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Berlin

Antisemitisches Motiv: Angriff auf Kneipe in Neukölln

In Neukölln kam es am Freitagabend zu einem mutmaßlich antisemitischen Angriff auf ein Lokal – beteiligt waren ein 14-jähriger Junge und seine 18-jährige Schwester. Der Vorfall steht exemplarisch für die Vielzahl antisemitischer Straftaten in Berlin.

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Die Berliner Polizei im Einsatz. (Symbolbild)

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In Berlin-Neukölln ist es am Freitagabend zu einem Vorfall gekommen, bei dem zwei Geschwister laut Polizei ein Lokal in der Emser Straße angegriffen haben sollen. Nach bisherigen Erkenntnissen steht ein antisemitisches Motiv im Raum.

Ein 14-jähriger Junge soll einen Pflasterstein in Richtung des Außenbereichs der Kneipe geworfen und Gäste verbal angegriffen haben. Zuvor hatte seine 18-jährige Schwester nach Angaben der Polizei den Betreiber des Lokals mit antisemitischen Worten beleidigt. Die Polizei nahm die Personalien der beiden Jugendlichen auf.

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Die 18-Jährige gab gegenüber den Beamten an, ihre Äußerung sei Teil eines privaten Telefonats gewesen und nicht an den Betreiber gerichtet gewesen. Die weiteren Ermittlungen hat der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Das betroffene Lokal war bereits in der Vergangenheit mehrfach Ziel von Angriffen. Der aktuelle Vorfall reiht sich ein in einen alarmierenden Trend: Die Zahl antisemitischer Straftaten in Berlin ist laut polizeilicher Kriminalstatistik im Jahr 2024 auf 1823 Fälle angestiegen, eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Auch politisch motivierte Gewaltdelikte insgesamt verzeichnen einen deutlichen Anstieg.

Allein in den ersten drei Monaten des Jahres wurden insgesamt 261 Delikte mit antisemitischem Hintergrund in Berlin registriert. Besonders häufig traten solche Vorfälle in den Innenstadtbezirken Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Neukölln auf. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zu beobachten ist.

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13 Kommentare

  • Schnell Omas gegen Rechts Alarmieren!!!!!!

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  • die Tat ist das eine, das Wegsehen der politischen Eliten sehe ich als das größere Problem.

  • Das Links-Grüne rassistische Parteien-Kartell und seine Früchte.
    Ursache und Wirkung des Regierungs-Irrsinnes !

    67
  • Hamburgs Antisemitismusbeauftragter Stefan Hensel und dessen Tochter waren gerade in Hamburg unterwegs und hörten im Auto israelische Musik.
    Einem Araber passte das nicht – und die Situation eskalierte. Nun ermittelt der Staatsschutz.
    Ein antisemitischer Vorfall sorgt in Hamburg für Entsetzen: Der Antisemitismusbeauftragte der Hansestadt, Stefan Hensel, ist offenbar selbst Ziel eines judenfeindlichen Angriffs geworden.
    Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
    https://www.welt.de/regionales/hamburg/article256211180/stefan-hensel-jordanier-bedroht-hamburgs-antisemitismusbeauftragten.html
    – z.B. Jahresbericht 2024 der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), daß von den antisemitischen Vorfällen nur 14,7% politisch rechts, aber 24,7% politisch links und 29,8% muslimisch motiviert sind (S 20; 30,8% sind ideologisch nicht zuordenbar).

  • Die Saat Merkels und ihrer Partei blüht und gedeiht mit dem Wohlwollen vieler ,wie man es bei jeder Wahl sehen kann

  • Ist das eine Meldung wert, in heutigen Zeiten? … Sommerloch?

    Ganz Berlin ist eine zur Straftat verkommene Stadt. Eine Ende ist nicht in Sicht. … Viele Bürger wurden zu Geißeln genommen.

  • In der 3.größten türk. Stadt Berlinesthan normal !!!

  • 14-jähriger Rotzbengel!! Im Geiste hab ich die beiden verprügeln lassen, sorry, was anderes fällt mir dazu leider nicht ein.

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