Werbung:

Werbung:

Unfall

77-Jähriger fährt in Menschengruppe – zwei Tote in Krefeld

Ein 77 Jahre alter Autofahrer ist am Samstagvormittag auf dem Parkplatz des Friedhofs Gellep-Stratum in Krefeld in eine Menschengruppe gefahren. Ein 72-jähriger Mann und seine Zwillingsschwester kamen dabei ums Leben.

Von

Werbung

Auf dem Parkplatz des Friedhofs Gellep-Stratum im Krefelder Stadtteil Heidbergsweg ist am Samstagvormittag ein 77-jähriger Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. Der Mann verlor gegen 10 Uhr die Kontrolle über seinen silbernen VW und erfasste dabei ein 72 Jahre altes Zwillingspaar.

Die Geschwister wurden unter dem Fahrzeug eingeklemmt und starben noch am Unfallort. Nach Angaben der Polizei hatten sie den Friedhof vermutlich zur Grabpflege oder zum Besuch eines Grabes betreten. Eine Beerdigung fand zu diesem Zeitpunkt nicht statt.

Der Fahrer blieb unverletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Feuerwehrkräfte setzten schweres Gerät ein, um die Opfer zu bergen. Die Polizei sperrte den Parkplatz ab, Augenzeugen und Angehörige wurden von Notfallseelsorgern betreut.

Zur Unfallursache laufen die Ermittlungen. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es nach derzeitigem Stand nicht. Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall.

cm

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

37 Kommentare

  • Ich freue mich, wenn ich in der Rente noch Panzer fahren lerne nach Fratschers Idee!

    • So ein Panzer kann auch mal außer Kontrolle geraten. Und dann geht die Party erst richtig los. Ist natürlich auch ein „tragischer Unfall“ ohne Selbstverschulden.
      Ha ha, kann’s kaum erwarten, das soziale Engagement als Rentner!

    • Und ich freue mich, wenn ich nächstes Jahr als Flakhelferin in die Ukraine darf. Dort sind die Lebenshaltungskosten auch geringer als bei uns. 🤗

  • Jetzt kommen die wieder mit der grundlosen MPU für Rentner und wenn die durch ist, für Führerscheinanwärter und wenn das durch ist, alle 5 Jahre, dann alle 2 Jahre und dann kann es sich niemand mehr leisten, weil man vor jedem Fahrtantritt beim TÜV vorbeifahren muss – und zwar mit dem Fahrzeug auf dem Abschleppwagen.

    Ne, mal ernsthaft – demnächst (in 30 Jahren) haben wohl alle Autos einen Notbremsassi, dann ist das Thema hoffentlich vom Tisch.

    • Erstmal müssen die Kiffer und die notorischen Säufer aus dem Verkehr gezogen werden, ebenso diejenigen, die illegale Rennen mitten in der Stadt fahren. Und natürlich diejenigen, die beim Autofahren „Fernsehgucken“ (Smartphon) müssen.

      • Deshalb 0,0‰ im Straßenverkehr. Und die Halterhaftung einführen. Es kann nicht sein, dass es keiner gewesen sein will, wenn der Fahrer nicht erkannt und der Halter sich nicht erinnern will, wer gefahren ist.
        Als Halter habe ich sicherzustellen, dass ich weiß, wer mein Fahrzeug führt. Kann ich das nicht sicherstellen, dann kann ich es nicht verleihen und muss im Zweifel selbst haften.

        11
    • Ich leide seit über 10 Jahren an Polyneuropathie, welche mit zunehmenden Alter dazu führt dass man u. A. die Sensibilität in den Füßen verliert (man spürt also nicht mehr ob man den Fuß auf den Pedalen hat und vor allem nicht, ob es das richtige Pedal ist). Deswegen habe ich mit 55 Jahren mein Auto verkauft habe und fahre nicht mehr selber, schließlich will ich keinen anderen Menschen verletzen oder gar töten.
      Und immer wenn ich solche Meldungen lese frage ich mich, ob da nicht auch Polyneuropathie eine Rolle gespielt haben könnte (in den Polizeiberichten dann „Gas mit Bremse verwechselt). Deshalb bin ich dafür, dass ältere Menschen ihre Fahrtauglichkeit nachweisen sollten.

