Milliardendefizit
Gesundheitssystem am Kipppunkt: Krankenkassen warnen vor Beitragsexplosion
Wegen ausbleibender Reformen des Sozialsystems stehen die gesetzlichen Krankenkassen vor einer Zerreißprobe: Es droht eine Beitragsexplosion, warnt der GKV-Spitzenverband jetzt eindringlich. Vor allem das Bürgergeld macht den Kassen zu schaffen.

Angesichts der angespannten Finanzlage der Krankenkassen schlägt der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Alarm und fordert unverzügliches Handeln von der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. „Es braucht jetzt eine Akuttherapie, denn sonst gehen zum nächsten Jahreswechsel die Krankenkassenbeiträge durch die Decke“, mahnte GKV-Vorstandsvorsitzende Doris Pfeiffer gegenüber der Rheinischen Post.
Die finanzielle Schieflage ist gravierend: Im Jahr 2024 haben die gesetzlichen Krankenkassen ein Defizit von 6,2 Milliarden Euro angehäuft. Gleichzeitig schmelzen die Rücklagen der Kassen zusehends. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 lag das Defizit noch bei 2,65 Milliarden Euro.
Die neue Bundesregierung hat bereits erste Reaktionen auf die angespannte Lage im Gesundheitssystem angekündigt. Bundesgesundheitsministerin Warken kündigte in ihrer Antrittsrede im Bundestag an, nicht ausschließlich auf die Ergebnisse geplanter Kommissionen warten zu wollen, um die Finanzprobleme der gesetzlichen Krankenversicherung zu lösen. „Es werde nicht ohne kurzfristige Maßnahmen gehen“, erklärte die CDU-Politikerin.
Seitens der GKV stößt dieser Kurs auf Zustimmung. Vorstandsvorsitzende Pfeiffer zeigte sich mit Blick auf die künftige Zusammenarbeit mit der Regierung zuversichtlich: „Die ersten Signale der Ministerin, dass sie die grundlegenden Probleme der GKV rasch und im Dialog mit der Selbstverwaltung angehen möchte, begrüßen wir sehr.“
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Vor diesem Hintergrund stellt der Bund 800 Millionen Euro bereit, um die gesetzliche Krankenversicherung zumindest kurzfristig zu stützen. Wie das Bundesgesundheitsministerium dem Handelsblatt mitteilte, habe man sich gemeinsam mit dem Finanzministerium auf diesen Betrag verständigt.
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Krankenkassen: Grüne warnen vor „empfindlichen Beitragserhöhungen“ im Herbst
Die Lage der gesetzlichen Krankenkassen ist so ernst, dass der Bund seine Zuschüsse früher als geplant auszahlen muss. Grünen-Gesundheitspolitiker Dahmen rechnet mit „empfindlichen Beitragserhöhungen“ im Herbst.Doch klar ist auch: Angesichts des gigantischen Defizits wird diese Summe nur eine vorübergehende Entlastung bringen. Um eine nachhaltige Stabilisierung zu erreichen und zu verhindern, dass die finanzielle Schieflage der Krankenkassen letztlich über Beitragserhöhungen an die Bürger weitergegeben wird, wird der Bund deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.
Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung beruht im Wesentlichen auf zwei Säulen: dem allgemeinen Beitragssatz sowie den sogenannten Zusatzbeiträgen. Der allgemeine Satz liegt stabil bei 14,6 Prozent, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte tragen.
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Beim Zusatzbeitrag ist die Lage etwas anders: Die Höhe ist von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich, wird aber ebenfalls zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen. Er wird dann erhoben, wenn der reguläre Beitrag nicht ausreicht, um die laufenden Ausgaben der Krankenkassen zu decken.
Infolge der wachsenden Haushaltsdefizite mussten die Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge zuletzt spürbar anheben – eine zusätzliche Belastung für die Versicherten, die ohnehin mit steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert sind. Allein von 2024 auf 2025 erhöhte sich der durchschnittliche Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte, von 1,7 Prozent auf 2,5 Prozent.
