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Sicherheitsbedenken

Wegen Terrorgefahr: Zahlreiche Volksfeste abgesagt

Immer mehr Volksfeste müssen aufgrund starker Sicherheitsbedenken abgesagt werden. Nach wiederholten Terroranschlägen in Deutschland befürchten viele Veranstalter, nicht ausreichend für die Sicherheit ihrer Besucher garantieren zu können.

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Immer mehr Volksfeste können nur unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden - oder müssen abgesagt werden. (Im Bild: Straßenpoller beim Dresdner Winterfest)

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Wegen der anhaltenden Terrorgefahr müssen deutschlandweit Volksfeste abgesagt werden. Zuletzt wurden die Vorbereitungen zum Berliner Bölschefest wegen anhaltender Sicherheitsbedenken eingestellt. „Diese Straße können wir gegen Angriffe von Personen mit Fahrzeugen nicht ausreichend sichern“, erklärte der Veranstalter Hans-Dieter Laubinger gegenüber der Berliner Morgenpost

Weil man die Teilnehmer nicht ausreichend schützen könne, habe man sich für die Absage entschieden, erläutert Laubinger weiter. Mit dieser Entscheidung ist der Volksfest-Veranstalter nicht allein. Auch das Pfingstochsenfest mit dem zugehörigen Flohmarkt in Elmshorn, Schleswig-Holstein, findet aufgrund des erhöhten Sicherheitsrisikos dieses Jahr nicht statt. 

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„Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht, da das Event für viele Menschen eine langjährige Tradition hat und ein Highlight im Jahreskalender ist“, erklärte der zuständige Vorstand des „Forum Baltikum – Dittchenbühne“. Doch „sicherheitspolitische Gründe“ wie die Sorge um zu enge Fluchtwege im Falle eines Unfalls hätten sie zu dieser Entscheidung geführt. 

Auch die Kirmes in Lange, Nordrhein-Westfalen, wurde aufgrund der angespannten Sicherheitslage abgesagt. Die Veranstalter konnten das Sicherheitskonzept, das im Gespräch mit der Polizei, dem Ordnungsamt und der Stadt kurzfristig erarbeitet worden war, finanziell nicht stemmen. Es folgte die Entscheidung, infolgedessen gänzlich auf die Durchführung der Veranstaltung zu verzichten. 

In den vergangenen Monaten kam es in verschiedenen Städten in Deutschland zu Terroranschlägen im öffentlichen Raum. Im Februar war ein afghanischer Asylbewerber mit einem Auto in einen Verdi-Demonstrationsumzug in München gefahren und hatte dabei eine Mutter mit ihrer Tochter getötet. Erst im Dezember hatte der in Saudi-Arabien geborene Taleb Al-Abdulmohsen ein Auto in den Magdeburger Weihnachtsmarkt gefahren und fünf Menschen getötet. 

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111 Kommentare

  • Augen auf bei der Wahl

    90
  • Der Wähler wollte die Terrorgefahr, sonst hätte er nicht so gewählt.
    Ich bin froh, noch eine Kindheit gehabt zu haben, wo man ohne Angst zu solchen Festen gehen konnte.

    85
  • Wie gewählt, erst vor kurzem (23.02.25) so wird auch geliefert, die Mehrheit möchte es unbedingt so, dass ist die Realität. Also jeden Tag schön genießen!

    72
  • Vor 2015 gab es dieses nicht .

    Aber der Staat sagt es hat damit nichts zu tun .

    Einer sagt die Unwahrheit .

    51
  • Wir alle sind Zeugen wie vor unseren Augen ein Land Stirbt.

    55
  • Damit sich unsere Facharbeiter wie zu Hause fühlen, wird auch hier nach und nach, Spiel und Spaß runtergefahren.
    Oder frei nach Frau faeser, feiern kann man auch im Wohnzimmer.

    59
  • Aber die Migration hat doch gar keine Berührungspunkte mit dem normalen Bürger … oder wie war das?

    47
  • „Es wird ja niemandem etwas weggenommen……..“
    Volker Kauder, 2016.
    #whateverittakes

  • Am besten sind dann noch die Aussagen, „jetzt nach den Wahlen, gibt es keine Terroranschläge mehr. Vor den Wahlen wurde das sicherlich von den Russen organisiert.“ Das durfte ich mir tatsächlich schon anhören.

    36
  • Mal so gefragt: Wozu brauchen wir eigentlich noch Volksfeste, wo doch schon der Begriff „Volk“ ein negatives Gschmäckle hat?
    Und außerdem: Wer soll noch hingehen? Die noch Arbeit haben, haben keine Zeit, und die keine Arbeit mehr haben, haben kein Geld dafür. Sarkasmus aus.

    21
  • Mit den Volksfesten finanzieren sich viel Vereine. Indem sie was dort verkaufen, das dann in die Vereinskasse fließt. Das bricht nun weg. Den Vereinen geht es schlechter, kulturelle Leben wird weniger.

  • Danke an die Kellerunke since 2015.

  • und damit verschwindet ein großer Teil der deutschen Kultur.

  • wie gewählt so geliefert mein Mitleid hält sich in ganz engen Grenzen

  • Scheinbar hat man bei den Sommertagsumzügen der Kleinsten keine Bedenken bezüglich Sicherheit.
    Von Absagen habe ich bisher nichts gelesen.

  • Ramadan-Fasten ist noch ohne Sicherheitsmaßnahmen möglich
    Ostereier suchen bitte nur in den Waffenverbotszonen

  • Betrifft das Sicherheitsproblem auch die Ramadan-Feste im öffentlichen Raum? Hier scheint es bislang keine Einschränkungen zu geben.

  • Wir werden unsere Art zu leben nicht ändern, haben Politiker einst gesagt.

    18
  • Ich kann das alles nicht mehr verstehen. Am Wochenende wurden in Spanien die Las Fallas Feste gefeiert. Ganze zwei Polizisten habe ich auf einem Fest gesehen. Keine Poller, keine Hundertschaften. Was ist in Deutschland los? Wird das jetzt in Zukunft so bleiben oder denken die Verantwortlichen nicht mehr darüber nach.

    16
  • Nach den Messerverbotszonen bedarf es noch eine PKW Maut für Einkaufsstrassen. Um das Sicherheitskonzept zu komplementieren.

  • Es wird die Marktbeschicker ruinieren. 2 fliegen mit einer klappe.

  • Nur so

  • Offenbarung Johannes : Kapitel 20.

    9
  • Wie lange dauert es noch, bis unsere Kirchen geschlossen werden?

    7

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