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Wenn du mit mir schlafen willst, unterschreibe bitte hier und hier

Kann man Liebe, Sex und Jura vereinen? Wenn es nach Feministen geht, muss man das sogar! Sie fordern von Männern Entschädigung für „Care-Arbeit“ und schlechten Sex in der Beziehung. Eine juristische Analyse.

Der in der Zeit erschienene Artikel: „Wenn du mich liebst, bezahl mich“

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Es ist der Beginn einer neuen Ära: Die neue Waffe der (feministischen) Frau im Kampf der Geschlechter könnte das Recht werden. In einem revolutionären Manifest hat die Volontärin Alicia Kleer für die Zeit ein Modell für einen neuen Umgang mit enttäuschenden Beziehungen und toxischer Männlichkeit vorgestellt. 

Sie erzählt von ihrer Freundin Rosa, die von ihrem Ex nach der Trennung gefordert hat, ihr einen teuren Mantel zu kaufen. „Ihre Begründung: Auch wenn die Beziehung vorbei ist, profitiert er sein ganzes Leben von all dem, was sie ihm beigebracht hat.“ Dieses Konzept vertieft die Autorin weiter.

Sie zählt alle möglichen Unannehmlichkeiten aus dem Leben einer Frau auf, für die sie Männer zur Kasse bitten will. Darunter die „unsichtbare Arbeit“, die Frauen in Männer stecken müssten. Sie unterscheidet zwei Ebenen: Einerseits die „Care-Arbeit“, die es etwa bedeutet, den Tisch abzuräumen, zu kochen – Haushalt eben. Auf der zweiten Ebene dann die „emotionale Arbeit“, die es bedeutet, dem Mann beizubringen, dass er den Tisch abräumen oder sich wie ein zivilisierter Mensch verhalten soll. „Wenn er jemanden nicht begrüßt hat, machte ihn Rosa darauf aufmerksam, damit er nicht unhöflich wirkt.“

Weiter führt sie „Maintenance-Kosten“ an, für Make-up, den Aufwand, sich hübsch anzuziehen – das beläuft sich auf Kosten in Höhe von etwa 100 Euro im Monat. Da der Partner davon profitiert, soll er sich auch an den Kosten beteiligen. Da die meisten Männer so einen Aufwand nicht betreiben, können sie die eingesparte Zeit für ihre Karriere verwenden. Ihre Beförderung hätten sie dann (etwas überspitzt zusammengefasst) den Frauen zu verdanken, die sie auch stinkend ertragen haben, weshalb sie ihnen wenigstens mal einen Restaurantbesuch ausgeben sollten. 

Im Übrigen bestehe da ja noch der „indirekte Zwang“, der Frauen dazu bringe, Schönheitsstandards zu entsprechen. Sie habe schon früh aus Magazinen gelernt, „dass Intimbehaarung ein Grund sein kann, nicht geliebt zu werden“. Dann gibt es natürlich noch die altbekannte „Gender Pay Gap“ und die „Pink Tax“. Letzteres bezeichnet den Umstand, dass Produkte für Frauen tendenziell teurer sind und dass Frauen Produkte kaufen müssen, die Männer nicht brauchen – die Autorin zählt etwa Tampons und BHs auf. Das sollten Männer wenigstens anerkennen. Im Übrigen sind Frauen häufiger von Altersarmut betroffen – auch das setzt sie auf die Rechnung ihrer Ex-Partner, die gefälligst für sie vorsorgen sollten. 

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Man könnte jetzt zynisch werden und feststellen, dass der Feminismus ganz schön abgebaut hat. Die Autorin schreibt über ihre Freundin: „Der Mantel, den sie von ihm bekommen hat, hat für sie symbolischen Charakter. Simon hat damit ihre Arbeit anerkannt.“ Kleidung als Symbol für die männliche Anerkennung, die man dafür bekommt, dass man eine brave Hausfrau war? 

Zahlungsaufforderung für schlechten Sex

Aber ich will nicht zynisch sein. Als Nicht-Feministin, die nicht als Hausfrau mit Bezahlung in Klamotten, sondern als Anwältin mit anständigem Stundenlohn enden will, sehe ich hier eine Geschäftsmöglichkeit. Vielleicht erleben wir gerade, wie sich ein ganz neues Rechtsgebiet entwickelt. Denn Sie brauchen nicht zu glauben, dass sich dieses Problem nur auf die Autorin beschränkt. 

