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Urteil

Pakistaner täuscht rechtsextremen Brandanschlag vor – sieben Jahre Haft

Wegen eines vorgetäuschten Brandanschlags hat das Landgericht Hanau einen pakistanischen Hausbesitzer zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte sein eigenes Wohnhaus angezündet und mit rechtsextremen Parolen versehen.

Von

Das Landgericht Hanau verurteilte den pakistanischen Hausbesitzer zu sieben Jahren Haft

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In schwarzen Buchstaben stand „Ausländer raus“ auf den Wänden. Daneben: gesprühte Hakenkreuze, verteilt über mehrere Räume eines brennenden Einfamilienhauses in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis). Als die Feuerwehr am frühen Morgen des 25. Dezember 2023 das Haus betrat, ging sie zunächst von einem rechtsextremen Anschlag aus. Auch der Staatsschutz schaltete sich ein.

Nun hat das Landgericht Hanau den pakistanischen Hauseigentümer zu sieben Jahren Haft verurteilt. Wie der Hessische Rundfunk und andere Medien berichteten, sah das Gericht es als erwiesen an, dass der 44-Jährige sein Haus selbst in Brand setzte und die Parolen bewusst platzierte, um ein rassistisches Motiv vorzutäuschen. Seine Ehefrau erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe wegen Beihilfe zum Betrug.

Nach Überzeugung der Strafkammer habe der Mann die Versicherungssumme in Höhe von 350.000 Euro kassieren wollen. Noch während der Tatnacht erlitt er laut Urteil schwere Brandverletzungen. Die von ihm vorgebrachte Erklärung, er habe sich außerhalb des Hauses verletzt, sei als nicht glaubhaft zu werten.

Aufgrund der vorgefundenen Parolen und Symbole gingen Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst von einem rechtsextrem motivierten Anschlag aus. Erst im März 2024 wurde bekannt, dass die Schriftzüge nach Einschätzung der Ermittler von den Hauseigentümern selbst angebracht worden waren.

Die Ehefrau hatte sich zum Tatzeitpunkt mit den Kindern bei ihrer Mutter in Bad Orb aufgehalten. Zuvor hatte sie laut Urteil persönliche Dokumente und Fotoalben aus dem Haus entfernt. Das Gericht wertete dies als gezielte Vorbereitungshandlung.

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Die Versicherung hatte nach dem Brand eine erste Abschlagszahlung in Höhe von 17.500 Euro geleistet. Weitere Auszahlungen blieben nach Bekanntwerden der Verdachtslage aus. Mit dem Urteil folgte das Gericht im Wesentlichen dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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35 Kommentare

  • In der polizeilichen Kriminalstatistik wird die Straftat trotzdem im Bereich Rechtsextremismus geführt werden.

    • Und das wird frei gelassen!!! Lümmelt sich weiter auf Kosten der „DEUTSCHEN UNTERTANEN“ rum.

    • Da können wir sicher sein.

  • KGE wird ihn sicher besuchen und Freiheit fordern.

    • Die können sie gleich mit einsperren!

    • Erst, wenn der Täter sich als nonbinär outet und ordentlich Lippenstift aufträgt.

  • Dem indischen Restaurant in Aachen geht es wieder blendend – Dank der Omas gegen Rechts:
    https://maharaja-aachen.restaurant/indisches-restaurant/
    Der Betreiber sagt: „Ich hab mich gefühlt wie ein Popstar!“

    • Warum ist da Ruhe seit 06.07. ? 😉

    • Und was ist aus den Brandstiftern geworden? SItzen die noch ein oder feiern sie schon wieder draußen?
      In besten Buntschland aller Zeiten alles möglich, aber ich hoffe, die Aachener Staatsanwaltschaft macht jetzt Nägel mit Köpfen und das Gericht verurteilt die gesamte Brandstifter-Familie hart, aber gerecht.

  • Doppelmoral
    Ein Brandbrief von zwei Grünen-Kommunalpolitikern aus Thüringen sorgt für Aufsehen:
    Sie berichten von Hass, Anfeindungen und Angst im politischen Alltag. Die Parteispitze reagiert sofort – und auch die Medien berichten plötzlich ausführlich.
    Doch viele fragen sich: Warum erst jetzt?
    Warum fanden ähnliche Vorfälle bei AfD-Politikern jahrelang kaum mediale Beachtung?
    https://www.youtube.com/watch?v=48cR5iKrNUs 9 Min.

    • Heute in der Stadt einen Aufkleber gesehen: FCKGRN. Der Wind dreht sich.

  • Schnell, Demo gegen Rechts!

  • Bleibt weiterhin eine „rechte“ Straftat.
    Fuer die Statistik und ARD und ZDF.

