Köln
Zwei Evakuierungen wegen Koffern auf Weihnachtsmärkten – beide sind mit Sand gefüllt
Auf zwei Kölner Weihnachtsmärkten kam es am Wochenende zu Evakuierungen, weil jeweils ein herrenloser Koffer entdeckt worden war. Der Inhalt war lediglich Sand. Die Hintergründe und die Täter sind unbekannt.
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An zwei aufeinanderfolgenden Tagen haben herrenlose Gepäckstücke auf Weihnachtsmärkten in Köln für Polizeieinsätze gesorgt. Sowohl am Samstag auf dem Rudolfplatz als auch am Sonntag am Heumarkt mussten die Märkte geräumt und weiträumig abgesperrt werden. In beiden Fällen entpuppte sich der Inhalt der Koffer als harmlos: Es war lediglich Sand in den Gepäckstücken.
Am Sonntagabend wurde die Polizei auf einen unbeaufsichtigten Koffer auf dem Weihnachtsmarkt „Heinzels Wintermärchen“ aufmerksam gemacht. Vorsorglich ließ sie das Gelände evakuieren und sperrte den Bereich um den Heumarkt ab. „Meiden Sie den Bereich“, rief das Polizeipräsidium Köln über soziale Netzwerke die Bevölkerung auf. Nach der Untersuchung durch einen Entschärfungsdienst gab es Entwarnung: Im Koffer befand sich kein gefährlicher Inhalt. Der Markt blieb dennoch geschlossen.
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Bereits am Samstagabend gab es einen ähnlichen Fund auf dem Weihnachtsmarkt am Rudolfplatz. Kurz vor der Schließung um 21.50 Uhr wurden die Besucher gebeten, das Gelände zu verlassen. Auch hier zog die Polizei Spezialisten hinzu, die den Koffer untersuchten. Das Ergebnis war das gleiche wie am Sonntag: Mehrere Kilogramm Sand befanden sich im Gepäck.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Herkunft der beiden Koffer zu klären. Unklar ist, ob die Vorfälle miteinander in Verbindung stehen. Bislang fehlt jede Spur von der oder den unbekannten Tätern.
Vergangene Woche wurde bereits in Augsburg ein Iraker wegen Terrorismusumtriebe festgenommen. Nach ersten Berichten über mutmaßliche Anschlagspläne teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit: „Es gab und gibt derzeit keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne oder auf eine konkrete Gefährdung für Weihnachtsmärkte“.
„Hinweise über Beiträge auf Social Media“ hätten aber zur verstärkten Beobachtung des Mannes geführt. Auf diesen Plattformen soll er gewaltverherrlichende Propagandavideos der Terrororganisation „Islamischer Staat“ veröffentlicht haben. Herrmann erklärte weiter: „Seit Oktober dieses Jahres hatten unsere Sicherheitsbehörden den Iraker auf dem Schirm.“
Es gehe dabei jedoch nicht um die Planung eines Anschlags. Vielmehr bestehe der Anfangsverdacht der „Terrorismusfinanzierung sowie der Verbreitung von gewaltverherrlichenden Videos der Terrororganisation IS“, so die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET). Weitere Details wurden nicht veröffentlicht.
Wenige Tage später prüften auch hessische Behörden, ob drei mittlerweile inhaftierte Männer einen Anschlag auf Weihnachtsmärkte in Frankfurt und Mannheim geplant hatten. Nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung könnten die deutsch-libanesischen Männer im Alter von 15 und 20 Jahren Vorbereitungen für solche Taten getroffen haben. Das baden-württembergische Innenministerium erklärte jedoch, es lägen derzeit keine gesicherten Informationen vor, da es sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren handele.
