Werbung

...
...

Jugendgewalt

11-jähriger Marokkaner beging 200 Straftaten in Deutschland – und sucht jetzt Asyl in der Schweiz

Ein 11-Jähriger marokkanischer Migrant, der 180 Straftaten in Deutschland beging, wurde in Deutschland mehrere Wochen gesucht. Jetzt stellt sich heraus: der Junge flüchtete in die Schweiz und beantragte dort Asyl.

Werbung

Ein 11-jähriger Flüchtling aus Marokko beging in Deutschland in weniger als einem Jahr 180 Straftaten. Jetzt gelang es ihm, aus Deutschland in die Schweiz zu fliehen und dort Asyl zu beantragen.

Der Junge, der zuletzt vom Kinder- und Jugendnotdienst in Hamburg versorgt und betreut wurde, sorgt bereits seit Monaten für Aufsehen: Der 11-Jährige beging seit seiner Ankunft in Deutschland im November 2022 bis zu 180 Straftaten. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um Einbrüche. Zudem beging der Junge mehrere Diebstähle und entwendete unter anderem Schmuck, Uhren, Bargeld oder iPhones. Laut dem Schweizer Blatt Blick gibt es Hinweise darauf, dass der Junge für die Straftaten von Kriminellen angeheuert wurde.

Weder seine Betreuer noch die Polizei bekamen die Sache in den Griff: Bis zu 200 Mal floh der Marokkaner aus der Jugendunterkunft und beging immer wieder neue Straftaten. Erst im August hatte das Familiengericht in Hamburg beschlossen, den 11-Jährigen in ein geschlossenes Heim zu übergeben. Doch bevor der Junge eingewiesen werden konnte, tauchte dieser unter und floh in die Schweiz. Dort soll der Marokkaner nun Asyl beantragt haben. Das gab die Schweiz in einer E-Mail gegenüber dem deutschen Bundeskriminalamt (BKA) bekannt, nachdem dieses eine europaweite Vermisstensuche nach dem Jungen eingeleitet hatte. Der Marokkaner befindet sich aktuell in der Schweiz, wo sein Asylantrag geprüft wird. 

Der Junge kam im November 2023 nach Deutschland und wurde als unbegleiteter minderjähriger Ausländer in dem städtischen Aufnahmezentrum für Flüchtlinge registriert. Schließlich brachte man ihn in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes. Der Standort seiner Eltern, oder ob diese noch leben, ist den Behörden nicht bekannt. Aus dem Grund wurde er dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.

Werbung