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Insolvenzanträge

Über 26 Prozent mehr Firmenpleiten als im Vorjahr

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im vergangenen Monat um 26,5 Prozent angestiegen. Der Trend der Firmenpleiten setzt sich dabei immer weiter fort – mit immer höheren Schuldbeträgen.

Vor kurzem pleite gegangen: Reiseveranstalter FTI

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Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland im Mai 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 25,9 Prozent gestiegen. Bereits im April des laufenden Jahres war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sogar um 28,5 Prozent gestiegen – verglichen zum April 2023.

Der bedrohliche Trend setzt sich dabei immer weiter fort: Seit Juni 2023 steigt die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen kontinuierlich mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Dunkelziffer dürfte noch höher ausfallen, denn die Daten des Statistischen Bundesamts stellen beantragte Regelinsolvenzen dar, die bereits vom Insolvenzgericht in erster Entscheidung aufgenommen wurden. Die tatsächliche Zahlungsunfähigkeit trifft oftmals einige Monate zuvor ein. 

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Und es geht um immer höhere Summen: Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen belaufen sich im ersten Quartal des laufenden Jahres auf etwa 11,3 Milliarden Euro, wohingegen im Vorjahresquartal die Summe der Forderungen etwa 6,7 Milliarden Euro erreichten. Das entspricht einem Zuwachs von über 68 Prozent. 

Die Unternehmensinsolvenzen variieren zwischen den Branchen: So sind im Bereich „Verkehr und Lagerei“ mit fast 30 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen die meisten Fälle verzeichnet worden – gefolgt vom Baugewerbe mit über 23 Fällen und dem verarbeitenden Gewerbe mit 20 Fällen. In Deutschland liegt der branchenübergreifende Durchschnitt bei etwa 15 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen. 

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27 Kommentare

  • So kann man die gesteckten Klimaziele natürlich auch erreichen. Nennt sich bei den Grünen und dem vergesslichen Olaf dann Wirtschaftswunder. Und die Wirtschaft wundert sich…

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  • Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder, war der Wahlspruch der Grünen.
    Ich staune was wir erleben.

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  • Die Menschen müssen erst am eigenen Leib erfahren, durch den Verlust des Arbeitsplatz, durch explodierende Lebenshaltungskosten und Rechnungen die nicht mehr bezahlt werden können, was es heißt links zu wählen. Mit ,,Gegen Rechts“ kann man vielleicht sein Gewissen beruhigen, aber die Familie bekommt man damit nicht satt.

  • Na, da hat die Ampel ihr Ziel doch bald erreicht. Komplette Abhängigkeiten vom Staat und seiner angestrebten Planwirtschaft.

  • Und dazu kommen die Firmen, die aufgehört haben, ohne dass sie Insolvenz anmelden mußten. Kennt vermutlich mittlerweile jeder, dass Ladengeschäfte leerstehen. Und das ist nur der Einzelhandel. Aber man sieht auch, wenn man durch Gewerbegebiete fährt viel Leerstand.
    Aber unsere Regierung und die gnadenlose EU haben schon wieder neue Kennzeichnungs- und Berichtspflichten eingeführt (wie erstaunlich kurz nach der EU Wahl ging es wieder los), so dass man bald gerade bei kleineren Firmen so viel Zeit in Anspruch genommen wird, dass für den eigentlichen Firmenzweck bald nichts mehr an Zeit bleibt.
    Mal sehen, ob man bald wieder VEBs einführt? Wollte Habecks Vorgänger ja schon.

  • Habeck hat bestimmt die passende Antwort

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  • Auch in meiner Branche gehen alle auf dem Zahnfleich und es kommen keine Positiven Signale aus der Regierung. Wahlklatsche aber Null Kursänderung.

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  • das liegt auch an rückgratlosen unternehmern und managern, die nicht protestieren und den grünen mist teilweise sogar abfeiern, wie bei vw….auch gegen die coronamaßnahmen gab es kaum widerstand von unternehmen. echte pussys!

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  • Das grüne Wirtschaftswunder läuft wie geschmiert.

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  • Im Autoradio kam heute eine Propagandaeinspieler unserer geliebten Junta. Ein 8-jähriges Mädchen durfte verkünden, daß in der BRD im letzten Jahr so richtig viele neue Firmen gegründet wurden. Ich hab dann gleich den Sender gewechselt und mir nur gedacht, daß dieses Mädchen mit dem gleichen Brustton der Überzeugung eine Hitler-Rede vorlesen würde, wenn man ihre diese vorlegen würde.

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  • Wer schon einmal Erfahrungen mit den unerbittlichen Auseinandersetzungen unter der jeweiligen Belegschaft gemacht hat, nachdem ein Unternehmen vor Gericht die Zahlungsunfähigkeit zu erklären hatte, bleibt für den Rest seines Lebens überaus verstört zurück. Ein statistisch inzwischen überdurchschnittlicher Anstieg der gemeldeten Insolvenzen bedeutet daher in Wirklichkeit ein gegenwärtig kaum mehr sagbares Leid weit über den Betrieb hinaus. Vor allem die fähigsten Angehörigen einer Firma ziehen daraus für sich den Schluss, so rasch wie nur möglich aus der dadurch äußerst gnadenlos vorherrschenden Beklemmung einen Weg ins Freie zu finden. Die Verhältnisse stehen dann gesellschaftlich völlig auf dem Kopf. Dass die Insolvenzgerichte angesichts dessen nicht eingreifen, tut ein Übriges dazu. Wenn man so will, könnte die Kritik geübt werden, dass hoheitlich die schützende Hand über Praktiken gehalten wird, die insofern mit Macht die Menschlichkeit einer menschlichen Existenz bedrohen.

  • Das wird Habeck freuen !!!! weniger CO2 Ausstoß .
    Und wie sagte letztens der Herr Trittin ,es ist schön zu sehen wie Deutschland langsam Verschwindet.

  • In der Volksstimme steht im Leserbrief einer Frau mit Doktortitel, daß durch die AfD Wahl, kein Investoren mehr nach Ostdeutschland kommen, so wie Intel. Weiß die überhaupt , warum die nach Ostdeutschland kommen. Wie bei Tesla, gibt es Sonderregelungen und auch der Widerstand der Bevölkerung wird ignoriert. Besonders was die Wasserversorgung betrifft. Denn da wo das das Wasser herkommen soll, ist der Grundwasserspiegel durch die Tiefbrunnen schon deutlich gesunken. Bäche die einst bei groHitze immer genug Wasser hatten, stehen seit dem schnell trocken. Nun befürchtet man , daß der Dollenser Tanger und die restlichen Brunnen hier ebenfalls trocken fallen. Es hat nur ein paar Liter, sondern tausende jeden Tag. Sein Arm kennt die Frau die oberen Zahlen nicht oder es ist mal wieder nur Hetze.

  • Ich wünsche mir Massenarbeitslosigkeit und bitterste Armut für ganz Deutschland.

  • Rationalisieren, Kolludieren, Gesundschrupfen. Wenn die Boomer wegsterben braucht diese Krims-Wirtschaft eh keiner mehr.

    -1

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