      • Es ist alles möglich, und Spekulationen helfen hier nicht weiter. Der Fahrer des Unglücksfahrzeuges kann von einer Wespe „ausgebremst“ worden sein, hatte einen Schlaganfall, die Bremse des Autos hat versagt, die Sonne geblendet oder ein Husten- oder Niesanfall waren der Auslöser. Wie gesagt, Spekulationen helfen nicht weiter.

        13
      • Es kommt hier auf die statistische Signifikanz an. Wenn ältere Autofahrer signifikant spürbar ein Risiko für ihre Mitmenschen sind und deren Leib und Leben bedrohen, wäre ich sofort dafür, regelmäßige Untersuchungen der Fahrtüchtigkeit durchzuführen. Ich kann aber nicht sehen, daß das so ist. Wenn Sie an dieser Nervenkrankheit leiden, dann ist es vernünftig und ehrenwert, daß Sie aufs Autofahren verzichten. Wenn Sie das mit 55 erkannt haben, gut. Wenn Sie es mit 35 gespürt hätten, hätten Sie in diesem Alter auf Ihr Auto verzichten müssen. Wenn jemand fahruntüchtig ist, kann er nicht mehr am Autoverkehr teilnehmen. In jedem Alter, ob 20, 30, 40, 50, 60, 70 oder 80.

        4
      • „Deshalb bin ich dafür, dass ältere Menschen ihre Fahrtauglichkeit nachweisen sollten.“
        Das wäre für viele jüngere Fahrzeugführer ebenso dringend nötig.
        Viele scheinen Autofahren im realen Straßenverkehr mit einem Videospiel zu verwechseln…

        1
      • „Deshalb bin ich dafür, dass ältere Menschen ihre Fahrtauglichkeit nachweisen sollten.“
        Das sollte für alle Führerscheininhaber gelten. Nach wenigen(?) Jahren haben sich neue Regeln eingeschlichen, die der „normale“ Autofahrer gar nicht kennen kann.
        Es sollte alle 5 Jahre(?) eine kleine Nachschulung geben. Die im schlimmsten Fall dazu führen könnte, dass dem Teilnehmer vor Augen geführt wird, dass er überfordert ist.

        0
      • Hinzu kommt vermutlich, dass man aus Diskriminierungsgründen nicht nur die
        Alten regelmäßig zur Prüfung holen kann. Daher müssen alle ran. Schafft Arbeitsplätze und erhöht das BIP.
        Und wo bleibt die Verhältnismäßigkeit? Wieviele Verkehrstote und Verletzte haben wir? Wie hoch ist der Anteil, der auf das Konto der „Alten“ geht? Ab wann ist man eigenlich alt? Wenn man seinen Führerschein 5 Jahre hat? Oder ändert sich das wie bei den Grünen, für die ja Herr Habeck auch noch jung war, obwohl es mal hieß, trau
        Und wo bleibt die Verhältnismäßigkeit? Wieviele Verkehrstote und Verletzte haben wir? Wie hoch ist der Anteil, der auf das Konto der „Alten“ geht? Ab wann ist man eigenlich alt? Wenn man seinen Führerschein 5 Jahre hat? Oder ändert sich das wie bei den Grünen, für die ja Herr Habeck auch noch jung war, obwohl es mal hieß, trau keinem über 30. Und wieviele Babyboomer wären dann regelmäßig vorzuladen?
        Wir sind regelungsgeil. Dabei haben wir ganz andere Themen, die wir regeln sollten.

        0
      • Warum sollte jemand, der krankheitsbedingt dauerhaft seine Füße nicht spürt, sich dazu entscheiden, weiter Auto zu fahren? Er muss doch damit rechnen, dass er einen Menschen verletzen oder töten könnte. Nennt sich das bedingter Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit? Ist das nicht mindestens Körperverletzung oder gar Totschlag? Und er muss zusätzlich damit leben, dass er jemanden getötet hat. Wieso also beim Autofahrer Überprüfung? Weil „man“ es kann? Weil es so schön nach mehr Leben klingt? Dabei gibt es kaum Verkehrstote.
        Und man mag zwar mit zunehmendem Alter den Überblick verlieren über die neuesten Verkehrsregeln, aber die Grundregeln ändern sich doch nicht. Es wäre erstmal nachzuweisen, durch korrekte Zählungen, dass Alte aufgrund fehlenden Gesetzesupdates mehr Unfälle mit Körperverleztung oder Tod verursachen als „junge“ (iSv jung an Jahren und noch nicht so lange in D) Menschen, denen die Führerscheine ja anscheinend nachgeworfen werden wie die Staatsangehörigkeit.