Die Forderung, Männer müssten für Schönheitsprodukte aufkommen, habe ich aus dem feministischen Spektrum schon öfter gehört. Und auch Alicia hat für solche Praktiken nicht nur ihre Freundin Rosa vorzuweisen. Eine Freundin hat einem Ex-Gespielen mal eine Zahlungsaufforderung zugeschickt, weil er „von ihrer sexuellen Interaktion sehr viel mehr als sie“ gehabt haben soll. Eine andere Freundin nahm, nachdem sie bei ihrem Ex auszog, sämtliche Möbel mit. Auch sie war der Meinung, dass ihr das wegen ihrer Care-Arbeit zustehe.

Es hat sich also bereits eine neue, ganz eigene Rechtspraktik entwickelt, fernab von Gesetzgebern und Rechtsprechung. „Wenn du es ernst meinst mit der Gleichberechtigung, die Pink Tax kennst, den Gender-Pay-Gap, den Gender-Care-Gap, wenn du dein ganzes Leben von der Arbeit, die ich in dich gesteckt habe, profitierst – wo ist dann mein Geld?“, beendet die Autorin ihren Artikel.

Für eine Jura-Studentin kann es auf die Frage nach einer Forderung natürlich nur eine Antwort geben: Wer will was von wem woraus? Der Satz, mit dem jede zivilrechtliche Problemlösung beginnt. Das wer und das von wem sind klar. Viel interessanter sind das was – „Worin besteht die Forderung?“ – und das woraus – „Aus welcher Rechtsgrundlage lässt sich ein Anspruch ableiten?“ Ich nehme Sie nun also mit, in die wunderbare Welt des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).

Zunächst müssen wir ein bisschen Ordnung in den Sachverhalt bringen. Für so etwas wie die Pay Gap, die Pink Tax, die statistische Altersarmut und was sie alles so aus Magazinen gelernt haben will, wird sie kaum ihren armen Ex-Freund verantwortlich machen können. Wir schauen uns im Folgenden also nur die persönlichen Verfehlungen der Männer an.

Vertragsrecht im Schlafzimmer 101

Die Frage ist also: Können Männer für dreckiges Geschirr, schlechten Sex und sonstiges toxisches Verhalten haftbar gemacht werden? Das eröffnet ein ganzes Spektrum an faszinierenden Rechtsfragen. So fremd sind unserer Zivilrechtsordnung Überlegungen wie „Frauen machen Männer oft zu besseren Menschen“, wie es die Autorin ausdrückte, nämlich tatsächlich nicht. 

Die Zugewinngemeinschaft – der gesetzliche Güterstand, in dem alle Ehegatten leben, die keinen Ehevertrag geschlossen haben – funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip. Grob gesagt: Wenn einer der Ehegatten sein Vermögen während der Ehe steigert, geht der Gesetzgeber davon aus, dass er das auch seinem Partner zu verdanken hat. Nach der Scheidung erhält der daher einen Zugewinnausgleich (Paragraf 1363 BGB). Hieran kann man anknüpfen. 

Fraglich ist, ob wir es bei einer Liebesbeziehung bereits mit einem Vertrag zu tun haben. Man könnte auch überlegen, ob es sich – anknüpfend an die Ehe, die daraus entstehen könnte – um ein vorvertragliches Schuldverhältnis handelt. Die gemeinsame Zeit wäre dann als Vertragsanbahnung zu interpretieren. 

Allerdings kann man das bei den meisten lockeren Verhältnissen ohne Eheabsichten wohl kaum unterstellen. Ein eigenständiger Vertrag erscheint passender. Da man eine Liebesbeziehung keinem bestehenden gesetzlichen Vertragstyp zuordnen kann, läge ein Vertrag sui generis (eigener Art) vor. Damit hätten wir schon mal das woraus geklärt: Der Anspruch könnte sich aus dem Beziehungsvertrag ergeben.

