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Deutschland, einst globaler Spitzenreiter in Schlüsselindustrien wie Automobil, Chemie und Maschinenbau, sieht sich endgültig mit dem Zerfall seiner Wirtschaftskraft konfrontiert. Spätestens mit der Aufgabe der Beschäftigungsgarantie durch VW wurde die Dramatik sichtbar.

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Seit weit mehr als einem Jahrhundert ist Deutschland global führend in der Automobil- und der Chemieindustrie sowie im Maschinenbau. Doch inzwischen bröckelt der Industriestandort Deutschland nicht nur, er steht zunehmend vor dem Zerfall.

In weiten Teilen der westlichen Welt vollzieht sich die Deindustrialisierung bereits seit den 1970er Jahren. Deutschland konnte dieser Entwicklung lange trotzen. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung liegt seit 25 Jahren relativ konstant bei 20 Prozent. Deutschland nimmt damit auch eine Spitzenposition in der Europäischen Union ein.

Nur Irland weist einen deutlich höheren Wert auf. Andere große Volkswirtschaften wie Italien, Spanien und Frankreich verzeichnen erheblich niedrigere Quoten zwischen 11 und 16 Prozent. Auch im Vergleich zu Großbritannien und den USA hat Deutschland einen signifikant größeren Anteil der Industrie an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung. Grund für diese außerordentliche Stabilität war u.a. die Weltmarktführerschaft und hohe Spezialisierung zahlreicher deutscher Unternehmen. Das war das Geschäftsmodell dieses Landes.

Doch spätestens seit Montag wackelt all das. VW, der mit Abstand größte Industriekonzern Deutschlands und der mächtigste Automobilbauer Europas, fehlen 5 Milliarden Euro, die schon bis 2026 eingespart werden müssen. Die seit 1994 bestehende Beschäftigungsgarantie für die rund 120.000 Mitarbeiter allein in Deutschland soll nun einseitig vom Unternehmen aufgekündigt werden.

Selbst die Aufgabe von ganzen Standorten wird von Konzernseite nicht ausgeschlossen. In der Unternehmensgeschichte wäre dies ein absolutes Novum. Noch nie hat Volkswagen einen Standort in Deutschland dicht gemacht. Überhaupt muss man für die letzte Standortschließung bis ins vergangene Jahrtausend zurückgehen. Zuletzt hat VW 1988 in Westmoreland, USA ein Werk aufgegeben.

Die Art und Weise der Kommunikation gibt noch größeren Anlass zur Sorge. VW macht seine Schwierigkeiten publik, ohne dem zunächst Konkretes folgen zu lassen. Offenbar sollen die Mitarbeiter, die Gewerkschaft und die deutsche Öffentlichkeit behutsam auf das Bevorstehende vorbereitet werden. Wie kein anderer Konzern stand Volkswagen für deutsche Stabilität und weit überdurchschnittliche Löhne. Doch damit dürfte es nun vorbei sein.

Doch das Ausmaß der Krise ist weitaus größer. Wirtschaftsminister Robert Habeck betont regelmäßig, dass die Industrie lediglich vor einer „Transformation“ stehe. Die gegenwärtigen Entwicklungen in dem Wirtschaftszweig müssen jedoch vielmehr als Kahlschlag bezeichnet werden. Direkt oder indirekt hängt in Deutschland fast jeder siebte Arbeitsplatz von der Automobilindustrie ab. Bei den Zulieferern der großen deutschen Automobilindustrie hat die Industrieschwäche längst durchgeschlagen.

ZF, Eissmann, Mürdter – das Rückgrat Deutschlands bricht

ZF, der größte Automobilzulieferer, kündigte an, bis 2028 14.000 Stellen in Deutschland abbauen zu müssen. Auch der Zulieferer Continental kündigte bereits vor einem Dreivierteljahr an, rund 5.500 Mitarbeiter zu entlassen. Was sich bei ZF und Continental im großen Stil abspielt, lässt sich für zahlreiche weitere Zulieferer im kleinen nachvollziehen.

