbürgermeisters versprochen. (IMAGO/NurPhoto)

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Nach der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen kündigt der von der Wahl ausgeschlossene AfD-Kandidat Joachim Paul jetzt rechtliche Schritte gegen die Wahl an. Bei der Wahl in der rheinland-pfälzischen Stadt lag am Sonntag nach dem Ausschluss der AfD die Wahlbeteiligung bei nur 29,3 Prozent. 2017, als parallel die Bundestagswahl stattfand, hatten in Ludwigshafen noch 60,2 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt. Die Zahl der ungültigen Stimmen lag bei 9,2 Prozent, ein Wert, der sonst nur um die 3 Prozent liegt. In der Stichwahl treffen die Kandidaten von CDU und SPD aufeinander.

Ein Wahlergebnis, gegen das die AfD und Paul jetzt rechtlich vorgehen wollen. „Wir sind fest entschlossen, die Wahl anzufechten. Ob schon nach der ersten Runde oder nach der Stichwahl, müssen meine Anwälte klären“, kündigte Paul bei der Deutschen Presse-Agentur an.

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Ob die Anfechtung Erfolg verspricht, bleibt dabei mehr als fraglich. Pauls Ausschluss hatte im Wahlausschuss mit sechs zu einer Stimme große Zustimmung erlangt. Grundlage für den Ausschluss des AfD-Kandidaten war ein Gutachten des rheinland-pfälzischen Verfassungsschutzes, das Steinruck als Wahlleiterin selbst eingeholt und in der Sitzung vorgetragen hatte. Dort wurden Pauls Treffen mit dem Identitären Martin Sellner sowie seine Aussagen über einen angeblichen „Bevölkerungsaustausch“ im Ludwigshafener Stadtteil Hemshof als Hinweise gegen seine Verfassungstreue angeführt.

Paul stritt die Vorwürfe ab und klagte gegen die Entscheidung – damals ohne Erfolg. Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht und schließlich das Bundesverfassungsgericht wiesen seine Anträge ab. Karlsruhe nahm die Verfassungsbeschwerde nicht an. Ob eine Anfechtung der Wahl ein anderes Ergebnis zeigen könnte, bleibt abzuwarten.

Am Sonntag traten nur Klaus Blettner (CDU/FWG), Jens Peter Gotter (SPD), Michaela Schneider-Wettstein (Volt) und Martin Wegner (parteilos) bei der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen gegeneinander an – bei enorm niedriger Wahlbeteiligung. Dass das auf dem AfD-Ausschluss basiert, will die lokale Politik allerdings nicht hören: Die amtierende Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Jutta Steinruck, erklärte nach der Wahl, die geringe Beteiligung sei ein Ausdruck allgemeinen Desinteresses. „Wahlbeteiligung ist in Deutschland seit vielen Jahren ein Problem“, fabulierte sie in der Rheinpfalz. „Das ist schon sehr traurig, wenn so wenige Menschen sich dafür interessieren, was hier vor Ort gestaltet wird und von wem es gestaltet wird.“ Da müsse „ein bisschen mehr Verantwortung für die eigene Stadt, für das eigene Umfeld“ übernommen werden. Steinrucks Deutung widerspricht dem Trend – bundesweit steigt die Wahlbeteiligung zuletzt, auch bei Kommunalwahlen.

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93 Kommentare

  • Jutta Steinruck:
    „Das ist schon sehr traurig, wenn so wenige Menschen sich dafür interessieren, was hier vor Ort gestaltet wird und von wem es gestaltet wird.“

    Auf diese undemokratische Gestaltung kann ich verzichten.

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    • Also wenn fast 80 Prozent der Wahlberechtigten IHR nicht gezeigt haben, was sie von IHREM Diktat und Veranlassung hielten, dann hat sie NICHTS bemerkt.

      70 Prozent blieben fern 10 Prozent machten absichtlich Stimmzettel ungültig.

      Sie kann von Glück reden, dass all jene den „Gestaltungswillen“ nicht bei ihr vor Ort kenntlich machten.

      Man hat eben quasi den Mittelfinger zur frisierten Wahl gezeigt, man braucht keine Inthronisierung UNGEWOLLTER Kandidaten.