Was ist dann das was? Den Mantel ihrer Freundin bezeichnet die Autorin als Entlohnung – was auf eine synallagmatische Gegenleistung hinweist. Aber: Wäre das Dressieren des Partners als Vertragsleistung inbegriffen? Und müssten nicht eher die Eltern haften, weil sie ihren Erziehungspflichten nicht nachgekommen sind?

Ähnlich problematisch sind die 100 Euro „Maintenance-Kosten“. Immerhin haben die Männer diesen Aufwand nie gefordert. Dabei könnte es sich um eine Geschäftsführung ohne Auftrag außerhalb des Vertrags handeln (Paragrafen 677 ff. BGB). Für die Ausgaben als freiwillige Vermögenseinbußen könnte ein Aufwendungsersatz einschlägig sein. Die Höhe könnte noch gedrückt werden, wenn sie unnötige Produkte gekauft hat. Und sie wird wohl nicht argumentieren können, dass sie sich nur für ihren Freund anzieht und wäscht.

Eine zentrale rechtliche Frage tut sich im Abschnitt zu den Verfehlungen im sexuellen Bereich auf. Einerseits wird da ja unerfreulicher Geschlechtsverkehr als Grundlage für einen Zahlungsanspruch angesehen. Bestand vorliegend eine Leistungspflicht zur Befriedigung? (Hier passt im doppelten Sinne, dass die Juristen die Erfüllung einer Leistungspflicht auch als „Befriedigung“ bezeichnen.) Andererseits beschreibt die Autorin, dass sie es als lästig betrachtet, dass sie bei jedem Mann, den sie kennenlernt, wieder erklären muss, was sexueller Konsens ist und wofür Kondome da sind.

Rechtssicherer Geschlechtsverkehr: 70% aller Frauen machen DIESEN Fehler!

Das erinnert mich an ein anderes juristisch-feministisches Problem: Die ausdrückliche Einwilligung in Sex, die in Spanien bereits mit dem „only yes means yes“-Gesetz Anwendung findet und immer wieder auch in Deutschland gefordert wird. Und immer geht das mit der Befürchtung vieler Männer einher, dass sie der Papierkram jetzt sogar noch bis ins Schlafzimmer verfolgt – schriftlich hält eben besser. Ich denke, das kann man gut kombinieren.

Etwa indem man einen Vertrag schließt, der direkt alles abdeckt. Dann bleibt zwar der Papierkram, aber das kann man doch bestimmt auch erotisch gestalten. Die Primärpflicht beider Parteien ist die gegenseitige Befriedigung. Da ist dann werkvertragsähnlich ein Erfolg geschuldet. Wenn dann eine der Parteien ihrer Pflicht nicht nachkommen kann, ist direkt Ersatz in Geld fällig. 

Bei der Höhe müsste man aber noch nachbessern, 200 Euro sind wohl kaum branchenüblich. Das mag jetzt vielleicht ein bisschen nach Prostitution klingen, aber der entscheidende Unterschied ist, dass der Mann in diesem Nicht-Prostitutions-Geschlechtsakt-Vertrag seine Gegenleistung auch in sexueller Befriedigung erbringen kann, während er bei Prostitution immer zahlen müsste. 

In so eine Vertragsverhandlung kann man dann alle Bedürfnisse einbringen, die man sonst so hat. Wer es ganz rechtssicher haben will, nimmt sich einen Anwalt: 

„Meine Mandantin erklärt sich ausschließlich zu Geschlechtsverkehr mit Kondom bereit.“

„Darauf würde mein Mandant eingehen, wenn ihm im Gegenzug Zugeständnisse in der Stellungswahl gemacht werden.“ 

„In Ordnung. Meine Mandantin würde zudem eine Mindestdauer für das Vorspiel von 30 Minuten vorschlagen.“ 

„Ach kommen Sie, Frau Kollegin, 5 sind doch völlig ausreichend!“

„Nein, wir wären höchstens bereit, auf 20 runterzugehen. Aber dann muss Ihr Mandant vorher duschen.“

