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Verbraucherschützerin beruhigt im BR Zuhörer über Habecks Heizgesetz – Sender verschweigt Grünen-Mitgliedschaft

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Immer wieder stehen verschiedene Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Kritik für die gleiche Praxis: Mal geben sie Politiker als normale Passanten aus, mal werden eigene Mitarbeiter als Bürger interviewt – bei Experten wird die Parteizugehörigkeit verschwiegen. Nun ist es erneut zu so einem Fall gekommen und es ist eigentlich schon gar kein Skandal mehr, sondern gängige Praxis. Bayern 2 vom BR ließ in einem Podcast-Interview Sigrid Goldbrunner zum Thema „Zankapfel Wärmepumpen“ zu Wort kommen. 

Geht man nach den Informationen, die der BR über seinen Gast liefert, ist Sigrid Goldbrunner einfach nur von der Verbraucherzentrale und auf der Mission, die unbedarften Zuhörer über Wärmepumpen aufzuklären. Was man nicht verrät: Sigrid Goldbrunner ist Mitglied der Grünen München. „Aktuelle Interviews – Gespräche mit Hintergrund“ – so bezeichnet sich der Podcast selbst zum Eingang. Ironisch, wenn man den verschwiegenen Hintergrund dieses Gastes bedenkt. 

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Nun könnte man argumentieren, dass Sigrid Goldbrunner in ihrer Position als Mitarbeiterin in der Verbraucherzentrale interviewt wurde. Immerhin spricht die Moderatorin mit ihr über die Stimmung der Verbraucher zum Heizungsgesetz und ihre Beratung zu dem Thema. Doch ist gerade dieses Gesetz ein sehr wichtiger Punkt der Grünen Agenda.

Und so weiß man gar nicht, ob wirklich nur die Verbraucherberaterin aus Goldbrunner spricht, als sie schildert, dass die Sorgen und Aufregung der Verbraucher hinsichtlich der neuen Regelungen zu fossilen Heizungen sich gelegt hätten. Oder als sie erklärt, dass es sehr viele Mythen zu bestimmten Technologien gebe und die Verbraucher sich entsprechend informieren sollten. Sie rät jedem dazu, nochmal wirklich genau zu überprüfen, ob die Wärmepumpe sich in ihren konkreten Fällen nicht doch lohnen würde.

Denn die Wärmepumpe sei bei genauer Evaluation der Einbaukosten, des persönlichen Budgets und weiteren Faktoren in den meisten Fällen im Vorteil, behauptet Goldbrunner. Die Betriebskosten der Wärmepumpen seien im Vergleich zu Gasheizungen „viel geringer“ – warum? Weil das Gas ab nächstem Jahr durch die CO2-Bepreisung, die aktuell noch ausgesetzt ist, um einiges teurer werden wird, erklärt Goldbrunner. Es dürfte klar sein, welches Herz hier aus ihr spricht.

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