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Nürnberg

Zwei Angriffe innerhalb weniger Stunden: Verletzte nach Messerattacken mit Küchenmesser

In Nürnberg ereignete sich am Mittwochmorgen ein mutmaßlicher Messerangriff an der Technischen Hochschule. Das Opfer schwebt nicht in Lebensgefahr, der Täter ist derzeit flüchtig. Bereits am Dienstagabend musste die Polizei wegen eines Messerangriffs ausrücken.

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Wegen eines Messerangriffs wurde die Georg Simon Ohm-Hochschule in Nürnberg am Mittwochmorgen geräumt.

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In Nürnberg ereignete sich am Mittwochmorgen ein Messerangriff. Ein unbekannter Tatverdächtiger soll einen 34-jährigen Mann der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in einem der Hochschulgebäude mit einem Küchenmesser attackiert haben. Bei dem Opfer soll es sich um einen Mitarbeiter der Hochschule handeln. Der Mann wurde in einem Krankenhaus behandelt, eine lebensgefährliche Verletzung soll aber nicht vorliegen.

Die Hintergründe der Tat sind derzeit unklar. Während das Hochschulgebäude kurzzeitig vollständig geräumt wurde, leitete die Polizei die derzeit erfolglose Fahndung nach dem etwa 1,85 Meter großen Tatverdächtigen ein. Auf X beschrieb die Behörde den Flüchtigen als 30 bis 40 Jahre alten Mann. Er soll dunkel bekleidet sein und eine lange Hose tragen.

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Laut dem Opfer soll sich die Tat gegen 9 Uhr ereignet haben. Der 34-jährige Hochschulmitarbeiter habe die sanitären Räumlichkeiten verlassen, als er von einem Mann angerempelt worden sei. Gegenüber Apollo News erklärte ein Polizeisprecher des Präsidiums Mittelfranken, das Opfer habe nach eigenen Aussagen daraufhin ein Labor der Hochschule betreten, wo die Stichverletzungen und ein Messer aufgefallen sein sollen. Mitarbeiter hätten dann den Rettungsdienst verständigt.

Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort und fand den Mann in dem Labor vor. Das vermutlich für die Tat verwendete Küchenmesser konnte dort sichergestellt werden. Der Vorfall wurde zunächst als gefährliche Körperverletzung aufgenommen, für weitere Ermittlungen allerdings an das Kriminalfachdezernat übergeben, das jetzt die Einschätzung des Angriffs vornimmt.

Aufgrund der Semesterferien waren keine Studenten in dem Gebäude. Fraglich ist also auch, wie der Verdächtige in die Räumlichkeiten gelangen konnte. Gegenüber Apollo News sprach der Pressesprecher von einer unklaren Sachlage. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen und sachdienlichen Hinweisen.

Wenige Stunden zuvor hatte sich in Nürnberg bereits ein Messerangriff mit einem Küchenmesser ereignet, bei dem eine 52-jährige Frau ebenfalls durch einen Stich in die Bauchregion verletzt worden sein soll. Ein 54-jähriger Mann soll in einem Mehrfamilienhaus auf seine Ehepartnerin eingestochen haben. Die Frau flüchtete sich auf den Balkon einer Wohnung, von wo aus sie von Rettungskräften mittels einer Drehleiter evakuiert werden konnte, berichtet die Bild.

Das Opfer wurde daraufhin in ein Krankenhaus eingeliefert, lebensgefährliche Verletzungen wurden nicht festgestellt. Nach rund drei Stunden stürmten Spezialeinsatzkräfte die Wohnung, in der sich der Tatverdächtige zuvor verbarrikadiert hatte. Der 54-Jährige soll in alkoholisiertem Zustand gewesen sein. Gegen ihn wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

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