      • @enttäuschter
        Sorry als Nichtwähler und „DDR-Überlebender“ klares NEIN zur Wahlpflicht.

        Wahlen in diesem politischen System sind ENTMACHTUNG mündiger Bürger.

        Man braucht UND will KEINEN Fremden Vollmacht geben über das eigene Leben und Willen zu entscheiden.

        Wahl haben bedeutet auch ein NEIN zu sagen und NICHT Partei B statt Partei A zu wählen.

        Auch wenn man freiwillig sich entmachtet, WO und WIE kann man diese Vollmacht zurückerhalten bei Missfallen oder gar Betrug.

        Leider gilt bis 18 Jahre Vormund Eltern, ab 18 Vormund Parteizentralen, das hat NICHTS mit Mündigkeit zu tun.

        Und ja wenn direkte Demokratie käme und man alle 2-3 Wochen einem Gesetz zustimmen soll/oder ablehnen, dann käme „Aktivität“.
        Was nicht zu vergessen ist… AUCH Gesetze aufheben dies NICHT nur durch Karlsruhe.

        Demokratie ist fortlaufender Prozess wo ALLE beteiligt sein müssten.

        Wo kann man „lernen“, Blick nach Frankreich lohnt. Wenn NICHTS passt, streikt man!

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      • Dass „der Deutsche“ Probleme hat, sich gegen die Obrigkeit zu erheben ist ja nichts Neues.
        Dass die Organisation / Durchführung von Demonstrationen durch freie(!!!) Demokraten über zielstrebig installierte NGO’s systematisch behindert wird, ebenfalls nicht.

        Was bleibt dann für frustrierte Bürger noch übrig?

        Wahlen zu ignorieren, weil sich dadurch sowieso NICHTS ändert!
        Und genau DAS haben die Bürger gemacht: sie wurden Nicht-Wähler oder Stimmenverweigerer über ungültige Stimmzettel.

        Und das Ergebnis dieser Willensäußerung?
        Wieder mal der deutliche Beweis, dass die Politiker (auf allen Ebenen!) unter totalem Realitätsverlust leiden.

        Meine Idee:
        WAHLPFLICHT !
        Mit einem Stimmzettel wie bei den Richterwahlen:
        3 Posten = 3 ausgekungelte Kandidaten!

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        • Nachsatz:
          Die Ergebnisse sind leider von AN etwas verworren dargestellt.
          Es wird nicht wirklich klar, welche Zahlen für 2017 und welche für 2025 stehen.

          Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat es 29,3% Wahlbeteiligung in 2025 gegeben, 9% ungültige Stimmen. In 2017 oder 2025? (Fehlt da nicht noch ein Wahljahr?)
          Schade, etwas mehr Empathie beim Texten wäre hilfreich.

          Wie auch immer:
          unter 30% Wahlbeteiligung, da sollten die Verantwortlichen die Wahl für ungültig erklären!
          Denn die Nichtzulassung einer Partei (NICHT gesichert rechtsextrem!!!) ist gegen das Grundgesetz und muss(!!!) als Begründung reichen. Völlig egal, wie man zu der Partei steht.

          Falls die „hohen Gerichte“ diese Wahl als rechtlich einwandfrei beurteilen, wird zumindest deutlich klar, dass die Demokratie für Deutschland verloren ist …

          (Man soll doch in Allem das Positive finden … 🙁 )

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      • @Enttäuschter

        Wahlpflicht ist ein Merkmal von Unterdrückung. Sie geht von der falschen Prämisse aus, dass wenn man die Nichtwähler zur Wahl zwingen würde, dass sie dann die Lieblingspartei desjenigen wählen würden, der die Wahlpflicht fordert.

        Aber wäre das wirklich so? Wer sitzt denn an den Hebeln der Macht? Sind das die Parteien, die der Wahlpflicht-Fordernde gerne gewählt sehen würde? Würden die Machtinhaber die Nichtwähler denn nicht dazu zwingen, die Partei der Machtinhaber zu wählen?

