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Messergewalt

2024 zwei Messerangriffe pro Tag an deutschen Bahnhöfen

Die Bundespolizei hat 2024 über 600 Fälle von Messerangriffen an deutschen Bahnhöfen und in Zügen registriert – gegenüber dem Vorjahr sind die Zahlen damit leicht rückläufig. In diesem Jahr zeichnet sich hingegen ein erneuter Anstieg der Fallzahlen ab.

Die Bundespolizei veröffentlicht die Zahlen zur Messergewalt an Bahnhöfen.

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Trotz eines leichten Rückgangs bleibt die Zahl der Messerangriffe an deutschen Bahnhöfen und in Zügen weiterhin auf hohem Niveau. Wie aus aktuellen Zahlen der Bundespolizei hervorgeht, wurden im Jahr 2024 insgesamt 609 solcher Delikte registriert – nur geringfügig weniger als im Vorjahr mit 639 Fällen.

Die Mehrheit der Angriffe ereignete sich direkt an Bahnhöfen, Haltepunkten oder S-Bahn-Haltestellen (487 Fälle), 121 Taten wurden auf freier Strecke begangen, eine weitere an einer Bahnanlage außerhalb eines Bahnhofs.

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Parallel dazu stieg die Zahl der von der Polizei sichergestellten Messer wohl auch aufgrund vermehrter Kontrollen deutlich an: 343-mal stellten Einsatzkräfte im Bahnbereich ein Messer fest, das zwar mitgeführt, aber nicht eingesetzt wurde. Im Vergleich dazu lag die Zahl im Jahr 2023 noch bei 298.

Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 verzeichnete die Bundespolizei bereits 210 Fälle, in denen ein Messer verwendet wurde, sowie 142 weitere, bei denen ein Messer lediglich mitgeführt wurde. Bleibt es bei diesem Trend, droht 2025 hinsichtlich der Messerkriminalität auf ein neues Allzeithoch zuzusteuern. 

Ein besonders schwerer Fall erschütterte am 23. Mai 2025 den Hamburger Hauptbahnhof. Eine 39-jährige Frau griff dabei vor etwa einem Monat wahllos Reisende mit einem Messer an und verletzte dabei 18 Menschen, einige davon schwer. Die Täterin war erst am Vortag aus einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung entlassen worden.

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Die Bundespolizei warnt nicht zuletzt wegen solcher Fälle vor der wachsenden Bedrohung durch mitgeführte Messer: Bereits das bloße Mitführen stelle eine erhebliche Gefährdung dar, da jederzeit mit einem lebensgefährlichen Angriff zu rechnen sei. Die aktuellen Entwicklungen werfen erneut Fragen nach Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Bahnhöfen auf. Obwohl die Zahl der Attacken leicht gesunken ist, bleibt die Lage angespannt.

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15 Kommentare

  • Alles wird gut. Wählt weiter linksgrüne plus Cdu.

  • Wenn die Zahlen weiter steigen, gibt es für unsere Politiker statt BahnCard, wahrscheinlich die Taxicard. Den Damen und Herren, ist ja so etwas nicht zu zumuten.

  • Die Angehörigen von zehn deutschen mutmaßlichen IS-Gefangenen in Nordostsyrien fordern von der Bundesregierung die Rückholung der Männer nach Deutschland.
    Das geht aus einem offenen Brief hervor, der dem BR vorliegt.
    Der SWR hatte zuerst darüber berichtet.
    Nach Angaben der Berliner Deradikalisierungsberatungsstelle „Grüner Vogel e.V.“, die die Angehörigen betreut, ging der Brief am Sonntag an Bundeskanzleramt, das Bundesinnenministerium und das Auswärtige Amt.
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/angehoerige-is-gefangener-fordern-rueckfuehrung-nach-deutschland,UoCEEfm

    2
  • Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen 24-Jährigen wegen des Tatverdachts des versuchten Totschlags.
    Der 24-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.
    Der tunesische Staatsbürger soll am vergangenen Donnerstag (12. Juni) gegen 20.10 Uhr in einer Asylunterkunft in der Kreuzstraße mit einem Messer auf einen 23-jährigen Bewohner aus Syrien eingestochen haben. Hinzugezogene Spezialkräfte konnten den Tatverdächtigen gegen 23.00 Uhr festnehmen.
    Das Opfer erlitt bei dem Angriff keine lebensbedrohlichen Stichverletzungen. Er kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik.
    Der 24-Jährige wurde am Freitag (13. Juni) dem zuständigen Richter des Amtsgerichtes Marburg vorgeführt.
    Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg gegen den Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags.

  • Wenn die Opfer zum Zeitpunkt der Messerattacke nicht vor Ort gewesen wären, hätten die Täter auch nicht zustehen können. Ist doch logisch, wer hier Schuld hat…

  • Es kommt darauf an, wer ein Messer bei sich hat. Hätte ich ein Taschenmesser dabei, käme ich niemals auf die Idee, jemanden damit zu verletzen.

    0
  • Ja, aber doch nicht an jedem Bahnhof.

    -5
  • Ich spende 500 Euro ans hiesige Tierheim, falls es in D eine Woche ohne jeglichen Messerangriff geben sollte.
    Nochmals 500 Euro bei 1 Monat ohne Femizid.

  • Erst wenn es linksgrüne Politiker trifft, wird sich etwas ändern.

  • Keine Angst,das ist nur der Anfang! Das können die Goldstücke doch bestimmt noch besser!

  • Kein Problem in D!
    Hauptsache:„Am Yisrael Chai!“und ,,Slava Ukaini!“🥳🤡🙈

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