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Tür von jüdischem Ehepaar in Brand gesetzt – Antisemitischer Sturm über Europa

Während in Paris die Tür eines jüdischen Ehepaars angezündet wird, protestieren Hunderttausend in London gegen Israel - in Wien wird eine Synagoge attackiert und ein Maschinengewehr imitiert.

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Hunderttausende besuchen eine pro-palästinensische Kundgebung in London, in Wien wird die Israel-Flagge einer Synagoge abgerissen und in Paris die Wohnungstür eines jüdischen Rentner-Paares mit Benzin in Brand gesetzt; auch an diesem Wochenende herrschte in Europas Großstädten ein antisemitischer Sturm. Immer wieder kam es dabei zu Übergriffen und Auseinandersetzungen zwischen pro-palästinensischen Demonstranten und der Polizei. Autos wurden angezündet und Geschäfte gestürmt.

Als einzige Bewohner des Hauses hatte ein Rentner-Ehepaar in Paris seine Tür mit einer Mesusa, einer jüdischen Verzierung, geschmückt. Am Freitagmorgen kam es dann zum Brand, nachdem zwei junge Männer das Symbol erkannt und anschließend mit Benzin übergossen und angezündet haben sollen. Dabei wurde die Tür und Teile des Treppenhauses beschädigt, glücklicherweise blieben die Bewohner unverletzt.

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Einer der Täter wurde wenig später festgenommen. Gegen Mohammed B. wird nun wegen Sachbeschädigung mit religiösem Hintergrund ermittelt. Außerdem behauptete der 25-Jährige laut Le Parisien „Stimmen in seinem Kopf gehört“ zu haben, infolgedessen wurde er einer polizeilich-geführten Psychiatrie übergeben. Auch in Paris hatte es am Wochenende wieder Demonstrationen mit tausenden Teilnehmern gegeben.

100.000 in London – Mann mit Spielzeugwaffe in Wien

In London kam es dann am Samstag zu einem gewaltigen Aufmarsch. Laut Reuters sollen rund hunderttausend Menschen überwiegend friedlich gegen Israel demonstriert haben. Dabei wurden dennoch zahlreiche Transparente mit Israel-feindlichen Sätzen hochgehalten. „Als eine Palästinenserin, die eines Tages gerne nachhause zurückkehren würde“, sagte eine anonym bleibende Frau gegenüber Reuters, „würde ich gerne mehr tun. Aber im Moment können wir nur demonstrieren.“

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In Wien kam es derweil zu mehreren Vorfällen. Am Samstag wurde ein Video von der Plattform TikTok veröffentlicht, das zwei Jugendliche zeigt, die in Räuberleiter-Manier die israelische Flagge von dem Eingang einer Synagoge reißen, während eine dritte weibliche Person ein Maschinengewehr nachahmt und imitierte Schüsse auf das Tor der Einrichtung abfeuert.

Am Sonntagabend war dann der Wiener Naschmarkt Schauort des Geschehens, als ein Afghane mit täuschend echter Spielzeugwaffe durch die Straßen marschierte, ehe er von der Polizei gestellt und festgenommen wurde. Gegen den 36-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Drohung ermittelt.

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