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Gewalteskalation

Zwei Messervorfälle in Berlin: Verletzte mussten in Krankenhaus

In Berlin ist es in den vergangenen Tagen erneut zu Messerattacken gekommen. Beide Opfer mussten ihre Verletzungen im Krankenhaus behandeln lassen.

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Die Messergewalt in Deutschland nimmt kein Ende. Auf einem Spielplatz nahe der Rochstraße zwischen Hackescher Markt und Alexanderplatz wurde am Donnerstag ein 31-jähriger Mann von einer Gruppe Jugendlicher brutal angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Angriff gegen 18:30 Uhr, als der Mann von fünf bis acht Personen zunächst geschlagen und dann mit einem Messer attackiert wurde. Dabei erlitt der 31-Jährige schwere Verletzungen am Oberkörper. Eine Notoperation rettete sein Leben. Mittlerweile befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Bereits am Freitag gelang es der Polizei, fünf Jugendliche als Tatverdächtige festzunehmen. Unterstützt durch Videoaufnahmen identifizierten die Ermittler zwei 14-Jährige, zwei 16-Jährige und einen 15-Jährigen, die mit der Tat in Verbindung stehen sollen. Bei den Festgenommenen wurden zudem Handys und Kleidungsstücke sichergestellt, die weitere Beweise liefern sollen. Einer der 16-jährigen Festgenommenen wird verdächtigt, derjenige zu sein, der die Messerstiche ausführte. Er und ein 15-Jähriger, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, wurden einem Haftrichter vorgeführt und befinden sich nun in Untersuchungshaft.

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs war bereits ein 19-jähriger Mann in einem Park in Berlin-Kreuzberg Opfer eines gewalttätigen Überfalls geworden. Wie die Polizei gegenüber der Berliner Zeitung berichtete, ereignete sich der Vorfall gegen 1:00 Uhr morgens auf der Möckernstraße.

Der junge Mann wurde von einem unbekannten Täter unter Vorhalt eines Messers aufgefordert, seine Wertgegenstände herauszugeben. Noch bevor er reagieren konnte, fügte ihm der Angreifer sechs Schnittwunden zu und flüchtete anschließend ohne Beute in Richtung Möckernbrücke. Das Opfer musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden, lebensgefährlich verletzt wurde er glücklicherweise nicht. Die Berliner Polizei hat Ermittlungen wegen versuchten schweren Raubes aufgenommen und sucht nach dem flüchtigen Täter.

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