Die Eissmann Automotive Deutschland GmbH und ihre deutschen Tochtergesellschaften haben beim Amtsgericht Tübingen einen Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahrens gestellt. Rund 1.000 Mitarbeiter sind bei dem Unternehmen beschäftigt, deren Arbeitsplätze nun auf dem Spiel stehen. Den Antrag auf Insolvenz musste auch die Mürdter-Gruppe einreichen. 585 Beschäftigte könnten hier schon bald ohne Arbeitsplatz dastehen.

Zwei weitere Unternehmen aus der Automobilzulieferbranche beenden ihre Aktivitäten im thüringischen Wartburgkreis. Es handelt sich dabei um den Sitzproduzenten Lear und den Logistikdienstleister Reichhart, die beide für Opel tätig waren. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall sind von diesen Werksschließungen insgesamt 170 Arbeitsplätze betroffen. Gleiches gilt für den hessischen Zulieferer Castwerk, spezialisiert auf Leichtbauteile aus Magnesium. Die Übernahme des Unternehmens scheiterte. Nun stehen 140 Mitarbeiter vor geschlossenen Werkstoren.

Thyssenkrupp Automotive Body Solutions, Tochtergesellschaft des Industriekonzerns Thyssenkrupp, plant ebenfalls eine „Umstrukturierung“ seiner Produktionsstandorte. Das Unternehmen gab Anfang August bekannt, dass es beabsichtigt, deutschlandweit 400 Stellen zu streichen. Doch bei Thyssenkrupp liegt längst nicht nur die Automobilbranche im Argen.

Bei dem Konzern steht die gesamte Fortexistenz der Stahlsparte auf dem Spiel. Am Donnerstag in der vergangenen Woche gaben mehrere Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands der Stahlsparte von Thyssenkrupp ihren Rücktritt bekannt. Sigmar Gabriel, der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende, kritisierte dabei offen den Konzernchef Miguel López. Er sprach von erheblichen Meinungsverschiedenheiten und beschuldigte López, eine aggressive Kampagne gegen die Führung der Stahlsparte angezettelt zu haben. Diese Vorgehensweise bezeichnete Gabriel als gravierenden Vertrauensbruch, der eine weitere Kooperation ausschließe. Gabriel zufolge habe López die Stahlbranche de facto schon aufgegeben. Auch in der Chemieindustrie steht der Großkonzern BASF vor in der Unternehmensgeschichte einzigartigen Schwierigkeiten.

BASF schließt mit Deutschland ab

BASF verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast sieben Prozent auf 16,1 Milliarden Euro. Angesichts dieser Entwicklung hat die Konzernführung des Chemiegiganten kürzlich drastische Maßnahmen angekündigt: Ein neues, umfangreiches Kostensenkungsprogramm in Milliardenhöhe soll umgesetzt werden. Im Februar 2024 kündigte man dann den Verkauf seiner Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen an. Im Juli dieses Jahres folgte der nächste Schlag. Damals machte man publik, zwei weitere Anlagen am Hauptsitz dichtmachen zu müssen.

Dabei ist BASF seit über 150 Jahren eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft und hat mit kontinuierlichen Innovationen zum industriellen Aufstieg des Landes beigetragen. Mit Ludwigshafen hängt eine ganze Großstadt von dem Unternehmen ab. Doch die Zukunft sieht man bei BASF offenbar nicht mehr in Deutschland. Man plant eine Investition von zehn Milliarden Dollar in einen hochmodernen Industriekomplex, der laut BASF als zukünftiger Goldstandard für nachhaltige Produktion gelten soll. Dieser soll jedoch nicht hierzulande, sondern 9.000 Kilometer entfernt in China errichtet werden. Auch in die USA fließen erhebliche Investitionen.

