Nur AfD-Ausschluss
Merz: Koalition mit Grünen nun doch denkbar
Vor vier Monaten schloss Friedrich Merz im Rahmen des bayerischen Wahlkampfs eine Koalition mit den Grünen kategorisch aus. Nun klingen die Worte des CDU-Chefs aber plötzlich ganz anders.
Friedrich Merz hat sich einen „Politikwechsel“ auf die Fahne geschrieben. Wie der aussehen soll, hat der CDU-Chef nun in seinem wöchentlichen Newsletter „MerzMail“ beschrieben: Eine Koalition mit der „rechtsradikalen Partei“ AfD scheidet demzufolge nach wie vor kategorisch aus. Stattdessen liebäugelt Merz auf einmal mit SPD und Grünen.
Vor grade einmal vier Monaten, bayerischen Wahlkampf, hatte Merz eine Koalition mit den Grünen noch explizit ausgeschlossen. Er erklärte in Gillamoos: „Diese Grünen können keine Koalitionspartner für die Union sein, wenn sie die Realität so verweigern, wie sie das auch und insbesondere in der Einwanderungspolitik und der inneren Sicherheit in diesem Land tun“. Weiter erklärte der CDU-Vorsitzende: „Wir sind fest entschlossen, es spätestens in zwei Jahren besser zu machen als diese Regierung“. Der „ungebremste Zuzug nach Deutschland“ müsse enden. In der Zuwanderungspolitik habe die Ampel grundlegend versagt und insbesondere die Grünen seien dafür verantwortlich.
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Heute hören sich die Worte von Merz plötzlich ganz anders an. In seinem Newsletter erklärt er, dass sich die CDU nicht im Vorhinein auf einen Koalitionspartner festlegen wolle. Ausgeschlossen sei eben nur die Zusammenarbeit mit der AfD. Ziel sei es, doppelt so stark wie die SPD und die Grünen zu werden. So wäre man in einer guten Position, um den „Politikwechsel“ herbeizuführen. In der Folge könne man mit mehreren potenziellen Partnern Koalitionsgespräche führen. Hierdurch werde ein „Ausloten um den besten Erfolg im Sinne der CDU“ möglich.
Dabei verwies Merz insbesondere auf das Vorgehen der Hessen-CDU. Diese habe – anders als von vielen Parteimitgliedern gefordert – Koalitionsgespräche mit den Grünen geführt. Grundsätzlich lässt sich aus dem Newsletter eine Vorliebe herauslesen, mit der FDP zusammenzuarbeiten. Mit ihr „ließe sich eine bürgerliche Koalition am ehesten verwirklichen“. Dass dies angesichts der derzeitigen Umfrageergebnisse bei einem Wunsch bleiben könnte, ist aber auch Merz klar. „Fraglich ist aber, ob sie als Partei überlebt“, so Merz. Dann blieben nur die SPD und die Grünen als Koalitionspartner. „Keine besonders verlockende Aussicht“, so Merz. Und weiter: „Aber eine regierungsfähige Mehrheit muss es geben“.
Wer rot wählt, wählt grün. Wer gelb wählt, wählt grün. Wer schwarz wählt, wählt grün. Wer Splitterparteien wählt, wählt grün. Wer nicht wählt, ist offensichtlich auch mit grün zufrieden. Es macht keinen Unterschied, ob man grün direkt oder indirekt wählt.
Mit diesem „Mantra“ kommentiere ich schon seit über einem Jahr immer mal wieder verschiedene Texte. Hier passt es auch wieder.
Ich finde übrigens prima, dass es Apollo-News gibt. Euer junges Team gibt mir Hoffnung, dass es noch denkenden Nachwuchs mit gesundem Menschenverstand gibt. Bei vielen Journalisten kann ich diese Eigenschaften nicht mehr erkennen.
Damit hat Herr Merz das Ende der CDU eingeleitet 💥 „Politikwechsel“ in einer Koalition mit Rot & Grün… 😂😂😂😂😂😂 niemals mehr Altparteien 🇩🇪💙🇩🇪
Tja, Friedrich, dann hol mal Deinen Rechenschieber heraus und kalkuliere mal den Fall, dass die WU mehr von der CDU nimmt, als von dsr AfD. WAS DANN?
Ich begrüße seine Aussage sehr, weil sie ohnehin nur die Fakten bestätigt. Um so frustrierender, dass so viele es immer noch nicht wahrhaben wollen: Wer CDU wählt, bekommt genauso grün wie bei den anderen. Es bleiben nur AfD, WU, FW und als marxistische Opposition dann eben BSW. Oder ist es eben gar keine Blindheit der Leute? Wie viele CDUler wie Wegener, Günther etc. samt Wähler sind denn schon längst zu 100 % links-grün?!
Spätestens bei diesem Eingeständnis kann doch kein klar denkender Landwirt oder Unternehmer noch CDU wählen!
Verstehe ich das richtig? „Politikwechsel“ mit den Grünen?
Da muss man sich langsam die Frage stellen, auf welchem Planeten der Herr Merz lebt.
Aber keine Panik: „Im Sinne der CDU“, das IST ja inzwischen die links-grüne Politik.
Folglich eher ein „weiter so“ als ein „Politikwechsel“.
Merz wollte schon immer mit den Grünen zusammen. Kurze Zeit vor Wahlen in Hessen und Bayern hat er sich dagegen gestellt. Parteistrategie. Diesem Mann ist keines seiner Worte zu trauen. Er war Vorsitzender der Atlantikbrücke wo sich mittlerweile auch viele Grüne tummeln.
Maaßen hat es in seinem Austritts Schreiben beschrieben: der Mann hat sie getäuscht,
Fraglich ist auch ob bei dem Plan von Herrn Merz die CDU überlebt. Friedrich Merz ist genau wie M. Söder ein „Fähnchen im Wind“. Ein Wadlbeißer, der ab und zu unter seiner Black Rock-Couch hervorschießt um „kleine Paschas“ und „Sozialtourismus“ anzukläffen, womit er ja recht hat, um postwendend „den Schwanz einzuziehen“ und in der Deckung zu verschwinden.
Merz kann niemals eine Lösung sein. Die Partei ist nur für ein weiter so, mit all den Nachteilen die das mitbringt möglich.