„10 Minuten, kommen Sie, das ist quasi übererfüllt.“

„20 ist unser letztes Angebot.“

„Ist das ein Dealbreaker für Sie?“

„Ja.“ 

„Na gut, 20.“

Gibt es etwas Romantischeres? Irgendwann kann man sich dann standardisierte Verträge kaufen, bei denen man nur noch ankreuzen muss. Das kann man ja dann beim romantischen Kerzen-Dinner vorher gemeinsam ausfüllen (aber beim Wein/Champagner/Cocktail an die Geschäftsfähigkeit denken!). Wer für das Essen bezahlt, hat man ja bereits im Beziehungsvertrag vorher ausgehandelt. Wie praktisch! Es stimmt, was man immer sagt: Juristen machen das Leben einfach unkomplizierter. Eine schöne Vergleichsverhandlung nach einer dreiwöchigen On/Off-Beziehung ist doch völlig angemessen. 

Allerdings: Das öffnet bei Schlechtleistung wieder ganz neue Probleme. Was ist etwa, wenn die Frau wegen nicht befriedigender Leistung des Mannes Schadensersatz fordert, beim Akt zuvor aber das getan hat, was Studien zufolge 70 Prozent der Frauen in solchen Situationen tun – nämlich den Orgasmus vortäuschen? 

Sehen Sie nicht auch den gegnerischen Anwalt in der Gerichtsverhandlung förmlich vor sich, mit seiner Robe und ernstem Blick, wie er fragt: „Wenn Sie Ihren Orgasmus vorgetäuscht haben, wie Sie behaupten, wie hätte mein Mandant dann ahnen können, dass Sie seine Leistung als unbefriedigend empfanden? Und wie sollte er wissen, welche sexuellen Zusammenkünfte zu einer Geldforderung führen würden und bei welchen seine Schuld bereits durch den Akt befriedigt wurde? So haben Sie ihm jede Chance der Nacherfüllung verwehrt!“ 

Mädchen, hol dir lieber den Klunker!

In aller Ernsthaftigkeit haben wir es bei den Grundängsten der Autorin mit einem Problem zu tun, das ungefähr so alt ist wie die Menschheit selbst. Dass Frauen ihre ganze Zeit in ihren Mann stecken, kochen, den Haushalt machen, am Ende noch Kinder kriegen und dann ohne Geld und ohne Perspektive dastehen, wenn er sie sitzen lässt, hat man schon vor sehr langer Zeit erkannt und für unzumutbar befunden. 

Ich präsentiere: die Paragrafen 1353 ff. BGB – die Ehe. Tadaaaa! Und da ist sogar ein Klunker inklusive – viel besser als ein oller Mantel. Wären die Damen mit ihren rüpelhaften Schmutzfinken verheiratet gewesen, hätte das Familiengericht festgelegt, wer die Möbel mitnehmen darf und ob der Mann die Frau auch weiterhin versorgen muss.

Die Zeit-Autorin ist nur noch einen kleinen Schritt an Ideologieüberwindung entfernt, zu verstehen, dass die Ehe mal als Schutz der Frau erfunden wurde. Doch heutzutage will die moderne Frau ja frei sein, ins Bett steigen mit wem sie will – Sex haben wie ein Mann. Dann aber am nächsten Morgen die Bettlaken zerknittert zurücklassen wie ein Mann, das hat sie nicht drauf. Man muss ja nicht jeden dahergelaufenen Typen immer gleich heiraten. Aber ein Mittelweg wäre doch vielleicht angebracht. 

Bevor man gleich zum Ehegelöbnis greift, könnte man schon viel früher ansetzen – bei etwas Selbstreflexion. Niemand zwingt Rosa und Co., das Geschirr abzuräumen, niemand zwingt sie, überhaupt mit Männern zusammen zu sein, die noch komplett auf Werkeinstellung eingestellt sind. Es soll ja Männer geben, die ihre Freundinnen nie im Restaurant zahlen lassen – nicht nur, wenn sie sich nicht gewaschen haben. Die sind mir persönlich sehr viel lieber. Wenn die Damen am Ende also doch immer wieder mit Männern enden, die sie sich noch zurechtbiegen müssen – vielleicht stehen sie insgeheim einfach drauf?