All diese Entwicklungen machen deutlich, dass das Ende des Industriestandortes Deutschland längst kein fiktives Szenario mehr ist. Die Krise im verarbeitenden Gewerbe ist real. Auch sind nicht mehr nur klein- und mittelständische Unternehmen von dem Rückgang der Wirtschaftskraft betroffen. Inzwischen geraten sogar Dax-Konzerne ins Wanken, die teils seit der Kaiserreichszeit den Aufstieg der einstigen Wirtschaftsmacht Deutschland ermöglichten.

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89 Kommentare

  • Bitte! Genau das ist doch diese Transformation, die von Politik, Gewerkschaften, NGO’s und der Zivilgesellschaft gefordert wird.
    Nachhaltig, CO2-neutral, inklusiv für Alle. Morgenthau hätte seine Freude dran

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    • V. a. finde ich die künstliche Empörung der IGM lustig! Im Aufsichtsrat hält man die Hand auf und stimmt zu; dann geht man gemeinsam mit dem Arbeitsgemüse auf die Barrikaden. Der Arbeiter am Band merkt das nicht und verliert seine Arbeit. Die IGM wird dennoch weiterhin Beiträge verlangen und regelmäßig zur Wahl von Die Linke, SPD oder Die Grünen aufrufen.
      Die IGM spielt auch regelmäßig die Werksbelegschaft und die Zeitarbeiter gegenseitig aus. Da ist nichts mit Solidarität und Zusammenhalt unter den Arbeitern!
      IGM? Kann weg!

    • Da leider wieder mein Beitrag seit 2h in der „redaktionellen Prüfung“ geblockt wird antworte ich hier…
      Bezüglich „…gefordert wird.“ stimme ich in allen zu bis auf Zivilgesellschaft.
      Denn da fehlt der Zusatz „Teilen der Zivilgesellschaft“. Das wir hier aber von eine winzigen Minderheit sprechen sollte nicht vergessen werden.

      Die CO2 Neutralitätslüge ist nachweislich physikalisch und biologisch nie erreichbar. Und sollte ein grüner „Experte“ dies bestreiten, bitte ihn für 1 Tag die Atmung einzustellen und redet dann weiter. Produktion verursacht nun einmal CO2 und es gibt noch kein Prozess dies rückgängig zu machen. Das Verbuddeln bzw. die ganzen Ideen von Carbon Capture Storages ist was? Ignorieren der Tatsachen, da es nachweislich durch Verbuddeln zwar aus den Augen aber nicht aus dem Sinn ist.
      Eine „unkluge“ Idee liefert Bill Gates (googelt mal Bill Gates Wald verbuddeln)

      Diese Idee hatten wir doch längst mit den AKW und dessen Müll.

    • Morgenthau hatte wenigstens einen Plan. Ich habe den Eindruck bei uns wird planlos agiert. Das grüne Wirtschaftswunder ist sicher bei denjenigen angekommen, die nun Posten haben, beim deutlichen Großteil des Landes nicht. Und das spiegelt sich in Rekordinsolvenzen und dem massiven Rück- und Weggang der Industrie wider.

      https://www.merkur.de/wirtschaft/deutsche-banken-unter-druck-anzahl-unternehmensinsolvenz-steigt-zr-93278268.html

      • Und wer soll die Posten bezahlen ?

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        • Mit dem Volksvermögen halten die noch lange durch . Kann kann man sich noch vieles leisten und in die Welt verschenken !!!

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          • Bis es dann zum Zitat von Maggy Thatcher kommt und das Geld der anderen Leute aus ist.
            Ich befürchte, dass bei der Ausgabefreude dieser Regierung auch das Volksvermögen nicht lange reichen wird. Und die Vermögenswerte, die ja meist nicht auf den Bankkonten liegen, werden dazu auch deutlich an Wert verlieren. Wer zahlt noch was für Firmenanteile oder Immobilien, wenn diese „vergemeinschaftet“ werden sollen.
            Dazu die EU, die auch immer mehr Cash möchte und die auch zu gerne verteilt.