        Außerdem, wer eine Wahlpflicht fordert, muss auch definieren, wie die Nichtwähler zu bestrafen sind, wenn sie der Pflicht nicht nachkommen. 100 Euro, 500 oder 1000 oder mehr? In den Knast stecken, wer sich generell weigert? Wäre das der feuchte Traum von einer „Demokratie“, die der Wahlpflicht-Fordernde sich wünscht?

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      • @ Freigeist:
        „… klares NEIN zur Wahlpflicht“
        Sorry, ich dachte, DAS wäre für Jeden als Sarkasmus erkennbar …

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      • @enttäuschter post 09:12

        JEDE Wahl mit einer Beteiligung UNTER 50% bräuchte NICHT ausgezählt werden.

        DENN das Ergebnis steht somit IMMER fest: KEINER VON DENEN.
        Die Mehrheit machte somit klar (egal ob Faulheit, keine Überzeugung, kein Vertrauen etc.) man will das angebotene Personal NICHT.

        DAHER NIEMALS ungültige Wahl, sondern diese Wahl ist gültig und mit klarem Votum NEIN zu allen Bewerbern.

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      • Dann ist sie nicht nur zynisch, sondern auch noch ausgesprochen ignorant und dumm.

        Armes Ludwigshafen, das eine solche „Bürger“meisterin aushalten musste.

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      • Totale Fehlinterpretation.

        Wer schweigt stimmt zu, so einfach ist das.

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    • Diese Dame ist einfach nur zynisch.

    • Krokodilstränen gepaart mit Heuchelei. Natürlich hat sie verstanden, dass dies ein Statement gegen ihr undemokratisches Verhalten vor der Wahl war.

  • Das war keine Wahl, das war ein Abstimmen mit den Füßen, dass die Ludwigshafener mit der Vorgehensweise nicht einverstanden sind.

    • Paul, ein Lehrer,
      wurde von der Kandidatur ausgeschlossen, obwohl seine Verfassungstreue nie offiziell angezweifelt oder disziplinarisch geprüft worden war.
      Die Ablehnung stützt sich auf ein Gutachten, das laut Welt von der Ex-SPD-Bürgermeisterin in Auftrag gegeben wurde und «inhaltlich lächerlich» sei.
      Vier Gerichte, darunter das Bundesverfassungsgericht, wiesen Pauls Eilanträge ab – allerdings ohne inhaltliche Prüfung. Die Richter argumentierten, er könne die Wahl im Nachhinein anfechten…

      • Allein schon bis zu diesem Punkt:

        WIE kann das alles sein?

        Das ist doch eine ganz große Farce.

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    • Jaaa neeee … 😮

      Ich wäre ja gerne hin gegangen, aber …
      Es hat geregnet!
      Ich musste noch Duschen!
      Der Bus fuhr nicht!
      Stau an der roten Ampel!
      Hatte den Haustürschlüssel verlegt!
      Der Hund musste gefüttert werden!
      Das Auto sprang nicht an!
      Ungültig? Der Kuli ist mir ausgerutscht!

      Also liebe AN-ler, das Ergebnis bitte realitisch(!) einschätzen, so wie die erfahrene Bürger(!)meisterin Jutta Steinruck es aufzeigt!

      (Vorsichtshalber: Sarkasmus)

  • Wenn das Volk seine Kandidaten nicht mehr frei wählen kann, wird es früher oder später aufbegehren. Das lehrt uns die Geschichte.

  • Erstens: es ist richtig, daß er das macht.
    Zweitens: es wird nichts ändern.

    Weil:

    Das ganze Procedere wird in die Länge gezogen werden bis kurz vor der nächsten Wahl zum Oberbürgermeister. Dann fällt man kurz davor eine Entscheidung und egal wie. ob pro oder contra, diese wird definitv verbunden sein mit dem Zusatz, doch für die Restzeit der laufenden Legislatur am Amt des OBs nicht zu rütteln, da ja eh bald Neuwahlen anstehen!

    • Es hat schon jetzt was verändert.

