Süddeutschland
Jobcenter zahlt einem Osteuropäer 20.000 Euro für Führerschein
Ein Jobcenter zahlt 20.000 Euro, damit ein Arbeitsloser zum Busfahrer umgeschult werden kann. Der Unterstützte selbst sagt, dass der Fahrunterricht länger dauert als in einer privaten Fahrschule.
Von

Ein arbeitsloser Osteuropäer aus einer Kleinstadt im Südwesten Deutschlands hat eine Umschulung von 20.000 Euro vom Jobcenter bezahlt bekommen, wie Bild am Montag berichtet. Der Zeitung liegt der Weiterbildungsbescheid vor. Der Mann möchte Busfahrer werden und muss darum einen Führerschein der Klasse D absolvieren. Der Fahrunterricht kostet insgesamt 20.204,82 Euro. Laut Fahrschullehrern koste ein Führerschein der Klasse D etwa halb soviel.
Doch dass das Jobcenter diese Summe übernimmt, scheint nicht unüblich zu sein. Ein Fahrlehrer sagt gegenüber Bild: „Rund 20.000 Euro ist auch die Summe, die wir vom Jobcenter bekommen. Wir haben es aber mit einer sehr schwierigen Klientel zu tun.“ Die Teilnehmer seien unpünktlich und unmotiviert, was den Unterricht verlängern würde. Der Osteuropäer sagte gegenüber der Zeitung: „Es geht mir darum, schnell wieder arbeiten zu gehen. Der Führerschein dauert viel länger als in einer privaten Fahrschule und kostet mehr“.
Wie viele Menschen nach Abschluss der Umschulung tatsächlich als Busfahrer arbeiten, ist unklar. Laut der Bundesagentur für Arbeit gab es im vergangenen Jahr zwischen 200 und 300 Umschulungsmaßnahmen, die in eine ähnliche Richtung gehen. In Dortmund hat die zuständige Arbeitsagentur ein Programm aufgelegt, um Arbeitslose zum Arbeiten zu motivieren.
So sollen 3.000 Euro für den Erwerb eines Führerscheins und 5.000 Euro für den Kauf eines Autos vom Amt beigesteuert werden, wenn die Personen danach als Pizzafahrer oder in der ambulanten Pflege arbeiten, wie Bild berichtete. Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung sei, dass der Arbeitsort nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und dass ein unbefristeter Arbeitsvertrag vorliegt.
Werbung
Mofas und E-Bikes können mit bis zu 2.000 Euro bezuschusst werden und Roller mit bis zu 3.000 Euro. Der leitende Geschäftsführer des Jobcenters in Dortmund, Marcus Weichert, geht von lediglich zehn Fällen im Jahr aus, in denen eine solche Förderung nötig sei und rechnet mit Kosten von 50.000 Euro im Jahr.
Lesen Sie auch:
Um 30.000 gestiegen
826.000: Zahl der erwerbstätigen Bürgergeldempfänger gestiegen
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland, die trotz Job auf ergänzendes Bürgergeld angewiesen sind, ist 2024 erstmals seit Einführung des Mindestlohns wieder gestiegen, auf rund 826.000 Menschen. Besonders häufig betroffen sind Minijobber.„Rundum-sorglos-Paket“
Sozialausgaben seit 2019 um 24 Milliarden Euro gestiegen: Kommunen warnen vor massivem Defizit
Die Sozialausgaben der Kommunen sind seit 2019 um 41 Prozent auf 84,5 Milliarden Euro gestiegen. Der Präsident des Deutschen Landkreistages warnt: Der Staat könne ein „Rundum-sorglos-Paket“ nicht mehr finanzieren und müsse beim Bürgergeld strenger werden.Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas verkündete im Interview mit dem Deutschlandfunk, dass die Anzahl der Totalverweigerer beim Bürgergeld gering sei und es durch verschärfte Sanktionen nur wenig Einsparpotenzial gebe. Stattdessen solle das Bürgergeld effizienter gestaltet werden. Der Kampf gegen Schwarzarbeit müsse erhöht werden. „Es ist zu einfach, zu sagen, wir lösen das allen mit Sanktionen“, sagte sie.