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        • Die zahlen wir ja bereits – die Ministerien haben deutlich mehr Mitarbeiter als vor 2021. Weiter unten ist eine Kurve, die zeigt, wie viele seit 2021 dazu kamen. Teils im zweistelligen Bereich:

          https://www.focus.de/finanzen/aufgeblaehte-verwaltung-habeck-ist-nummer-zwei-welcher-minister-die-meisten-neuen-mitarbeiter-einstellt_id_259923969.html

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          • Das weiß ich. Meine Frage lautete : Wer soll die Posten bezahlen, wenn das halbe Land arbeitslos wird, weil die Wirtschaft abschmiert ? Ohne Wirtschaft keine Steuern, ohne Steuern keine Postengehälter.

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            • Ja, das kommen sicher die Standardlösuungen der Grünen und der SPD: Sondervermögen (also Schulden) und Steuererhöhungen. Dass das nicht mehr lange gut gehen kann, wenn Arbeit immer mehr bestraft wird und Nichtarbeit belohnt, daran denken diese Personen nicht. Vielleicht sind die 10 Mrd. an Intel noch nicht geflossen?

              Die aktuelle Ankündigung das Bürgergeld nicht zu erhöhen ist schon großzügig. Man erklärt den arbeitenden Bürgern immer, die Inflation sei so unheimlich gering, erhöht dann aber das Bürgergeld um 12%. Es werden trotzdem die Kosten für Bürgergeld Bezieher steigen, da Mieten, Nebenkosten , medizinische Versorgung und die Preise für Möbel etc. steigen werden. Und das alles gibt es ja zum Bürgergeld (und natürlich für die Migranten) oben drauf.
              Früher war die FDP eine kleines Korrektiv; nun macht sie das alles mit.

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    • Wir werden alle arm und glücklich sein. Eben so glücklich wie es nur einem Vollidioten gegeben ist. Bald kriegen wir alle Bürgergeld und Habeck teilt die Heimarbeit ein. Ein gutes hat das ganze Siechtum : Die EU wird sterben. Oder auch nicht und die ganze EU wird ein einziges Armenhaus.
      Wer das verhindern will, muss die Ampel JETZT „transformieren“ ! Dazu ist ganz Europa eingeladen, falls man es immer noch nicht begriffen hat.

  • Grüne Wirtschaftspolitik wirkt.

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  • Ich hoffe dass auch die Leute in Deutschland mal erkennen was der Habeck und seine Sozialistentruppe da wirklich machen !!! Es geht nicht nur um VW und seine Zulieferer es geht um die Gesamtdeute Wirtschaftlich Existenz .
    Vielleicht verstehen auch mal alle die sich in Deutschland über Jahre etwas mit Fleiß Verzicht und Disziplin aufgebaut haben das es nicht nur um Steuerbelastungen geht sondern um ihr Kernvermögen . Der Staat wird sich das Geld holen . Ob es jemand glaubt oder nicht .
    Die Spareinlagen von ca 8 Billionen sind längst im Auge der Politik !!Der Grundbesitz ebenso ! Die letzten Gesetzesänderungen erlaube Zwangshypotheken des Staates auf Grundstückseigentum .
    Die Aufhebung der Schuldenbremse soll nur die Gigantische Steuergeldverschwendung maskieren um bei einem bevorstehenden Staatsbankrot den Notstand ausrufen zu können und sich bei den Bürgern zu bedienen .

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    • Vermutlich ist das der Plan der Grünen. Erst alles platt machen und dann in den Totalbankrott rauschen. Das Geld holt man sich anschließend erst von den Konten der Bürger, dann von den Immobilienbesitzern. Sobald die Bürger „Nichts mehr besitzen“, holt sich Habeck beim Klausi in der Schweiz ein großes Lob ab.

    • Das sehe ich genauso. Deshalb, wer´s kann, sollte Deutschland verlassen.

    • Wohlstand des Weniger !

    • Wenn das mal ALLE erkennen würden

    • Leider komplett richtig und ich unterstelle, dass dieser Plan bereits zu Zeiten Norbert Blüm und Riester bestand. Mit der Aufforderung sich selbst um Altersvorsorge zu kümmern, wurden viele fleißige „Sparer“ in Immobilienbesitz getrieben mit dem sie nun nicht einfach wegziehen können. Sehr perfide das Ganze.

