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Umfrage: Wagenknecht-Partei wäre stärkste Kraft in Thüringen

Seit Jahren wird immer wieder über eine Wagenknecht-Partei spekuliert. Eine Umfrage zeigt nun: In Thüringen wäre eine solche auf Anhieb stärkste Kraft - fast jede Partei müsste Federn lassen.

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Seit Jahren brodelt die Gerüchteküche um Sahra Wagenknecht: Die Querschlägerin der Linken genießt vergleichsweise hohe Beliebtheit in der Bevölkerung, während ihre Partei an und unter der Fünf-Prozent-Hürde hängt und aus der Krise nicht rauskommt. Immer wieder konterkariert die Marxistin den Kurs ihrer Partei, die sich längst im Woke-Lager verortet – schon lange ist die Rede von einer „Wagenknecht-Partei“, einer Abspaltung der Politikerin von der Linken. Eine Umfrage des Insa-Instituts in Thüringen zeigt nun: Im mitteldeutschen Freistaat könnte eine solche „Liste Wagenknecht“ auf Anhieb stärkste Kraft werden – und Wähler fast aller Parteien abwerben.

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Der Erhebung zufolge würde diese Wagenknecht-Partei mit 25 Prozent selbst die aktuell bärenstarke AfD abhängen – und die Partei um Björn Höcke auf einen mageren Platz zwei verweisen. Zehn Prozent aller thüringischen AfD-Wähler würden demnach zur linksradikalen Wagenknecht überlaufen. Auch die Linke würde vier Prozent ihrer Wähler an die neue Liste verlieren – genausoviel übrigens wie die CDU. Selbst die FDP könnte ein Viertel ihrer Wähler gehen sehen.

Wagenknecht hatte in der Vergangenheit immer wieder mit einer politischen Abspaltung geflirtet. Sie gilt als „Querfront“-Kopf, der klassisch-linke und rechte Standpunkte vereint. In der Vergangenheit wurde sie unter anderem auch vom rechtsradikalen Magazin Compact gefeiert. Ihre als Sammlungsbewegung initiierte Gruppierung „Aufstehen“ verlief jedoch im Sande.

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