Wenn ich mir überlege, dass solche Leute dann mit einem 15-Tonner Bus rumfahren, wird mir richtig komisch …
Für mich nicht mehr nachvollziehbar wie der deutsche Lemming so ruhig bleiben kann!
Es ist eine Unverschämtheit, wie mit unserem Geld umgegangen wird. Die Angestellten der Agentur für Arbeit haben Anweisung jeden Monat ein gewisses Kontingent an Arbeitslosen in Umschulungsmaßnahmen “ zu parken“, denn dann verschwinden sie aus der Arbeitslosenstatistik. Wenn ein Mitarbeiter die vorgegebene Zahl an Menschen nicht in Umschulungsmaßnahmen steckt, weil er sie für nicht geeignet ansieht, bekommt der Mitarbeiter Probleme. So sieht die Arbeit der Agentur für Arbeit aus und nicht anders. Das hat mit Arbeitsvermittlung nichts zu tun, vermitteln tun die sowieso nicht, die verwalten.
…und die, die das bezahlen, können sich oftmals keinen Führerschein leisten…
Warum keine Tätigkeit in der Fabrik am Band, Paketbote, Straßenarbeiter, oder eine andere einfache Tätigkeit!
weiter so bis wir pleite sind!
Einfach nur Wahnsinn 🤦♂️🤦♂️
Sicher ist Sicher.
Perfekte Voraussetzung wenn wie Zitat:
„Wir haben es aber mit einer sehr schwierigen Klientel zu tun. Die Teilnehmer seien unpünktlich und unmotiviert, was den Unterricht verlängern würde.“
Als Busfahrer ist Pünktlichkeit NICHT relevant. Bin gespannt auf die Touren und Abfahrtspläne, soll man dann den Kalender als Stoppuhr nehmen?
Mir hat das Arbeitsamt vor ein paar Jahren nicht mal nen Auffrischungskurs in 3D-CAD bezahlt, um an meine frühere Tätigkeit in der Konstruktion anknüpfen.
Obwohl vom Gesetzgeber gemäß dem Ersten Sozialgesetzbuch unabweisbar dazu angehalten, beschaffen sich die Job-Center weiterhin nicht günstiger die Kenntnis zu den Tatsachen, welche die Grenzen der Mitwirkungspflicht des einzelnen Arbeitssuchenden übersteigen. Angesichts dessen kann es dann passieren, dass Menschen mit überaus seltenen, aber gesellschaftlich unverzichtbaren Qualifikationen mitunter einen Ein-Euro-Job anzutreten haben. Bereits daran ist erkennbar, wie sehr die zu allen Zeiten immer nur sehr eng begrenzt verfügbaren Humanressourcen von den dortigen Vermittlern gleichsam im Unverstand verschleudert werden. Insofern kommt es nicht von ungefähr, wenn solch ein bereits betriebswirtschaftlich längst kritisierter Opportunismus die Transaktionskosten in von keinem mehr erreichbare Höhen schnellen lässt.
Ich kapiere nicht wie die Gesellschaft so ruhig bleiben kann. Was stimmt mit Deutschen nicht?
Es wird Zeit das in der vermeintlichen Arbeitsvermittlung auch mal umstrukturiert wird. Personalfreisetzung ganz so wie in der freien Wirtschaft. Nur mal so: meine Nichte hat den Führerschein selbst bezahlt – 4.500 EUR. Seit 16 Lbj auch gejobbt.
Als Unternehmer würde ich dies prinzipiell als nützliche Investition betrachten, welche sich recht schnell amortisieren kann, wenn dadurch der Sozialleistungsbezug beendet wird. Ich beschäftige selber einige Umgeschulte, dessen Umschulung ähnlich viel Geld gekostet haben dürfte.
Wenn die Teilnehmer der Umschulung jedoch wie erwähnt, unpünktlich und unmotiviert sind, wird es schwer sie nachher in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dann ist das Ganze wohl ehr eine offensichtlich teure Fehlinvestition.