      • Daran habe ich ehrlichgesagt nie Gedacht !! Das Problem ist dass wir alle zuschauen wie die Grünen unser Wirtschaft zerstören und das Volksvermögen für Irrsinnige Ökoenergie verpulvern die SPD die Ausgaben für Sozialleistungen und Entwicklungshilfe in die höhe treiben und die Ampel Millionen Ankommende zusätzliche Leistungsempfänger geradezu herlocken .
        Das wird der Grundstock für die Notstandsgesetze werden .
        Ich habe ja schon seid längerem meine Zweifel ob es nächstes Jahr wirklich Wahlen gibt .
        Es macht auf mich den Eindruck dass sie den Staat und die Innere Sicherheit gar nicht schnell genug ruinieren können .
        Die sind mir alle noch zu entspannt da in Berlin !!!
        Auch die CDU mit ihren neuen Linksextremistischen Freunden macht mir doch Gedanken über SED 2.0

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  • Alles nicht überraschend. Wer den Grünen auf der Schleimspur hinterherkriecht, hat es nicht besser verdient. Leiden müssen wir letzlich alle darunter. Für die, die es zu verantworten haben, habe ich absolut kein Mitleid. Und da können die Betriebsräte schreien wie sie wollen. Wenn sich eine Produktionsstätte nicht mehr lohnt, macht sie dicht. Punkt. Vielen Dank und herzliche Grüße! Roland Papenfuß

    • „Deutschland ist nicht mehr wettbewerbsfähig genug!“
      … dieses Faktum sollten man unbedingt festhalten, weil dies keine Schuld der AFD
      ist, sondern derjenigen, welche gegen AFD hetzen!
      Das muss man diesen Leuten jeden Tag mal um die Ohren hauen!

      • Da hilft nur noch Bud Spencers Dampfhammer! 😂

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    • So ist es – und genauso einfach.

  • Der verantwortliche Ex-Manager mit Millionengehalt H. Diess hat seine Schäfchen im Trockenen und grüßt entspannt lächelnd aus Spanien. Die Zeche zahlen die Arbeiter. Verraten und verkauft von SPD und Gewerkschaften.

    • Also ich habe in einem Technikforum schon vor 8 Jahren davor gewarnt, dass die Chinesen die deutsche Autoindustrie platt machen werden und die EU und Bundesregierung mit ihren immer strengeren Abgasnormen hier tatkräftig mithilft. Was meinen Sie, wie man da von den Ingenieuren aus der Automobilindustrie angefeindet wurde, als man ihnen Lohnkürzungen, Aufkündigung der Jobgarantie und Arbeitsplatzverlust prophezeit hat? Die sind fett und vollgefressen und haben erwartet, dass sie sowieso vom Staat gerettet werden, d.h. dass die Friseuse mit Mindestlohn mit ihrem Steuergeldern ihnen den fetten, vollgefressenen Arsch rettet. Die IGM hat jüngst noch 7 Prozent Lohnerhöhung für die VW-Mitarbeiter gefordert. Viele VW-Mitarbeiter sind selbst Grünen-Wähler oder Merkel-Fanboys.

      • Also ich hab schon vor 20 Jahren gesagt, wie dumm man in der Industrie eigentlich sein kann, mit der Produktion ins kommunistische China zu gehen und dort seine Ingeneure hin zu schicken, um billig zu produzieren. Es war klar, dass die, welche ja sogar hier Spione mit Fotoapparaten hatten, das nutzen würden. Dazu haben sie ein System, welches erlaubt, massiv weiterzuentwickeln per Befehl. Selber schuld, da gibt es nix zu jammern. Da hätte man sogar noch Republikaner dagegen wählen können, wo das anfing! Also was das anbelangt sind wir schon lange ausverkauft, nur die Konsequenzen wirken erst jetzt. Zudem sollte man nicht seinen Lieferanten sanktionieren! Usw. usf.
        Auch sollte man Deutschland an anderen Werten fest machen, als an globalistischen Unternehmen und deren Wirken! Wenn man es aber dennoch tut, so sollte man sich nicht wundern und noch weniger jammern, wenn es schief läuft! Danke.

