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Erzgebirge

Wegen Bauern-Demos: Politisch motivierter Brandanschlag auf Landwirtschafts-Betrieb

Im Erzgebirge brannte in der Nacht zum Sonntag ein Agrarbetrieb. An einer Scheunenwand fand die Polizei Drohungen gegen die Bauernproteste und die Warnung vor weiteren Bränden. Mehrere Fahrzeuge wurden zerstört, verletzt wurde niemand.

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Im Erzgebirge ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung, nachdem ein Agrarbetrieb in der Nacht zum Sonntag in Flammen aufgegangen war. Vorausgegangen war ein mutmaßlicher Brandanschlag auf den Betrieb zwischen 1 Uhr und 2.45 Uhr. Im sächsischen Oelsnitz fanden die Beamten eine Drohung an einer Scheunenwand, außerdem mussten ein Auto und ein Lastwagen mit Anhänger sowie ein Traktor und andere landwirtschaftliche Maschinen von der Feuerwehr gelöscht werden.

Laut Polizei war ein Schriftzug auf eine Scheunenwand des Betriebsgeländes gesprüht worden, der sich gegen die Bauernproteste richtete und androhte, es könnte zu weiteren Bränden in landwirtschaftlichen Betrieben kommen: „Schluss-Blockade, sonst brennt alles“, war offenbar hastig an die Wand geschmiert wurde.

Einen Zusammenhang wollte die Polizei noch nicht eindeutig erkennen, ermittelt aber wegen Brandstiftung, Sachbeschädigung sowie Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Der bei dem Brand entstandene Schaden ist bislang unklar, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war mit 83 Einsatzkräften vor Ort und musste das Feuer mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpfen. Nach einer Stunde konnte das Feuer gelöscht werden.

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