Nach Einschätzung der DAK-Gesundheit könnte dieser Satz im Jahr 2026 um weitere 0,5 Prozentpunkte anziehen. Damit hätte sich der durchschnittliche Zusatzbeitrag seit seiner Einführung im Jahr 2015, als er noch bei 0,9 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens lag, mehr als verdreifacht. Eine Bankrotterklärung für ein Sozialsystem, in dem der Durchschnittsbürger mit ständig steigenden Belastungen zur Kasse gebeten wird.
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Die Wurzeln der heutigen Krise im Gesundheitssystem reichen weit zurück. Weder unter der Ampel noch während der Merkel-Ära wurden entscheidende Reformen angestoßen, um das Gesundheitswesen zukunftsfähig zu gestalten. Statt gegenzusteuern, hat die Ampelkoalition die Situation weiter verschärft. Man hat gewissermaßen Benzin ins Feuer gegossen und das Defizit der Krankenkassen noch weiter anwachsen lassen.
Ein wesentlicher Treiber für die finanzielle Schieflage der Kassen ist in diesem Kontext zweifellos das überdehnte soziale Absicherungssystem. Allen voran das Bürgergeld. Aktuell beziehen rund 3,96 Millionen erwerbsfähige Personen, etwa die Hälfte davon mit ausländischer Herkunft, diese staatliche Leistung.
Viele von ihnen sind beitragsfrei in der GKV versichert, da der Staat für sie einspringt. Allerdings übernimmt der Bund die Kosten nur in sehr begrenztem Umfang – und das bleibt nicht ohne Folgen für die Versichertengemeinschaft.
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Jens Baas, Vorstandschef der Techniker Krankenkasse (TK), bringt es im Gespräch mit Focus auf den Punkt: Die Kassen erhalten ihm nach „pro Bürgergeld-Empfänger 100 Euro als Beitrag“ – die tatsächlichen Kosten würden sich aber auf über 300 Euro belaufen. „Die rund 200 Euro Differenz zahlen dann unsere Mitglieder und die Arbeitgeber“, kritisierte der TK-Chef.
Könnt Ihr bitte mal mit dem Märchen aufräumen, „Der allgemeine Satz liegt stabil bei 14,6 Prozent, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte tragen.“
Der Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung ist Teil der sogenannten Lohnnebenkosten. Diese Kosten fließen in die Kalkulation des Bruttogehalts ein. Das bedeutet, der Bruttolohn ist bereits das Ergebnis einer Abwägung zwischen dem „Wert“ des Arbeitnehmers für das Unternehmen und den Gesamtkosten, die er verursacht – inklusive Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung.
Der Arbeitnehmer zahlt folglich immer 100% seiner KV, egal wie es auf dem Lohnzettel aussieht.
Mein Vorschlag:
Mehr Flüchtlinge ins Land lassen. Die stabilisieren das System.
Bin gespannt wie man das lösen will. Ich schätze, auf keinen Fall wird der wahre Grund angegangen.
Für Asylbewerber, Flüchtlinge und Sozialhilfeempfönger zahlt der Bund nur einen Mindestbeitrag, der bei weitem nicht kostendeckend ist.
Es handelt sich um 10 Milliarden die den Krankenkassen zur Kostendeckung in diesem Bereich fehlen, die dann von allen getragen werden müssen.
Da zwacken wir für die verarmten Krankenkassen doch ein paar Milliarden von den Sonderschulden ab. Unser brillanter Finanzminister wird das schon irgendwie passend machen.
Deutschland hat im europäischen Vergleich (Osteuropa mal ausgenommen) mit wohl das schlechteste System. Ohne Einschnitte bei einer bestimmten Gruppe wird es nicht gehen und bei der Mehrheit ab 55 Jahren sehe ich da keinen Raum für Reformen.
Der kipppunkt ist schon lange überschritten aber mit viel Steuergeldern lässt sich so einiges verschleiern!
