Auftritt in Ingolstadt
„Werden wir nicht“: Lang will sich bei Ungeimpften nicht entschuldigen
Bei einem Wahlkampfauftritt in Bayern wird Ricarda Lang mit der Diskriminierung Ungeimpfter konfrontiert. Entschuldigen will sie sich dafür nicht - das alles sei richtig gewesen, behauptet die Grünen-Chefin.
Ricarda Lang ist derzeit auf Sommerreise quer durchs Land – am Mittwoch führte ihr Weg sie nach Ingolstadt, wo sie eigentlich den strauchelnden Bayern-Grünen etwas Schützenhilfe im Wahlkampf geben wollte. Doch dann wurde Ricarda Lang vor allem mit der Vergangenheit konfrontiert – einer Vergangenheit, mit der viele noch nicht abschließen können.
Kritiker machen es der Grünen-Chefin immer wieder schwer, über das zu reden, was sie eigentlich erzählen möchte. Zu oft kommen kritische Zwischenrufe, die selbst die rhetorisch durchgeschulte Lang nicht so ohne weiteres wegwischen kann. „Lüge!“, ruft einer, als die Grünen-Chefin das Mantra herunterbetet, Wohlstand gebe es in Zukunft nur mit Klimaschutz.
Ricarda Langs Zukunftsvisionen scheinen viele an diesem Mittwochabend nicht zu begeistern. Ein Mann will lieber darüber sprechen, was war – aber noch nicht aufgearbeitet wurde. Wann man sich für die „unfassbare Diskriminierung“ der Ungeimpften entschuldige, fragt er die Grünen-Chefin.
2G war unwirksam – Lang verweigert Einsicht
Doch dazu ist die 29-Jährige nicht bereit. Entschuldigen bei den Ungeimpften? „Werden wir nicht“, erklärt Lang knapp. Warum nicht, das begründet sie unter Verweis auf politische Entscheidungen und Prozesse, die sie im Großen und Ganzen für richtig halte, und Studien, die die Wirksamkeit der Impfungen belegt hätten.
Haben diese Studien auch die Wirksamkeit von Maßnahmen wie 2G belegt? Nein. Im Gegenteil: Schon während der Pandemie wurde klar, dass Maßnahmen wie 2G nicht nur nicht sinnvoll, sondern oft auch Kontraproduktiv waren. Weil die Politik aber unbedingt eine „Herdenimmunität“ durch Impfung erreichen wollte, setzte sie bei den Ungeimpften die Daumenschrauben an. Sie wurden systematisch ausgeschlossen, benachteiligt und verunglimpft.
Darin sieht Grünen-Chefin Lang auch anderthalb Jahre nach Corona kein Problem. Sie beteuert zwar, dass man die Coronamaßnahmen aufarbeiten wolle – aber wie ernst kann es der Grünen-Chefin damit wirklich sein, wenn sie so auftritt?
Frank Ulrich Montgomery (Chef des Weltärztebundes):
„Es war eine Tyrannei der Ungeimpften. Dabei bleibe ich …“
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP):
„Ungeimpfte dürfen nicht als Minderheit die Mehrheit terrorisieren.“
Zudem damals in den Massenmedien lfd. Begriffe wie ‚Covidioten‘, ‚Coronazis‘ usw., usf.
Wenn Aiwanger äußert, daß sich „die schweigende große Mehrheit dieses Landes die Demokratie wieder zurückholen müsse“, wird dies als ‚antidemokratischer Duktus‘ angeprangert und ein Herr Lanz nagelt ihn wg. dieser Formulierung quälend lang in seiner Talk-Show ans Kreuz. Wie könne man nur den Diskurs so verantwortungslos anheizen?
Noch Fragen, Kienzle?
Ach ja. wird mit der WHO alles wiederkommen, nur heftiger … mit Blick darauf kann man realistischerweise auf Langs Entschuldigung durchaus verzichten …
Was kann man von einen Menschen erwarten, dessen Kopf nur dazu da ist, dass es oben nicht hineinregnet.
All‘ die Politiker, Mediziner, Journalisten usw. die dieses Bashing an Ungeimpften mitgemacht haben, dürfen in der Hölle schmoren.
Toller Artikel! Euer Stil gefällt mir sehr gut, herzlichen Dank!!
Für ungerechtfertigtes Drangsalieren sind Entschuldigen fällig. Indem sie die Geschädigten als „Wutbürger“ etikettieren, ziehen Sie deren gerechtfertigte Position ins Lächerliche – wobei diese zurecht wütend sind. Es lenkt aber davon ab, dass Sie außer Labels nichts beizusteuern haben. Übrigens sollten sich auch die Geimpften darüber Sorgen machen, wenn z.B. mit einem Impfzwang das ureigenste Recht, über seinen eigenen Körper zu bestimmen, beschädigt wird in einem Staat, der mehr und mehr ins Autoritäre abgleitet.
Mit diesen Marionetten in den politischen Reihen demontieren sich die Akteure im Moment selber!
Mal abgesehen davon, dass ich das von solchen Leuten auch gar nicht annehmen würde, so kann man sowieso NICHT entschuldigen!
Schuld ist Schuld, das bleibt alle Tage und kann lediglich vielleicht Gott von einem nehmen, sofern es ihn gibt.
Man kann um Verzeihung und Vergebung bitten!
Ich kann alle drei Dinge nicht bei diesen Konsorten. Denn auf die Art, wie sie es getan haben, kann ich sowas weder ernst nehmen, noch könnte ich die Aktion (den ganzen Corona-(Faschismus)Verbrechen) vergeben und verzeihen.
Entschuldigen kann man sich nicht selber, man kann nur um Entschuldigung bitten. Und da daran keiner der Politik- und „Experten“-Clowns auch nur im Ansatz denkt, werde ich es auch nicht tun. Die mRNA-Technik macht aus guten Zellen böse, d.h. nicht nur die Produkte der umprogrammierten Zellen werden vom körpereigenen Abwehrsystem bekämpft, sondern auch die Zellen selbst. Bei Erfolg: Autoimmunproblem, bei Nichterfolg: Krebs. Diese Methode als „Impfung“ einzusetzen, ist völlig indiskutabel. Punkt.
Hallo an das Team,
ich lese gerne Eure „frisch“ geschriebenen Beiträge.
Ich denke aber, durch solche Artikel über die „Rotzgöre“ Lang wird die Aufmerksamkeit hinsichtlich der Grünen immer weiter überhöht.
Man sollte die einfach links liegen lassen.
Was will man anfangen mit solchen unzufriedenen kleinen Wutbürgern die „Entschuldigungen“ hören wollen.
Das sind keine erwachsenen Menschen.