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115 Kommentare

  • Gilt das auch umgekehrt ? Wenn ich meiner Liebsten beibringe einen Reifen zu wechseln oder wie man die Bohrmaschine richtig bedient… ich meine spart ja auch ein Haufen Kohle wenn man so Kleinigkeiten im Haus selber erledigt. Dann krieg ich sogar noch was raus am Ende 😉

    • Immer wenn ich etwas repariert habe, sage ich meiner Frau, was sie wieder für den Handwerker gespart hat.

      • Wer ihren Goldschatz nicht verschwendet bekommt ein Leckerchen. 🙂

        Besser übrigens wäre es gewesen: Schatz ruh dich aus, hast schon genug gearbeitet. Ich verzichte auf das nächste Geschenk, bezahl davon lieber einen Handwerker.

        1
      • Bekommen Sie wenigstens Anerkennung für die Reparaturen?

        1
    • Wenn du mit mir schlafen willst, unterschreibe bitte hier und hier
      .
      Tsss, da grinzt der islamische Zukunftsdeutsche doch nur.
      Deutlicher will ich nicht werden.

      • haha, das genaue gegenteil stimmt. im islam sind männer noch männer. die lachen sich tot, wenn sie eure kommentare lesen.

        -1
    • Genau das ist doch den Punkt! Die Dame sollte vorsichtig sein, daß man ihr nicht die Gegenrechnung aufmacht; sie könnte sonst am Ende leicht in Unterbilanz geraten.

    • Tja aussterbende Zivilisationen hatte immer Ärger mit Dekadenz, einmarschierende Bedrohungen und Verfall von Währungssystemen.

      Schauen wir mal was aktuell passt

      Euro Kaufkraftverlust von mehr als ein Drittel und im Vergleich zu Gold heute schon mehr als 90%

      https://www.flossbachvonstorch.lu/de/impulse/artikel-und-meinungen/detail/wertverlust

      https://de.goldbroker.com/news/seit-seiner-einfuhrung-hat-der-euro-gegenuber-gold-85-seines-wertes-verloren-2641

      Bedrohung von außen hat man seit 2015 massiv im eigenen Land geparkt und finanziell unterhalten.

      Und Dekadenz zeigt sich in der politischen und woken Welt mehr als deutlich.

      Die systematische Bekämpfung von Traditionen, hier explizit Familie und Beziehung hat nun durch Bürokratie und justiziablen Katalog des Zusammenlebens wohl den „Höhepunkt“ erreicht.

      Statt sozialen Zusammenhalt stehen sich nun 2 Parteien gegenüber, die nach kruden Maßnahmenkatalog, ihr Leben bestimmen lassen. = westliche Nationen sinkende Geburtenraten.

  • Ich habe einen seltsamen Fetisch für Beamtendeutsch.
    Das ist das Beste, was ich seit Langem gelesen habe. Ich habe Tränen gelacht.
    Vielen Dank!

  • Wenn die erste Islam-Partei im Bundestag eingezogen ist, dann ja dann wünschen sich solche Frauen den toxischen alten Mann zurück.
    Aber dann ist es zu spät. Und mal unter uns, der Islam hat für Männer mehr Vorteile als für Frauen.
    Nur weiter so

    • Aber nur für „alte, weiße Männer“, für die bunten mit Dutt und 3 Geschlechtern eher nicht!

    • Am Ende kommen sie wieder angekrochen. Standard.

    • Warum schließt Alicia Kleer, die Voll- Feministin, die Männer offensichtlich nur von Erzählungen von anderen Voll-Feministinnen kennt, von sich auf andere? Ich kann ihr nur empfehlen, Single zu bleiben. Dann lösten sich all ihre künstlichen Probleme in Luft auf und wir müssten uns nicht länger diesen Unsinn anhören.

      • Sie könnte auch als Escort-Dame/Prostituierte arbeiten, dann wären ihre Wünsche nach finanziellem Ausgleich erfüllt.

        13
    • Ja. solche Weiber zerstören sich mit ihren abstrusen Forderungen am Ende selbst, aber uns „normale“ auch mit. Vielleicht wollen die grünlinken Tussen aber auch Euch Männer dazu bringen, dass ihr dann den Islam befürwortet, um Euch vor solchen Weibern zu schützen und um Euch dann im Endeffekt die Schuld in die Schuhe zu schieben, dass der Islam dann herrscht, denn dann können diese grünlinken Weiber wieder rumjammern: „Wir werden von den Männern unterdrückt!“
      Die sind doch völlig irre.

