Nach Treffen in Paris
Trump fordert unverzügliche Waffenruhe in der Ukraine
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social zu einer sofortigen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland aufgerufen. Laut ihm sei die ukrainische Seite bereit, mit der russischen zu verhandeln.
In einem Post auf seiner Onlineplattform Truth Social forderte der designierte US-Präsident Donald Trump die ukrainische und russische Armee zu einer unverzüglichen Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auf. „Zu viele Leben werden so unnötig vergeudet, zu viele Familien zerstört, und wenn es so weitergeht, kann es zu etwas viel Größerem und Schlimmerem werden“, so Trump auf seinem Truth Social-Account.
In demselben Post forderte er die russische Seite dazu auf, Verhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen und dem Krieg dadurch ein Ende zu setzen. Laut Trump sei der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj zu einer Vereinbarung mit der russischen Regierung bereit. „Ebenso würden Selenskyj und die Ukraine gern einen Deal machen und dem Wahnsinn ein Ende setzen. Sie haben 400.000 Soldaten und noch viel mehr Zivilisten verloren. Es sollte sofort ein Waffenstillstand geben und Verhandlungen sollten beginnen“, so Trump.
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Trump hatte Selenskyj gestern in Paris bei der Wiedereröffnung der Notre-Dame getroffen und laut Selenskyj produktive und gute Gespräche geführt. Jetzt läge es also am russischen Präsidenten Wladimir Putin, den Schritt in Richtung Frieden zu setzen: „Ich kenne Wladimir gut. Jetzt ist es an der Zeit, dass er handelt. China kann helfen. Die Welt wartet!“, so Trump. Trump hatte während des Wahlkampfes stark mit dem Thema Ukraine für sich geworben und mehrmals verkündet, dass er den Ukraine-Krieg „binnen 24 Stunden“ beenden werde, würde er die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden können.
Die Kämpfe dauern derweil in der Ukraine weiter an: Laut Open-Source-Daten kontrollieren russische Truppen nach mehreren Offensiven in den letzten Wochen knapp 20 Prozent des ukrainischen Territoriums und hätten in den vergangenen zwei Monaten in der umkämpften Region Donezk so viel Geländegewinn wie zuletzt im März 2022 verzeichnen können. Die Ukraine kann derweil weiterhin auf Unterstützung aus dem Westen hoffen: Am Samstag hatten die USA weitere Militärhilfen im Wert von 988 Millionen US-Dollar (rund 935 Millionen Euro) für die Ukraine angekündigt. Unter anderem beinhalte dies erneut modernste Drohnen, Panzer sowie dringend notwendige Munition für Raketenwerfer und Ausrüstung für die ukrainischen Artilleriesysteme, wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte.
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Hoffen und beten wir, dass der künftige amerikanische Präsident, auch wenn er noch nicht im Amt ist, den Krieg deeskalieren und das schlimmste Szenario verhindern kann. Die amtierende Regierung möchte ja offensichtlich das genaue Gegenteil erreichen.
Der Vorstoß ist begrüssenswert. Dass der Impuls von Trump kommen muss, noch vor dessen Amtsantritt, ist beachtlich. Wo sind die Bemühungen derjenigen, die Trump während des US-Wahlkampfes regelmäßig einen Wunsch zur Kriegstreiberei unterstellt haben?
Und wenn es soweit kommen sollte,dann verspricht Scholz,die Ukraine wieder aufzubauen.Natürlich mit unserem Geld.Dann wird da gebaut und gebaut,was man für seine eigenen Bürger nicht auf die Kette bekommt.Natürlich dauert das dann über 100 Jahre,weil es ja dann von Deutschland geplant wird.
Trump ist ein wirklicher Präsident und keine Puppe, die von anderen gesteuert wird!
Hier scheinen ja einige Trolle unterwegs zu sein. Die Russen haben auf die Provokation des Westens mit Oreschnik gezeigt, was sie in der Hinterhand haben. Momentan ist daher wieder Ruhe und mit Syrien neben dem Israelkonflikt ein weiterer Schauplatz eröffnet worden. Ob ein Ende des Kriegs in der Ukraine in greifbarer Nähe ist, wage ich zu bezweifeln.
Trump wird wahrscheinlich den Konflikt beenden wollen, da sich inzwischen auch die USA im Klaren ist, dass sie sich mit dem Proxykrieg gewaltig verrechnet haben. Es zeichnet sich aber leider ab, das die EU das nicht verstanden hat (oder verstehen will) und weiter eine Unmenge Kohle in ein Fass ohne Boden schmeißt, das vergossene Blut interessiert sie dabei nicht die Bohne.
Was für ein Antagonismus: Trump will Frieden und verhandelt schon, damit das Sterben ein Ende hat, Biden sendet für fast eine Mrd Dollar Waffen und Munition.
Will Biden jetzt, kurz vor Trumps Inauguration noch verbrannte Erde in Russland hinterlassen?
Oder will Biden Rache dafür, dass die Ausbeutung der Bodenschätze im Donbass („12 Trillionen Dollar“, so ein US- Senator) nicht geklappt hat? Fast erscheint es so.
Pöser Russe, jetzt sitzt der schon wieder auf „unserem“ Gas… das kann der doch nicht machen, „wir“ sind doch „die Guten“…
Das Trump- Team aus aller Welt!!😊 wird die Steine, die ihm seit Jahren und besonders jetzt noch, von den Kriegstreiber-Kräften in den Weg gelegt werden, wegräumen!
Wir werden noch viele „Milei-Kettensägen“ brauchen, sie sind ante portas. Sie stehen bereit.