Habe schon vor zwei Jahren beim Sozialgericht gegen Erhöhungen geklagt, die wollten das nicht einsehen, lange bevor der Sturm von der DAK in die Presse drang. DAK wollte immer nur eine Videoschalte und niemanden zum Termin senden. Termine mehrfach verschoben, Grund: Personalmangel… 🙂
Einfach mal die nichteinzahlenden Gäste von Angela Merkel rausnehmen und deren zukünftige Behandlungen von SED-Mutti selbst bezahlen lassen!
Dann schwingen die Krankenassen wieder im Geld und Frau Merkel bekommt die Quittung für Ihren Verrat am Deutschen Volk!
Man wird doch noch träumen dürfen…
Niemandem wird etwas weggenommen…außer die Gesundheit, die sexuelle Selbstbestimmung, mitunter das Leben und … die bezahlbare Krankenkasse.
Man zahlt KV Beiträge,bekommt keine Termine beim Arzt,Medikamente sind teilweise nicht mehr zu bekommen,https://anwendungen.pharmnet-bund.de/lieferengpassmeldungen/faces/public/meldungen.xhtml;jsessionid=15B3E4DABF54985094ED0E27ADE40390?jfwid=7C275F0A764E26E9DA7A72CE02D27BC20 ,
aber wenn einer unserer Gäste vorstellig wird,wird Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt das der auch alles bekommt.
Zum kotzen.
Man flutet die Sozialkassen mit Menschen, die nie eingezahlt haben, häufig auch nie einzahlen werden, und schwupp die wupp, wer hätte das gedacht, irgendwann bricht das System zusammen. Ist ja nicht als hätte manche davor gewarnt oder so…
Ich bin schon manchmal überrascht, was es für Leistungen bei den gesetzlichen Krankenkassen gibt. Das scheint sogar so ein lohnendes Geschäft zu sein, dass die begünstigten Firmen immense Gelder für Werbung in die Hand nehmen, um ihre Leistungen an Übergewichtige mit dem Hinweis, die Krankenkasse zahlt es, zu verkaufen. Andere Kassen honorieren regelmäßige Arztbesuche mit Prämien in Form von Geldleistungen. Yoga, Tai Chi Kurse…auch das gibt es auf Krankenschein oder wird bezuschusst. Da kommt schon was zusammen. Wer sich die Kilos drauf gefuttert hat, der findet auch kostenfreie Angebote zum Abnehmen. So muss man auch nicht regelmäßige Besuche beim Arzt honorieren. Wer Vorsorgeuntersuchungen auslässt, der fühlt sich vielleicht auch einfach nur fit oder hat keinen Bock drauf. Auch die anderen Sachen müssen nicht auf Krankenschein sein.
Für die Bürgergeldempfänger muss es eine eigene Krankenkasse geben, in welche der Bund einzahlt.
Ist alt, wie schon mal geschrieben, der Chef der Technikerkrankenkasse hat es kommuniziert. Der Staat müßte für alle von ihm in die Krankenkasse eingebauten Menschen (Bürgergeld und Migrationshintergrund) voll zahlen. Da er es nicht macht, müssen die normalen Beitragszahler es mitfanzieren. Dazu kommen die gesamten Coronapanthemiekosten aus der Vergangenheit. Weiterer Kostenfaktor sind die Vorgaben der Politik zur Realisierung von verschiedensten Vorgaben. Und zuletzt, der Abrecnungbetrug hat drastisch zugenommen und man hat dafür gar nicht genug Personal.
3,5 Millionen aus aller Welt, 1,2 Millionen aus der Ukraine, und dann noch das ganze Linke Gesockse ….. das kostet und muss man sich leisten können!