    • „Erstens: es ist richtig, daß er das macht.
      Zweitens: es wird nichts ändern.“

      Den ersten Satz unterschreibe ich, den zweiten aber so (noch) nicht …
      Würde ich eher formulieren in der Art von
      „Wir dürfen gespannt sein, wie dieses Verfahren ausgeht!“

    • Doch, doch! Es wird etwas ändern. Und zwar ganz gewaltig. Denn wenn er nicht recht bekommt, dann ist die Demokratie in Deutschland tot. Dann könnten „böse Zungen“ wirklich ernsthaft laut über 20 IV. (GG) nachdenken.
      Wenn jeder Kandidat einfach so, ohne VORHERIGE richterliche Kontrolle, von der Wahl ausgeschlossen werden kann, einfach dadurch, dass die derzeitige Exekutive sagt, den wollen wir nicht, dann ist die Demokratie und die Gewaltenteilung am Ende.
      Was hindert dann, mal abgesehen vom Personalaufwand beim Verfassungsschutz, die „Altparteien“ noch daran, einfach jeden mißliebigen AfD-Kandidaten von der Wahl auszuschließen? Nichts! Das ist dann ein faktisches Parteiverbot per Handstreich.
      Also entweder dieses Vorgehen wird gestoppt oder Deutschland ist wieder eine sehr „deutsche, demokratische Republik“.

  • Die Causa Ludwigshafen ist nur ein Aufhänger.
    Es muss höchstrichterlich die grundsätzliche Frage gestellt werden, ob irgendein Gremium ohne hieb – und stichfesten gerichtlichen Entscheid dazu berechtigt ist einem unbescholtenen Bürger sein passives Wahlrecht zu verwehren. Dazu kann es eigentlich nur eine mögliche Antwort geben. NEIN. Alles andere öffnet dem Missbrauch Tür und Tor.
    Kommt das Gericht zu einer anderen Auffassung kann unsere „Demokratiesimulation“ als beendet erklärt werden.

    • Wenn man diesen Gedanken zu Ende spinnt, dann ist Ludwigshafen auf Augenhöhe mit dem abstrusen AfD-Verbot.
      Denn bedenkend, dass so viele rechtschaffende(!) Bürger der Obrigkeit ihre „Gefolgschaft“ verweigern, dann sollten doch selbst die indoktriniertesten Politiker aufwachen?
      Vielleicht sogar der Zweite-Wahl-Kanzler?
      Sind das da wirklich Berater in seiner Umgebung oder nur Claquere wie bei den internen Trump-Besprechungen?

    • Ich denke, dass wird wenn hier in dem Fall nichts geschieht und die so durchkommen, die Blaupause für andere Wahlen sein, wo man sich dann ganz bequem ohne inhaltliche Auseinandersetzungen sich der konservativen Kandidaten entledigen kann. Kein gutes Signal.

  • Anfechten? Aussichtslos, die Regierenden haben sich den Staat zur Beute gemacht.

    • Keine Kritik…

      Es klingt immer so „harmlos“ wenn es heißt „den Staat zur Beute machen“.
      Um es besser zu formulieren, man versklavt den Bürger/das Staatsvolk.

      Ein Staat = Staatsvolk+Staatsgebiet+Staatsgewalt

      Zwei Worte die NIE zusammenpassen
      Sklave und Demokratie.

      • Sklaverei ist ja dann doch noch etwas Anderes als „unfrei“.

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    • Das Perfide ist es ja gerade, dass man einen Bevölkerungsaustausch tatsächlich vornimmt, aber dann gleichzeitig diejenigen anklagt und ausschließt, die einen solchen Vorgang beim Namen nennen. Dies ist der sichere Garant dafür, dass der Vorgang unumkehrbar bleibt.

      Ähnlich ist es ja immer, wenn behauptet wird, wir Deutschen müssten „aus der Geschichte lernen“, aber es gesellschaftliche oder gar strafrechtliche Folgen haben kann, die Geschichte zu hinterfragen. Also darf man nur aus der Interpretation „lernen“, die das vorgefertigte Bild der Mächtigen ohnehin bestätigt.

      • Danke!
        Sie haben es sehr gut auf den Punkt gebracht.

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  • Ich befürchte, dass Herr Paul keinen Erfolg haben wird. Legislative und Judikative sind noch enger verschlungen als dies schon seit Jahrzehnten der Fall ist. Deutschland wurde bereits mehrfach ob dieses Umstandes gerügt, nicht nur von der EU, auch von der UN! Passiert ist natürlich nichts.