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    • Vergessen Sie die Grünen nicht, die jetzt das Licht ausmachen. Ohne zuverlässige, günstige Energie wird das alles nichts mehr.

  • Interesssant, das VW bis nach den Wahlen gewartet hat, um zu verkünden, dass 14.000 Stellen wohl „verloren“ gehen werden. Ein Schelm, wer böses dabei denkt …

    • Nach der Wahl ist vor der Wahl.

      • Genau! LTW Brandenburg am 22.Sep. z.B.

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  • Wer sich heute den gesamten eurasischen Kontinent auf der Landkarte ansieht,
    https://diercke.de/content/eurasien-physisch-978-3-14-100770-1-138-1-0
    wo ganz oben links ein kleines Deutschland mit seiner Industrie und seinen fleißigen Bürgern einen riesigen Absatz- und Beschaffungsmarkt vor sich sieht, reibt sich verwundert die Augen beim Blick in den eigenen Geldbeutel, dass diese amtierende, deutsche Regierung Sanktionen gegen Russland verhängt, Kernkraftwerke aus Gründen abschaltet, Kriegstreiberei in der Ukraine unterstützt, seine Grenzen nicht zu schützen im Stande ist und das arrogante und selbstgefällige Verwaltungskonglomerat in Brüssel noch nicht komplett geschlossen hat.
    Es gilt auch 2024:
    „Die Nation wird der Ausgangspunkt und das Ziel aller Politik bleiben, sei es in der inneren Gestaltung des öffentlichen Aufbaus, der dauerhafter Grenzen bedarf, sei es im Verhältnis der Staaten untereinander.”
    Theodor Heuss: Die neue Demokratie. Berlin 1919, S. 28.

    • Dazu der Niedergang der Bildung und die wuchernde Bürokratisierung, welche selbst den Bürokraten über die Köpfe wächst. Und das Ganze als angeblich alternativlos bezeichnet.

  • Die Marionetten der alten Parteien leisten ganze Arbeit für dieses Forum der Weltwirtschaft mit dem symphatischen Klaus und seinen reichen Freunden aus diesen Staaten die vereinigt sind.

    • Der 85-Jährige Davoser Eventveranstalter wird überschätzt.
      Dass sich allerdings, eine geschätzt Handvoll, Multimilliardäre als Strippenzieher des Weltgeschehens etablieren wollen, ist unübersehbar. Macht treibt sie an!
      Statt sich einen schönen Tag zu machen!

  • Liebe VWler ua. Arbeiter in der Automotive-Industrie, Ihr werden nicht arbeitslos, ihr habt einfach nur viel Freizeit, und bekommt obendrein -noch!- „Bürgergeld“.
    Keine Sorge also, das linksGRÜNE Wirtschaftswunder von Habeck & Komplizen ist schon da, wachsen tun aber nur andere Industrien in anderen Ländern. Also, seid gefälligst solidarisch, 80% haben es so immer & immer wieder in LTWs & BTWs gewählt. Bisher.

  • Wenn Malte mit Dutt, überzeugter Grünwähler und Verkehrswendefan, der in der VW-Kantine immer gegen die AfD hetzt, sich plötzlich im Jobcenter-Warteraum wiederfindet, eingezwängt zwischen Migranten.

  • Nun, es hieße durchaus die wohl bestenfalls übersichtlichen Fähigkeiten des Dr. Habeck bei weitem zu überschätzen, lastete man ihm und den Ampelmännchen das Desaster alleine an. An diesem Projekt haben viele Sozialisten mitgestrickt:

    Seit Mitte der 2000er Jahre geht die Produktivität in Deutschland zurück.

    2011 vernichtete ein Tsunami in Japan schrittweise die deutschen Kernkraftwerke.