  • Das hat doch mittlerweile Konjunktur.
    In Aachen reiste sogar Laschet (Quelle Peter Hahne) an als Inder ihr Lokal selbst beschmierten und anzündeten.
    https://www.nius.de/gesellschaft/news/aachen-maharaja-rassistisch-rechtsextremer-anschlag-hakenkreuze-parolen/f9800cf3-3fa9-4322-8890-fa95b96a51bd
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aachen-indisches-restaurant-brand-100.html
    Wenn man mal im Netz ein wenig sucht findet man immer wieder solche Fälle wie z.B. hier
    https://www.hna.de/lokales/northeim/moringen-ort78998/imbiss-brand-prozess-gegen-betreiber-startet-90165599.html
    Das geht rein bis in die organisierte Kriminalität
    https://salzburg.orf.at/stories/3260834/

  • Das beschuldigte Restaurant, dessen Name und Eingang Peled in seinem Beitrag per Foto dokumentierte, wies die Vorwürfe gegenüber Die Presse entschieden zurück.
    »Das ist nicht bei uns passiert«, erklärte ein Mitarbeiter des Lokals am Telefon. Weitere Stellungnahmen lagen zunächst nicht vor.
    https://www.juedische-allgemeine.de/politik/nach-gespraech-auf-hebraeisch-drei-israelis-werden-aus-lokal-geworfen/
    – Erinnerung: Fall Gil Ofarim geht es um eine Falschbeschuldigung des Sängers Gil Ofarim im Oktober 2021 gegenüber einem Leipziger Hotelmitarbeiter.

  • Da hat der gute Mann einen Fehler gemacht. Er müsste sagen, dass er aus lauter Abneigung gegen die AfD und vor lauter Angst in einer Kurzschlusshandlung die Symbolik gegen (!) die AfD verwendet hat. Also ein ehrenwertes Motiv läge nun vor.
    Das kann zu Freispruch und höchster Wertschätzung im „Kampf gegen rechts“ dienlich sein.

  • Also, im Kampf gegen Rechts ist das wohl als kleineres Übel zu sehen.
    Der Mann hat die volle Versicherungssumme und noch das Verdienstkreuz mit Schwertern und Eichenlaub verdient.

  • Ehm, woher hatte er als notleidender Geflüchteter die Kohle für das Haus?

  • Und nach Haftverbüßung ganzen Clan nach Pakistan zurückfliegen.

  • „Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert.“

    Solche Verteidiger gehören ja sofort gesperrt. Wer da keine Straftat erkennen kann, gehört nicht ins Justizwesen.
    7 Jahre hat er sich redlich verdient. Ich hätte ihm wegen dem Aufruhr den er gegen rechts angestachelt hat und wegen dem Betrug an den Schafen 10 gegeben.

  • Die Verteidigung hat Freispruch gefordert? Wie lächerlich.

  • Waren die Omas gegen Rechts und die anderen NGO bezahlten Kämpfer zur Entschuldigung da? Den die hatten ja unmittelbar nach dem Vorfall demonstriert.

  • Und wie viele dieser Fälle werden nicht aufgedeckt und instrumentalisiert, um das dauerschlechte Gewissen der Deutschen am köcheln zu halten?

  • Da waren doch bestimmt nach den rassistischen Anschlag die Politker waren empört und bestimmt haben die Demokratie Verteidiger hallo Omas gegen rechts demonstriert
    wir gehören zusammen und lassen uns nicht spalten.
    Wir

  • Die Überschrift sugeriert etwas, was so nicht stattfand. Bitte kein Bildzeitungsniveau.

    -12
  • Wie kann sich ein Pakistani ein Wohnhaus samt Versicherung leisten? Hat ihre Mutter auch ein Haus? Frage als Ossi und Realist.

    • Die Pakis betreiben hier durchweg „Restaurans“ mit Lieferservice. Es ist eigentlich die Deutsche Bequemlichkeit, die diese Menschen reich macht.

  • Ja, kann man das ganze denn nicht als Satire werten, oder gar als enorm engagierten Krampf gegen rechts?! Immerhin handelt es sich bei dieser Fachkraft doch um ein postkolonial traumatidiertes Opfer unserer Täter-Gesellschaft! …. und somit ganz klar um ein Justitzopfer!

  • ich hoffe er muss auch die Rechtsextremisten entschädigen. Der Imageverlust dass die für ihre Anschläge schon Pakistanis anheuern müssen ist kaum zu beziffern.

    • Ach wie irrwitzig, hihihi.

  • So erklärt sich die Statistik bei Straftaten von rechts.

  • Dreck multipliziert sich.

  • In „DUMMLAND“ kann nichts mehr repariert werden. Die „ALTEN SÄCKE“ wählen weiter was sie immer gewählt haben. Den Restverstand hat die C-Plörre genommen.

    • Da gab es noch Restverstand? 😀

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