Wenn ich die ganze Welt zu mir holen und medizinisch top versorge, ohne dass diese Leute jemals Beiträge bezahlt haben, dann brauche ich mich nicht zu wundern. Und die kommen nicht mit einem Kind, ne, da sind dann gleich bis zu 10 im Schlepptau und über die Familienzusammenführung noch die kranke Mutter, der kranke Vater. Und wer wird an der Grenze nicht zurückgewiesen? Kranke, Schwangere, psychisch Kranke, d.h. wir holen uns den Kollaps der KV doch selbst ins Land und das seit 10 Jahren, Millionenfach. Und jetzt tut jeder erstaunt? Jeder Kaufmannslehrling hätte voraussagen können, was passieren wird. Ich bin NICHT bereit für diese Leute, die ich hier nicht haben will, höhere Beiträge zu zahlen. Können ja die links/grünen freiwillig tun, die lieben diese Leute ja. Nur blöd, dass die nicht rechnen können aber trotzdem im Bundestag rumsitzen.
Die privaten Kassen freuen sich schon, die Versicherungen auch. Die Gesetzliche kollabiert und die Menschen werden wieder für sich selbst sorgen. Ärzte werden arbeitslos und die teure Medizintechnik rentiert sich nicht mehr, wenn Patienten alles selbst zahlen müssen. Deshalb hat die Pharmaindustrie in den letzten Jahren gut vorgesorgt. Da muss wieder etwas 🙂 🙂 aus dem Hut gezaubert werden.
Dieses Land hat fertig. Entweder wir schaffen die ~7 Millionen „Blutsauger“ aus unserem Land oder sie saugen uns auch noch das letzte Tröpfchen unseres Blutes aus dem Körper.
Es ist einfach nur katastrophal was die Politik unseren Kindern antut.
Wer Millionen ins Sozialsystem importiert, darf sich über sowas nicht wundern, und jene die seit 2015 klatschend und Wir haben Platz-skandierend am Straßenrand standen, verdienen das ihnen jetzt massiv das Netto verkleinert wird. Ich habe da kein Mitleid.
Jetzt jammern die Diebe, sprich KK, haltet den Dieb. Sie machen doch seit Jahrzehnten den Mist der Politiker und BIG Pharma mit!
Aber die heißen Eisen haben sie nie angepackt, die da sind: Betrug, Korruption Selbstverantwortung und Mitbeteiligung an den Kosten bei Arzt besuchen! Auch über Erfolg der getätigten Behandlungen wird nie etwas erwähnt! Denn je weniger dem Einzelnen geholfen wird, desto öfter kommt er wieder.
Aber es war einfacher, alles immer wieder mit Beitragserhöhungen zu kaschieren!
Warten, ist das nicht die die wieder Geld für die Welt versprochen hat?
Von CSU/CDU/SPD/GRÜN eingeführter Zwang zur Krankenkasse sofort abschaffen! Freiheit statt Zwang, dann sinken auch die Beiträge
Die privaten Krankenkassen freuen sich schon, die gesetzlichen lösen sich auf und die Bürger werden gesünder, weil sie sich selbst um sich kümmern. Dann muss wieder eine Plandemie her… 🙂 🙂 🙂
Was sind alleine in Corina Zeiten an Kosten auf die Krankenkassen eingeströmt. Und warum muss ein Krankenkassen Vorstand mehrere Hunderttausend Euro erhalten und seine Vertreter? Mit welcher Berechtigung?
Na und unsere „tollen Goldstücke“, welche in Massen einströmen mit Kind und Keg…
Dann per Politik gezwungen die Rücklagen aufzubrauchen.
Es musste irgendwann so kommen, nun scheint der Zeitpunkt da zu sein.
Wie viel braucht es noch, damit die breite Bevölkerung merkt, was vor sich geht.
Es ist unverständlich.
Das GKV System ist krank und wird wie viele öffentliche Kassen von einer Kleptokratie ausgesaugt und das nicht zum Wohle der Patienten/Klienten.
Der ganze unsinnige CoronaTestKram und die nicht wirksamen Impfungenhabensowieso schon viel gekostet.Knebelverträge mit Pharmafirmen gehören verboten.
Der Mensch soll im Mittelpunkt der Gesundheitsversorgung stehen und nicht der Profit ❣❣❣❣❣❣❣