    Die Erfindung der „work-life-balance“ diskreditiert sein zwanzig Jahren Arbeit als der Lebensgestaltung hinderliches Übel.

    Die Erfindung des „menschengemachten Klimawandels“ führte zu immer tieferen sozialen Verwerfungen und staatlichem Wirtschaftsdirigismus.

    Die CO2-Hysterie treibt Menschen in die Verarmung und Betriebe entweder in die Insolvenz oder ins Ausland.

    Deutsche Steuern sichern nicht mehr deutsche Infrastruktur, sondern Phantasieprojekte in aller Herren Länder.

    Deutsche Sozialleistungen sichern „Zuwanderung“.

    Daran haben viele Sozialisten mitgebastelt.

  • Danke für den treffenden Artikel, aber bei der Karikatur bitte beim nächsten mal besser aufpassen: Ist ja ganz süß lustig gemeint, aber ein VW Käfer hat Heckmotor.

    • Ist auch kein Motor, sondern
      Gepäck. Mal genauer hinschauen…

  • und die Gewerkschaften fahren Busladungen an Demonstranten durchs Land um „ihre“ Demokratie zu retten. So haben die Vorstände auch von der Seite keinen großen Ärger zu erwarten.

  • Ich bin davon überzeugt, daß es noch nicht schlimm genug ist. Solange es vielen Bürgern noch finanziell gut geht, wird sich nichts ändern. Erst wenn es ans eigene Ersparte geht merken die Leute, daß Linksgrün wirklich den Untergang bedeutet. Und solange geht es eben weiter abwärts.

    • „Als sie die Autofirmen dichtmachten, sagte ich, is egal, ich bin ja kein Autobauer, sondern Studienrat.
      Als sie die Chemiefirmen dichtmachten, sagte ich, is egal, ich bin ja kein Chemiker, sondern Germanist und Politologe.
      Als sie die Bauernhöfe dichtmachten, sagte ich, is egal, ich baue meine Bio-Tomaten im eigenen Garten an.
      Als sie die Schulen dichtmachten, war schon keiner mehr da, der überhaupt noch etwas auf Deutsch hätte sagen können.“

  • VW hat mit der Aufgabe der Beschäftigungsgarantie und der Drohung von Werksschließungen zwei Pfähle in den Boden gerammt. Ein strategischer Schachzug gegen die IG Metall, denn die hält an der 7-Prozent-Forderung fest.

    Jetzt kann VW fordern, dass die 7-Prozent-Forderung fallen gelassen wird und im Gegenzug die Beschäftigungsgarantie beibehalten wird oder keine Werke geschlossen werden.

    • Ist zu befürchten, dass das eine wird das andere nicht aufheben wird können

    • VW soll alles einstellen, die Beteiligung der Regierung in den Müll werfen und das Autobauen den anderen Überlassen, die nicht mit der Regierung ins Bett gehen. VW soll Deutschland verlassen VW und sein Vorstand ist ein Schande für dieses Land.

  • Warum jetzt hier ausgerechnet die VW-Mitarbeiter bemitleidet werden, wenn sie mal den Gürtel enger schnallen müssen, das verstehe wer will. Die Autoindustrie wurde über Jahrzehnte hinweg vom Staat mit Steuerzahlergeld gepampert. Targetkredite wurden ans Ausland vergeben, damit das EU-Ausland deutsche Autos kaufen kann. Profitiert haben davon auch die Mitarbeiter über Boni und überhöhte Tarifgehälter, bezahlt hat die Gewinne der Autoindustrie auch der deutsche Steuerzahler. Selbst erwirtschaftet haben die deutschen Mitarbeiter ihre IGM-Gehälter nicht, sondern sie wurden durch die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte im Ausland subventioniert. Nachdem der Markt in China verloren ist, ist damit jetzt eben Schluss. Wenn den VW-Mitarbeitern jetzt das Gehalt pauschal um 10 Prozent gekürzt wird, dann gehören sie immer noch zu den Top-Verdienern in diesem Land. Aber stattdessen fordern sie dreist noch 7 Prozent Gehaltserhöhung und erwarten, dass der Steuerzahler ihnen dann den Arsch rettet

    • Völlig richtig! Aber mir tun die Zulieferfirmen und ihre Arbeitnehmer leid. Das sind die ersten, die richtig bluten werden.