  • Schön zerpflückt!
    PS: Der Blick der Frau auf der Zeichnung sagt schon alles…

  • Ich finde es menschlich so traurig, dass alles einen „materiellen“ Wert haben muss heutzutage. Wo ist die Einstellung, füreinander da zu sein?! Klar hat einer gefühlt mehr in einer Situation, jedoch sollte es gefühlt auf das hinauslaufen, was zwei Menschen miteinander abmachen und nicht das man einer Norm entsprechen muss. Beziehungen zwischen zwei Menschen sind so komplex, man kann sie nicht immer in eine Schublade zuordnen. Ich finde es einfach schrecklich, dass scheinbar das wir weniger zählt sondern einen Wert hat. Und nur einen kleinen Denkanstoß an solche Menschen: wem würdet ihr das in Rechnung stellen, wenn ihr auf Dauer allein bleibt?! Euch selbst?!

  • Ich freue mich immer wieder über ihre Themen und ihren Schreibstil.

    • Frau David!

  • Herrlich unterhaltsam und auf den Punkt.

  • @ElisaDavid: Meine Gratulation zu dieser in jeder Hinsicht beeindruckenden Analyse!

  • Zum Glück habe ich eine Gamophobie, aber keine Caligynephobie!

    Carpe diem.

  • Und noch etwas Frau Kleer: Mit eigener Erfahrung ausgestattet weiß man, dass zum guten/ schlechten Sex immer zwei gehören.

    • Was nutzt der dickste Ständ.., wenn die Tussi im Bett liegt wie eine Leiche?
      Und was nutzt es der schärfsten Blondine, wenn der Kerl keinen hoch kriegt?
      (Sie bläst ihm einen, er kriegt keinen hoch. Fragt er: „Passiert Dir das öfter?“)

  • Ein Besuch im Freudenhaus ist billiger und unkomplizierter.

    • Kommt auf das alter des Mannes an. In deinem Fall passt natürlich.

    • Ja, da sind die rechtlichen Aspekte klar geregelt und die Kosten kalkulierbar.

  • Der Energiegrundumsatz beim Mann ist durchschnittl. um ca. 500 kcal/Tag und somit ca. 15.000 kcal/Monat höher als derjenige von Frauen. Alleine, um zu überleben, müssen Männer monatlich beispielsweise 10-15 kg MEHR Fleisch oder 20 kg MEHR Kartoffeln als Frauen essen. Pink tax? Pay gap? C´mon!

    • Um den Gender Pay Gap zu verstehen, sollte man das Simpson-Paradoxon kennen. Dann weiß man, dass diese statistische Berechnung nicht aussagt, dass Frauen prinzipiell schlechter bezahlt werden. Das ist eine Lüge. Für die jüngeren unter uns: „Fake News“.

      https://statistikguru.de/lexikon/simpson-paradoxon.html

    • Richtig. Dieser Punkt wird immer übersehen. In der Praxis haben Männer auch öfter die stressigen, realen Jobs. Da ersetzt das Bier den Psychiater auf sehr vernünftige und gesunde Art und Weise.

      • „Da ersetzt das Bier den Psychiater auf sehr vernünftige und gesunde Art und Weise.“

        Den Satz merke ich mir 😂👍

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  • Sagt der Taxifahrer zum Fahrgast: Ich hab mich jetzt von meinen zwei Verlustbringern getrennt. Fragt der Fahrgast: Welche sind das?.: Von meinen Aktien und von meiner Frau.

  • Wohlhabende intelligente Männer sollten nicht heiraten. Da halbiert sich schnell der Kontostand und die Rente, vor allem bei einer Scheidung. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich niemals zum Standesamt gehn.

  • „Mensch sei helle, bleib Junggeselle!“
    (Zitat eines Bekannten)

    „Ungeist macht selbst die Schönheit häßlich.“
    (Roxane in „Cyrano de Bergerac“)

    Ansonsten wird es bald so sein, dass man sich als Lebensabschnittspartnerin eine schmucke Robot-Barbie wird kaufen können. Ganz nach den eigenen Wünschen ausgestaltet und das in jeder Beziehung, Optik, Verhalten, Fähigkeiten.