    • Irgendwann muss dieser gärende Bottich doch mal platzen?

      Selbst die alten Römer kannten den Grundsatz „Panem et Circenses“: Brot und Spiele (für das Volk).
      Die Bundesregierung bietet uns Beides nicht mehr!
      Und selbst für die kommenden Generationen wird diese Erkenntnis schon nachhaltig ausgehebelt.

  • Die AfD ist durch die vielen Schikanen abgehärtet. Sie verdankt ihr schnelles Wachstum sicherlich zum Teil auch unfairen und antidemokratischen Methoden der politischen Gegner. Ich wünsche dem AfD-Kandidaten viel Erfolg.
    ++ Joachim Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg – AfD-Stammwähler ++
    PS: Mir ist der Widerstand gegen die massive Einwanderung und gegen die Neuverschuldung besonders wichtig.

  • Wenn solche Vorgänge „Unsere Demokratie“ bedeuten sollen, dann verzichte auf „Unsere Demokratie“ sehr gerne.
    Demokratie gehört niemandem; entweder gibt es sie und gilt für alle Menschen, oder ist in jedem anderen Fall keine Demokratie mehr. Ludwigshafener Verhältnisse sind undemokratisch.

  • Mur mal zur Erinnerung, die manipulierten Kommunalwahlen 1989 in der DDR waren der Anfang vom Ende der Regimes. Sechs Monate später gab es die DDR nicht mehr.

  • In der Haut des „DDR-Wahlsiegers“ von Ludwigshafen möchte ich nicht stecken.

    • Ich würde die Wahl ablehnen und auf Neu-Wahlen mit Herrn Paul bestehen. Aber ich kenne ja auch so was wie Scham und Anstand …

      • Die Regierenden Haben weder Abstand noch Scham. Sie sind getrieben von Macht und Gier. Und leben mit den Geld des Volkes. Undemokratischer geht es nicht.

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      • „Aber ich kenne ja auch so was wie Scham und Anstand …“
        Tja lieber Sven … sorry, aber damit bist Du definitiv für die Politik nicht geeignet!
        🙁

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  • Man kann auch an die Stichwahlkandidaten schreiben und sie einfach einmal fragen, ob sie mit dieser undemokratischen Wahl einverstanden sind und ob sie damit leben können erst als zweite Wahl Bürgermeister zu werden.

    Man kann auch nach Fairness, Scham und Anstand fragen.

    Selbstverständlich in einem angemessenen und respektvollen Ton.

    Der Bürger sollte einen besseren Umgang mit „seinen“ Vertretern an den Tag legen, als die bisherige „Bürger“meisterin gegenüber ihren Arbeitgebern.

  • Wir sollten den Mann finanziell unterstützen.

  • Gibt es sowas wie „Rudelkartelle“ oder ist das eine politische Phantasmagorie?

    (Darstellung von Trugbildern vor Publikum)

  • Viel Glück, Herr Paul!
    Holen wir uns unser Land zurück. Vielen Dank, dass sie den Deutschen dabei helfen.

  • Haben – nur nebenbei – die Mitgliedenden des Wahlaussch(l)usses dieses „Gutachten“ eigentlich gelesen? Oder stand das Urteil schon vorher fest? Ich frag‘ ja nur…

    • jede wette, dass keiner von euch kommis das gutachten gelesen hat. trotzdem steht eure meinung wie ein mann. 🤣🤣🤣

      • Wenn die Guten schon das Nibelungenlied, Herr der Ringe und das OK-Zeichen bemühen müssen, kann wohl nicht so viel Schlimmeres dort stehen. Außerdem ist er verbeamtet auf Lebenszeit. Würde er regelmäßig herumhitlern, würde es da eng.

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  • Ich bin enttaeuscht, dass die Entscheidung des muendigen Buergers von gewisser Seite nicht mitgetragen wird. Alle diktatorischen Systeme, die Unrecht zu Recht erklaeren, sind gefallen. Ich bete um Gottes, des Schoepfers, der Urquelle allen Seins Koenigreich.