Wie in vielen anderen Behörden auch, sind in den dortigen Jobcentern vermutlich falsche politische Zielsetzungen ausgegeben worden. Wenn es das einzige Ziel ist möglich viele Leistungsbezieher in eine Umschulung zu bringen, egal ob die Kandidaten dazu geeignet sind oder nicht, läuft dort etwas schief.
Moin, prinzipiell werden diese Ausbildungen doch schon seit Jahren vom Arbeitsamt finanziert. Ich weiss von einem Busbetrieb in Regensburg da waren im Jahr 2000 mehr Osteuropäische Fahrer tätig als Bayern.
Die Fahrlehrer sollten sich mal fragen warum dieser Führerschein utopische Preise angenommen hat. Wer heute Bus oder LKW beruflich fahren möchte kann die Ausbildung und folgenden Kosten kaum privat stemmen.
Dann ist der Schein auf 5 Jahre befristet. Und wieder erhebliche Kosten um Ihn verlängert zu bekommen.
Und im Ergebnis der Blödmann der Nation. Von Polizei und BAG permanent verfolgt und zur Kasse gebeten.
Hut ab wer heute noch Bus oder LKW fährt.
Wer will diesen Wahnsinn noch mitmachen.
So schaut’s aus…….
Naja, ich hoffe einfach mal, dass das durchgerechnet ist, von wegen Kosten und Gewinne für den Staat. Wenn klar ist, dass nach aller Wahrscheinlichkeit das Geld durch die Steuern und Abgaben, die der Betreffende dann später zahlt wieder reinkommt, dann ist es doch besser angelegt als Bürgergeld. Ganz ideologiefrei und rein wirtschaftlich gedacht a la „schwäbische Hausfrau“: Zählen tut, was letztlich hinten rauskommt 😉
Somit hoffe ich mal, dass es ein Goldesel ist und kein Rindviech 😉
Kriminell, einfach kriminell., dieser Umgang mit unseren Steuern.
Ein rückflug schwieriger klientel kostet – selbst nach 100000 km entfernten ländern nur ein bruchteil dessen.
Stört mich nicht
…und woher kommt der Osteuropäer?
Rußland, Ukraine, Rumänien, Bulgarien?
Lasst Euch nicht spalten mit solchen Zahlen.
Die vielen Beamten und verbeamtete Politiker kosten den Staat bedeutend mehr.
Der einzelne , ob Arbeiter, Rentner, Bürgergeldempfänger, Schutzsuchende usw erhält eigentlich nur Krümmel, während oben genannte (auch) nicht ins System einzahlen, aber dicke Gehälter und Pensionen zuzüglich Vergünstigungen wie doppeltes Kindergeld usw usw. erhalten.
Mit den Zahlen zeigt man auf all diese Menschen ,was sie so kosten und lenkt so von sich selbst ab.
Wenn der Dieb schreit“ haltet den Dieb, da läuft er „.
Sollte der Busfahrer dann tatsächlich arbeiten, wird er mit Steuern einiges zurück zahlen.
Man sollte nicht alle per se unter Generalverdacht stellen und sich aufhetzen lassen.
Die Aufrüstung kostet 500 MRD , Spahn hat beim Maskendeal Millionen versenkt,
Habeck mit seinen Ideen MRD und etliche Firmen gehen in die Insolvenz.
Weiterbildung bei dt. Bürgern kostet auch Geld, zb Schweisserpass 10.000 EUR und wird bewilligt.
Und ja, 20.000 EUR sind viel, aber…
Und wenn Merz das Geld persönlich an alle Migranten verschenkt,
die Probleme wird er damit nie lösen
Die Jobcenter Mitarbeiter,innen brauchen es ja nicht zu bezahlen!!! Haben sich wohl auch keinen Kopf darüber gemacht …..🙂↔️🙂↔️
Man kann sich nur noch vor den Kopf fassen, vor soviel Dummheit….
Wir haben doch schon genug selbst deutsche Arbeitslose im Land.
Der deutsche Michel muss seinen Führerschein bei Bedarf selbst abstottern, und das über viele Monate oder Jahre.
Finde den Fehler.
Normaler weise würde jetzt dieses Center geschlossen werden müssen und die Befürworter für diesen Schwachsinn entlassen und Schadenersatz zahlen!