        0
    • @Thomas Hechinger
      Schauen Sie doch erst einmal in die Statistik, wieviel „ältere“ Verkehrsteilnehmer Unfälle verschulden und wieviel „jüngere“. Ich glaube, die Jüngeren sind in der Überzahl, wird nur nicht so ausgebreitet wie bei älteren. Ich denke, sie werden staunen, sehr staunen. Es ist wie es ist im Leben…

    • Der „Notbremsassi“ kann dann per KI vom Schreibtisch des Bundesverkehrsministers (oder vom Computer Ihres Erzfeindes) bedient werden. Wollen Sie das wirklich?

    • Starkes Argument für Führerschein-Euthansie. (Den Bundesuhu und andere Polit-Koniferen betrifft es nicht: Diese fährt die Leibgarde mit der Fürstenkutsche für Umsonst.)

  • Die Opfer waren ein Zwillingspaar. Sie kamen zusammen auf die Welt und sie verließen sie wieder zusammen. Es gibt schon eigenartige Zufälle.

  • Ach was, als Rentner soll man, laut Marcel Fratzscher, in der Ukraine an der Front kämpfen und die Ukrainer sitzen hier in Deutschland und genießen ihr Bürgergeld. Kann man sich nicht ausdenken!

  • ja, den alten den Führerschein mal mit 70 abzunehmen, könnte Wahlstimmen kosten… aber mal ehrlich, kommt mir das nur so vor, oder soll hier die Meldung hinter der Meldung sein, dass auch Deutsche in Menschengruppen (zwei Leute gerade ne Gruppe) fahren und nicht nur Terroristen….

    • Fahrkönnen und konzentrierte Teilnahme am Straßenverkehr ist nicht vom Alter abhängig. Nur vom mentalen Gesundheitszustand des Fahrers.

  • Rollatoren brauchen einen Airbag, dann wäre da nix passiert.

    • das ist nicht lustig, böhmermann niveau.

    • Das ist nicht mal mehr sarkastisch !
      Eher menschenverachtend, sowohl für den Fahrer wie auch die Toten.

      • Geht es auch eine Nummer kleiner? Sie könnn ja gerne tief betroffen sein, trotzdem müssen Sie nicht andere, nur weil diese sich nicht in Tränen auflösen, dumm von der Seite anmachen.

        -5
  • TODESFAHRER DES GRAUENS!

    77!
    Heureka!

    Endlich mal kein Einmann. Jetzt mal Klartext! Ich sage nur so alt wie Trump. Da gibt es doch einen Zusammenhang.

    Bestimmt auch AfD-Wähler und Putin Versteher. Kennen wir doch. Und ich sage mal – Boomer. Naja – Präboomer oder so.
    Auf jeden Fall Vater eines Boomers. Das volle Programm, hat gelernt oder studiert, war im Beruf. Hat dann konsumiert auf Teufel komm, alles auf Kosten der Umwelt. Weiß man schon wie groß seine Wohnung ist, sein Haus? Da muß man mal recherchieren! Diese Umweltsau!

  • Un stratz mit seiner Ülten sikta einer mit der Ülz,
    Ülten sikta einer mit der Ülten seiner Stülz.

  • In dem Alter sollte man nicht mehr fahren.
    Führerscheinentzug ab 70! Dafür sollte das Taxi von der Krankenkasse bezahlt werden.

    -20
    • Ich kenne Personen die noch Älter sind und viel sicherer fahren, als manch Jüngere

    • die meisten unfälle passieren jungen fahrern. ab 75 tests sind ok, aber was du da vorschlägst könnte auch von den grünen kommen. checke mal die unfallstatistiken…

      • Pro gefahrenen km sind Rentner überproportional an Unfällen beteiligt, überproportional Unfallverursacher und überproportional in tödlichen Unfällen verwickelt.

        0
    • Es gibt nur eine Diskriminierungsvariable, die erhöhte bzw geringere Unfallhäufigkeit erklärt, und die hat nichts mir dem Alter oder Geschlecht zu tun. Beweis: Ingenieure und Techniker bauen keine Unfälle. Nicht mit 70, nicht mit 80, nicht mit 90.

Werbung