  • Richtig so! Ich wünsche ihm richtig gute Anwälte und Richter die sehen, dass eine 20% Wahl ein Votum ist dass man nicht ignorieren kann. Und ihm wünsche ich Kraft das durchzuziehen.

  • Genau richtig. Die AFD sollte um diesen Fall einen kleines Gremium vor allem mit Jursiten und Journalisten bilden. Diese Leute sollten sich an dem Fall abarbeiten. Immer dran denken: Die größte Macht im Land sind die Medien – nicht die Gerichte!

  • Es ist offensichtlich, dass diese Wahl nicht ordnungsgemäß verlaufen ist. Der Ausschluss von Herrn Paul hat das Wahlverhalten der Bürger massiv beeinflusst und das Ergebnis damit verfälscht. Richter, die noch halbwegs bei Trost sind, müssen diese Wahl aufheben.

  • das Desinteresse besteht einzig und allein gegenüber Denen, die gegen die Opposition mit unlauteren Mitteln “ gestalten“

  • …..und von den paar Hansel, die zur Wahlurne gingen, haben ein knappes Drittel die Wahlscheine ungültig gemacht. Das ist natürlich ein klares Zeichen für die schlechte Wahlbeteiligung in Deutschland. ^^

    Nein, Frau Steinruck, die Bürger stimmten mehrheitlich gegen Ihre undemokratische Vorgehensweise und ich wünsche Herrn Paul alles erdenklich Gute bei dem juristischen Nachspiel.

  • Nur wenn die AfD Kandidaten zur Wahl aufstellt, steigt die Wahlbeteiligung !
    Nur in die AfD haben die Wahlberechtigten noch vertrauen und gehen zur Wahl.
    Alle anderen Parteien stehe für ein „Weiter so“ in die Vernichtung Deutschlands und sind für die „Einheimischen Wähler“ nicht wählbar.

    • Das „Problem“ könnten die heute auf ihre Art „lösen“. Heute soll doch über die drei Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht abgestimmt werden – ohne Aussprache, es wurden für den Vorgang nur 5 Minuten angesetzt. Glaubt irgendwer, dass die Union diesmal NICHT für die Kandidaten der SPD stimmen wird?

    • Mir kommt da eine (überschlägige) Rechnung in den Kopf:
      bei einer üblichen Wahlbeteiligung von 60% und aktuell von 30% haben ungefähr 30% ihr Wahlrecht nicht genutzt, unabhängig von den üblichen Nichtwählern.

      Nur gut, dass da keine Ähnlichkeit zu den aktuellen Umfrageprozenten der AfD erkennbar ist … 😮
      Sonst könnte man ja auf die abstruse Idee kommen „Mein Kandidat ist nicht dabei, also warum soll ich wählen?“

      Bei den ungültigen Stimmen (immer relativ zu den abgegebenen) sind es statt der üblichen 3% aktuell 9%. Obwohl die Wahlbeteiligung sich halbiert hat, müsste es aber eigentlich doch bei 3% bleiben?
      Bei einer Steigerung auf 9% muss man wohl davon ausgehen, dass 6% „MIT MIR NICHT“ angekreuzt haben? Das würde dann ein Plus von 200% (!!!) bedeuten?

      Also:
      Die Zahl der Nichtwähler hat sich fast verdoppelt.
      Die Zahl der Ungültigen verdreifacht.

      Ist Das nicht ein vehementer Protest, den die NGO’s nicht verhindern konnten?

  • Rechtliche Schritte in einem Unrechtsstaat sind so eine Sache!

  • Ein Trugschluss der Epoche Aufklärung: Ein Rechtsstaat könnte sein eigenes Gruppendenken abbauen.

    Wenn eine Gesellschaft beispielsweise Gartenzwerge für Erlöser oder Schlümpfe für eine Bedrohung hält (Gruppendenken), wird die Justiz der Gesellschaft Gartenzwerge bevorzugen und Schlümpfe benachteiligen.

    Die aktuelle Epoche Aufklärung kann Gruppendenken nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

    • Stimmt, DAS hat wirklich noch gefehlt!

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