    „Die Männer“ werden sich finanziell verausgaben – jede Wette!

    Und dann ist nicht nur für Männer, sondern auch für alle diese im Artikel beschriebenen Frauen endlich ’s Paradies gekommen, dann können die ihr Leben lang ganz allein daheim sich selber feiern und auch bezahlen, für was auch immer.

    Schade, dass ich das nicht mehr erleben darf, aber ich gönne es denen aus tiefstem Herzen.

  • Beim Lesen dachte ich erst, das ist Satire.
    Was geht in den Köpfen solcher Weiber vor, die sich Feministinnen nennen?
    Sie sind doch schon feminin als Weib, muss man das dann noch übertrieben ausdrücken?
    Solchen Weibern haben wir „normalen“ Weiber vielleicht irgendwann zu verdanken,
    dass alle Männer uns hassen und uns alle in einen Topf hauen.
    Vielleicht ist das so gewollt und ein Teil der Agenda 2030. Geschlechtertrennung nicht nur im Namen des Islam, sondern auch durch Spaltung durch solche grünlinken Weiber.

    • Kommt immer drauf an, ob die Frau hübsch oder häßlich ist. Letztere sind meistens nur neidisch, denn sie haben wenig Reize auf die Männer reagieren würden.

      • Naja, was ist hübsch und was ist häßlich. Geschmäcker sind verschieden.
        Ich denke, der Charakter zeichnet sich auch im Gesicht ab. Und was die Figur betrifft, sind Geschmäcker auch verschieden. Ich habe z. B. zwar ein hübsches Gesicht, aber ein paar Kilos zu viel auf den Rippen (als Kind zu viel Süßigkeiten) und trotzdem ernte ich manchen Blick von Männern, was mich doch manchmal erstaunt – wurde doch den Männern jahrelang eingetriggert (und auch den Frauen), wie eine Frau auszusehen hat: schlank, 90-60-90 und so.
        Deswegen haben wohl auch manche Frauen Komplexe und das äußert sich wohl dann in diesem Feminismus.
        Da muss ich Hein Kaputtnik Recht geben. (Ich konnte ihm selber nicht antworten – irgendwie ging das nicht).
        @ Hein Kapputnik:
        Das Ziel, was Sie ansprechen „Bevölkerungsvermehrungsvermeidung“ hängt doch bestimmt mit diesem Stein-Tafel-Gebilde (G-G-Stones) zusammen, was vor ein paar Jahren weggesprengt wurde, um Spuren zu verwischen über die Agenda?

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    • Viele von diesen Frauen, werden nie in den Genuß kommen, einen Mann einzufangen. Männer wollen Partnerinnen, selbstständig, den Freuden des Lebens aufgeschlossen und keine miesepetrigen, fleischlose Wesen.

    • Googlen Sie mal im amerikanischen Internet und Sie kommen auf etliche Webseiten und Youtubes, wo sich die emanzipierten Frauen frustriert aufregen, dass auf den Speed-Dating Veranstaltungen bis 85% nur noch Frauen sind und dass die Dating-Apps sinnlos wurden, weil dort fast nur noch frustrierte Single Frauen unterwegs sind. Nicht mal im Fitness Studio oder in Clubs werden sie noch angesprochen. Das ist halt das Endstadium der Feministischen Handlungspolitik emanzipierter Damen. Und von denen gibt es mittlerweile fast unendlich viele.

    • Nunja, die MGTOW-Bewegung, die mal als Satire bei „Al Bundy“ entstand, ist zumindest in den USA mittlerweile ganz real. Also Männer, die auf Frauen, bzw deren umgreifende potentielle Toxizität keine Lust mehr haben und ihr (eigentlich ungewolltes) Singledasein stattdessen glorifizieren.

      All das – wie der Feminismus im Ganzen – dient letztlich dem großen und ausdrücklich erklärten „Eliten“-Ziel der Bevölkerungsvermehrungsvermeidung. Weshalb es auch reichlich Lobbygruppen und NGOs gibt, die derlei fördern und fordern. Allein der Umstand, dass die Ekeltype Soros weltweit Feminusmus sponsort, sollte jeden zum Nachdenken nötigen, was wohl der Grund sein könnte. Bestimmt seine große Menschenliebe….

