Nach 80 Jahren
Wahl der Weinkönigin wird geschlechterneutral
Die Wahl der Deutschen Weinkönigin wird geschlechterneutral – künftig trägt der Wettbewerb den Namen „Wahl der Deutschen Weinmajestät“. Zum ersten Mal treten auch Männer an.
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Die traditionsreiche Wahl der Deutschen Weinkönigin wird nach fast 80 Jahren erstmals auch für Männer geöffnet und trägt künftig den geschlechterneutralen Namen „Wahl der Deutschen Weinmajestät“. Das teilte das Deutsche Weininstitut in Bodenheim (Rheinland-Pfalz) der Deutschen Presse-Agentur mit.
Am 26. September dieses Jahres werden in Neustadt an der Weinstraße erstmals zwei männliche Kandidaten an der Wahl teilnehmen. Sollte einer dieser beiden gewinnen, wird er den Titel „Deutscher Weinkönig“ tragen und anstelle einer Krone eine Amtskette erhalten.
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Die Wahl zur Deutschen Weinkönigin besteht seit 1949 und war traditionell ausschließlich Frauen vorbehalten. In den regionalen Wettbewerben gab es jedoch bereits Anpassungen: So trat im November letzten Jahres bei der Wahl der baden-württembergischen Weinkönigin ein Mann an. Auch Rheinhessen wählte im September 2024 mit Levin McKenzie erstmals einen männlichen Weinkönig.
Die Deutsche Weinkönigin ist die jährlich gewählte Repräsentantin des deutschen Weins. Der Wettbewerb zur Auswahl findet traditionell im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße statt, wo die Gebietsweinköniginnen der 13 deutschen Anbaugebiete gegeneinander antreten. Der oder die Sieger(in) wird für ein Jahr zum Aushängeschild der deutschen Weinbranche und vertritt die Interessen von rund 14.000 Winzern im In- und Ausland.
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Darf die Hebamme bei der Geburt eigentlich noch das Geschlecht nennen oder macht sie sich bereits strafbar?
Treten die Männer wenigstens in Dirndl an?
Wo ein Mann „Weinkönigin“ wird, aus diesem Anbaugebiet einfach keinen Wein kaufen.
Moment, das paßt jetzt aber gar nicht zu den Forderung, die armen, benachteiligten Frauen sichtbar zu machen.
Dann kann ja endlich Brüderle FDP zum Weinkönig gewählt werden.
Das „Deutsche“ muß auch noch weg, dringend, sonst könnte das Ganze noch als „verfassungsfeindlicher Hinweis“ beobachtet werden! Also wenn schon denn schon! Vielfältige Weinmajestät vielleicht?
Muss man positiv sehen. Dann bleibt uns sowas wie Klöckner erspart.
Endlich, da hab ich 76 Jahre drauf gewartet. Das ich das noch erleben darf. Prösterchen!
Solange Frauen das mit sich machen lassen, kein Erbarmen.
„Sieger(in)“?