Die Verdächtigen sollen laut Ermittlern eine „tiefgreifende Sympathie“ für die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hegen. Der in Hessen verhaftete dritte Verdächtige steht im Verdacht, als Waffenhändler fungiert zu haben. Bei Durchsuchungen fanden die Beamten unter anderem ein Sturmgewehr vom Typ SIG 550, eine Schutzweste, Messer, eine Sturmhaube sowie Mobiltelefone.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, wie weit die Vorbereitungen fortgeschritten waren. Der jüngste Verdächtige besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft, sein älterer Bruder ist deutsch-libanesischer Doppelstaatler.
Bereits Anfang Dezember wurde ein 17-jähriger Jugendlicher aus Elmshorn im schleswig-holsteinischen Kreis Pinneberg wegen der Planung eines islamistisch motivierten Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt festgenommen. Der Jugendliche stand im Verdacht, gemeinsam mit einem noch nicht identifizierten Komplizen mit Lastwagen in eine Menschenmenge rasen zu wollen.
Die Ermittlungen gegen den Jugendlichen laufen bereits seit März dieses Jahres, wie die Behörden bekanntgaben. Dabei wurde eine zunehmende Radikalisierung festgestellt, die schließlich in detaillierten Anschlagsplänen gipfelte. Laut Berichten Bild soll der Jugendliche in islamistischen Chatgruppen aktiv gewesen sein und Kontakte zu Anhängern des Islamischen Staats (IS) in den USA, dem Irak und Marokko unterhalten haben. US-Ermittler identifizierten ihn demnach als IS-Anhänger.
Bereits im Frühjahr habe der 17-Jährige in einer Chatgruppe angekündigt, einen Anschlag auf „konsularische Gebäude“ verüben zu wollen. Ein Versuch, eine Bombe zu bauen, scheiterte jedoch. Kurz darauf stürmten Spezialeinsatzkräfte das Zimmer des 17-Jährigen, nahmen ihn in Gewahrsam und stellten Beweismaterial sicher.
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Sie nehmen uns unser Leben, indem sie Angst und Schrecken verbeiten. Es gibt jetzt schon Leute die sagen, ich meide Weihnachtsmärkte und andere Veranstaltungen. Sie brauchen dafür nicht mehr als zwei leere Koffer. Und wir haben dieses Millionenheer im Land und füttern es auch noch. Ein Irrsinn.
Die Hintergründe bei mit Sand gefüllten Koffern sind unbekannt? Angst und Terror verbreiten, das ist ein klares Ziel, erst Anschläge auf Weihnachtsmärkten ankündigen und dann Koffer mit Sand abstellen, das ist eine Klare Botschaft. Wir können Euch terrorisieren, wie wir wollen. Schön was wir in unser Land holen und auch noch mit Steuergeldern bezahlen. Islam ist Terror und will alle Menschen unterjochen, zumindes der Radikale Islam. Der friedliche Islam würde aber niemals sein Glaubensbrüder öffentlich kritisieren. Was nützt es mir, wenn ich nie unterscheiden kann?
Hauptsache stören! Irgendjemandem müssen Weihnachtsmärkte anscheinend ein Dorn im Auge sein. Dagegen helfen auch die Merkel-Poller nicht und andernorts ziehen Massen mit fremdländischen Gesängen über die Weihnachtsmärkte. Wer oder was steckt dahinter?
„die Hintergründe sind unbekannt…“.
Heutzutage muss ich nur einen Koffer irgendwo hinstellen und löse einen Großeinsatz aus.
Minimaler Einsatz, maximaler „Erfolg“.
So etwas nenne ich auch Terrorismus.
In diesem Land reicht mittlerweile eine stehen gelassene Tasche, um Panik auszulösen.
In diesem falle wohl mit voller Absicht.
Die jeweiligen Folgen und Kosten sind beträchtlich, es wird sich immer mehr ein Klima der Angst einstellen.
Die Säcke mit Sand haben zwei syrische Fachkräfte auf der Rückreise abgestellt. Mit dem Sand wollen sie in der Heimat Beton mischen für den Wiederaufbau.
Deutschland im Dezember 2024. Frohe Weihnachten!