      Die eigentlichen Opfer des ganzen Feminismus-Bullshits sind: Frauen.

  • Hach, wie romantisch!
    Fordern, fordern, fordern – Egoismus und Egozentrik werden jegliche Gemeinschaft zerstören. Zu einem echten „Wir“ wird es so nie kommen, sondern zu einem ewigen Kampf.

  • Wirklich erfrischend! Schön festzustellen,dass es offenkundig noch normale weiblich gelesene Personen gibt

  • Liebe Autorin, ich möchte mich für die zynisch humorvolle Beinote bedanken. Auch die leichte Anspielung auf die Sexarbeiter, war bei mir schon immer ein beliebter Vergleich, nur das im Gegensatz zur Sexarbeit, der Mann hier nicht vorher einen Vertrag eingeht, denn Frau gerne trotzdem erfüllt hätte weil er in Ihrem Kopf ist.

    Wie wäre es wenn wir dabei anfangen uns wieder wirklich zu Lieben und zu Achten. Wäre es dann falsch zu Heiraten? Einen Bund einzugehen, der das Zusammenleben lobt und den Fall der Trennung schützt?

    Sonst sehe ich bald ein Laufhaus an jeder Ecke und einen Mantelgeschäft an der anderen.

    Ich erwische mich wie ich dabei schmunzeln muss, weil man auch oft den Charakter anzieht, der sich in sich selbst verbirgt.

    Viel Glück wünsche ich, für die Zukunft, auch der Zeit Autorin mit Katze und Rotwein.,🤗

  • Grandios, verehrte Frau David. So eine Fallbearbeitung hätte mir vor gut 40 Jahren unter der Fuchtel von Möschel, Scheyhing, Baumann, Haft auch mal gelingen sollen. Immerhin habe ich mal, den Prof. weiß ich nicht mehr, einer kompletten Vorlesung (1,5 h) über das „Kranzgeld“ beigewohnt. Eine damals noch komplizierte juristische Angelegenheit. Kurz gesagt: Einer Frau (Verlobte) der vor der versprochenen Ehe juristisch gesehen beigewohnt wurde, stand nach Absagung derselben durch den Verlobten Schadensersatz – das Kranzgeld zu. Das war dann wenigstens immer noch im BGB geregelt.

  • Völlig neue Erkenntnisse.🤣 (Evolutionsgeschichte)
    Betrifft gutaussehende Männer aber eher weniger, kluge schon mal gar nicht. 😉

  • Frau Davids rechtssystematische Überlegungen sind in sich überzeugend. Aber der Gesetzgeber ist daran nicht gebunden. Und die „Zeit“-Autorin, insofern sie an den Gesetzgeber appelliert, halt auch nicht. Wenn der Gesetzgeber die nichteheliche Partnerschaft noch weiter der ehelichen gleichstellen will, kann man das nicht verhindern; dann bleibt nur der Verfassungsartikel vom besonderen Schutz der Ehe, und der hat schon bisher nicht überzeugt.
    Und wenn ein Richter schon im Vorfeld antizipiert, was der Gesetzgeber erst noch plant, wer will ihm dafür einen Vorwurf machen?

  • Wie absurd, so etwas aufzurechnen. Offensichtlich gehen jüngere Leute nicht mehr davon aus, dass sie eine langjährige Beziehung führen werden.
    Als mein Vater starb, hinterließ er meiner Mutter immerhin ein bezahltes Haus, sodass sie finanziell keine Probleme hatte. Das Gleiche bei meinen Schwiegereltern. Und bei meiner Frau und mir könnte es ähnlich sein. Abgerechnet wird am Schluss und nicht mittendrin.

  • Bei minderjährigen Verliebten, müssen dann die Erziehungsberechtigten den Vertrag schließen? 😉

    • Ist alles in den Hadhiten und der Sunna genaustens geregelt!

  • Erstaunlich ist, dass die Zeit offenbar einen solchen Artikel als ernsthaft abgedruckt hat.

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