  • Mit den Arbeitsplätzen wandern auch die Deutschen aus.
    2023 verließen 265 000 Deutsche das Land. Davon 210 000 Fachkräfte. Ausbluten ist angesagt.

    Die Ampel muss weg!

  • Der Weg des Niedergangs für die deutsche Wirtschaft zeichnet sich seit Jahren ab., wenn man die Prognosen nanhafter Ökonomen verfolgt hat. (Der SPD- und TV-Ökonom fratscher gehört nicht dazu).
    Wer noch immer nicht gegensteuert, der will es genau so haben oder kann es einfach nicht, wahrscheinlich beides.
    In der Migrationspolitik sehen wir das gleiche.

  • Seit drei Jahren verzichte ich bewusst auf Konsum und beschränke mich auf das absolut Notwendige. Konsumsteuern unterstützen aus meiner Sicht den Staat auf unnötige Weise, und ich möchte meine finanzielle Energie nicht in diese Richtung lenken. Viele Menschen in meinem Umfeld denken ähnlich. Auch eine Reduzierung der Arbeitszeit kann sinnvoll sein, wenn es finanziell möglich ist. Und möglichst viel in bar zahlen wenn möglich.

  • Es ist unglaublich, wie diese Wohlstandsversifften Ökofaschisten es in kürzester Zeit schaffen, diese durch die verhassten „alten weißen Männer“ aufgebaute Wirtschaft, komplett zu vernichten.

  • „……..Automobilbauer Europas, fehlen 5 Milliarden Euro, die schon bis 2026 eingespart werden müssen.“ In diesem Zusammenhang hätte ich noch die Meier Werft erwähnt. Auch Niedersachsen. Auch rotgrün regiert. Nur, hier will der Staat einspringen. Edeka hatte kürzlich ja vor der Farbe Blau gewarnt. Der Konzern sollte eher vor rotgrün gewarnt haben. Diese Warnung ist „gesichert“ faktenbasiert.

  • Das grüne Wirtschaftswunder. Ein Hoch auf die Intelligencia, die Heilsbringer in Brüssel und die Segnungen des WEF und Kollegen. Bravo, guter mentaler Schwurbeljob.

    • Der Great Reset und „Du wirst nichts besitzen..“ wurde und wird immer noch als Verschwörungstheorie beschrieben, bei den staatlichen Faktencheckern. Dabei nimmt der Weg in das totale Nichts massiv Fahrt auf. Die Ampel-Regierung braucht wohl nur noch ein Jahr, um den Auftrag vom Klausi umzusetzen: Massive Arbeitslosigkeit und Totalbankrott des Staates. Um dann überhaupt noch Bürgergeld und Renten bezahlen zu können, „muss“ man natürlich auf die Konten der Bürger zugreifen, diese leer räumen und natürlich auch die Immobilienbesitzer enteignen.

  • Der Marshallplan läuft und läuft und läuft….

    • Hmm Marshallplan ? Morgenthauplan !!

    • Morgenthau

  • Erstens ist die Automobilindustrie Schuld, sie hätten den Mund aufmachen müssen und der Idologie den Kampf ansagen müssen. 2.) Wie lange schauen wir noch zu wie Harbeck und die Ampel dieses Land zerstören? Im Vergleich zum dritten Reich sagt man immer „Wie konnte das passieren, warum hat keiner was unternommen dagegen. “ Ich finde diese Satz passt auch zur aktuellen Lage. Das ist kein Vergleich zu NS Zeit sondern bezieht sich nur auf den Satz.

  • Käfer mit Frontmotor? Wäre vielleicht eine Lösung gewesen aber vorbei ist nun mal vorbei.

    • Mal genauer hinschauen,
      ist kein Motor sondern Gepäck…

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