Fernsehansprache
Irans oberster Führer verkündet vermeintlichen Sieg über Israel und droht den USA
Über Tage war der oberste Führer des Iran, Ali Chamenei, wie verschwunden. In seinem ersten öffentlichen Auftritt seit langem verkündete er nun den vermeintlichen Sieg über Israel und drohte den USA.

Der Konflikt zwischen dem Iran und Israel, der zunehmend als der „Zwölftagekrieg“ bezeichnet wird, ist erst seit wenigen Tagen vorbei, und direkt steigen die Spannungen zwischen den beiden Ländern wieder an. So wandte sich der oberste Führer des Iran, Ali Chamenei, erstmals seit mehreren Tagen in einer Fernsehansprache an die iranische Nation.
Dabei feierte er einen vermeintlichen Sieg über die Todfeinde des iranischen Regimes, Israel und die USA. Gleichzeitig warnte er die beiden Länder vor weiteren Angriffen auf das iranische Atomprogramm: „Im Falle eines Angriffs wird der Feind, wird der Angreifer gewiss einen hohen Preis zahlen müssen“.
Außerdem stellte der 86-Jährige eine verblüffende Behauptung auf: „Das zionistische Regime ist trotz all des Lärms und der Behauptungen unter den Schlägen der Islamischen Republik beinahe zusammengebrochen. Der Gedanke, dass die Islamische Republik dem Regime solche Schläge versetzen könnte, kam ihnen nicht in den Sinn, aber es kam so. Israel ist zerstört.“
Nach Tagen der Passivität wagten sich auch iranische Verbündete wieder an die Oberfläche: Der Führer der Terror-Miliz Naim Qassem richtete sich in einer Fernsehansprache an Unterstützer und verkündete einen vermeintlichen iranischen Sieg über Israel.
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Noch am Tag der Ansprache Chameneis hat der Wächterrat des Iran für eine Aussetzung der Kooperation mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), der offiziellen Kontrollbehörde der UN, gestimmt. Das Gesetz soll möglichst bald in Kraft treten. Eine Mitteilung über ein baldiges Ende der Kooperation soll die IAEA nach eigenen Angaben jedoch bislang noch nicht erhalten haben.
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Trotz des iranischen Konfrontationskurses soll es nun zu weiteren Verhandlungen zwischen den USA und dem iranischen Regime kommen, wie US-Präsident Donald Trump am Rande des NATO-Gipfels verkünden ließ. Ob diese von Erfolg gekrönt sein werden, ist fraglich – schließlich verhandelten die USA und der Iran vor dem Krieg zwei Monate lang über einen möglichen Atomdeal.
Das erinnert an den alten Witz:
Die Sowjetunion und USA veranstalten einen Wettlauf mit jew. nur einem Läufer. Der US-Läufer gewinnt, der Sowjetläufer verliert. In den sowjetischen Nachrichten wird vermeldet:
„Bei einem spektakulären Wettrennen zwischen den Sowjetrepubliken und dem imperialistischen Feind USA, kam es zu folgendem Ergebnis: Der Läufer der Sowjetunion errang einen fantastischen zweiten Platz, die USA wurden verdientermaßen vorletzter!“
Der könnte bei unserem Parteienkartell mitmachen, die Realität ist exakt das Gegenteil von dem was er gesagt hat…
Tja, gewissen Leuten kann man einfach nicht die Hand reichen. Jegliche Form des Entgegenkommens oder von Höflichkeit wird als Schwäche oder Unterwerfung eingetütet. Man achte mal darauf. Man kann das täglich als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer erfahren oder beobachten.
Überzeugungen sind an die Bezugsgruppe gebunden.
Menschen entwickeln sich in Phasen – auch Autoritäten. Nach der Pubertät folgt die Konformität.
Quelle: Ich-Entwicklung
In der Konformität bestimmt das Gefühl Zugehörigkeit den Selbstwert. Dazu wird kontinuierlich die in- und out-group als ‚wir‘ und ‚die Anderen‘ definiert.
Einen Sieg über ‚die Anderen‘ zu verkünden, gehört dazu, auch wenn der Sieg möglicherweise eine Illusion ist.
Die Epoche Aufklärung kann Illusionen nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Und ich dachte, Comical Ali (alias Muhammad as-Sahhaf) wäre schon in Rente …
„Israel ist zerstört.“ Man nennt es Projektion, alle Antisemiten leiden an diesem Wahnsinn.
Das ganze Phänomen läuft bei Insidern unter dem Begriff „Vorderorientalisches Wunderlampen-Syndrom“: So sagte jedenfalls ein längst verstorbener Hochschullehrer, wenn er in seinen Vorlesungen aus den – erhaltenen – ‚Kriegstagebüchern‘ der ‚Großherrn‘ vom Bosporus zitierte (was man damals noch durfte, ohne dass die Hochschulgruppe der ‚Beleidigten‘ auf den Plan getreten wäre). Auch wenn die Niederlage beinahe vollständig war (wie anno 1530 vor Wien), verwandelte sich die Blamage auf dem Rückzug nach Istanbul dank heftigsten Einsatzes der besagten Wunderlampe üblicherweise in einen glorreichen, wochenlang gefeierten Sieg. Über die halluzinogenen Substanzen des ‚Rückreiseproviants‘ streiten die Gelehrten bis auf den heutigen Tag…
Dennoch, liebe Freunde in Israel: Bleibt wachsam!
Sollte es zu einem Führungswechsel an der Spitze des Irans kommen, wäre es doch wünschenswert, dass endlich eine Frau diese Position einnimmt.
Vielleicht lässt sich so die Gewaltspirale im Nahen Osten durchbrechen.
Eine weitere Frage wäre, wie man sprachlich die weibliche Form von Ayatollah bildet.
Selbst wikipedia wusste auf diese Frage keine Antwort.
Insgesamt kann man sagen, dass die Frage nach Gleichberechtigung der Geschlechter im Iran, dringend gestellt werden muss.
Ein erster wichtiger Schritt wäre zum Beispiel, die Revolutiongarden je zur Hälfte mit Männern und Frauen zu besetzen.
Allerdings sollte die finale Zielsetzung so sein, dass alle Geschlechter in den Führungspositionen vertreten sind.
Wir sollten den Feministinnen im Iran Unterstützung leisten um endlich die Vorherrschaft des Patrichats zu überwinden.
Einfach Finger weg von Drogen…auch Religion ist ne Droge wie es scheint…😂😂😂
Das iranische Regime muß weg. Ansonsten steht Israel in ein paar Monaten oder Jahren wieder vor demselben Problem.
Was immer sie mit diesem Obermullah gemacht haben- lasst ihn in dem Glauben.
In diesem Fall kann Realitätsverlust ein Vorteil für die USA und Israel sein…
Überall die gleichen Politikerlügen!
Der könnte auch prima aus unserer Lügen-Regierung stammen!
Claro. Kampf bis zum Endspurt. Niemals wird ein Israeli persischen Boden betreten.
……und im Hintergrund des TV Bildes biegt gerade einMerkava Panzer um die Ecke.
(Satire!) Ist aber so ähnlich passiert. Im Iran Krieg,als der irakische Sprecher in Bagdad vor der Kamera stand und im Hintergrund der Abrams Panzer vorbeifuhr.
Was haben wir gelacht……..!!
Es würde mich nicht wundern, wenn Chamenei bald Opfer eines Attentats werden würde…
Eine Frau an der Spitze des <iran wäre völlig verfehlt, denn die sind in der regel schlimmer als die Männer. Sie die Schwester von Kim Jon Un in Nordorea.