Literaturfestival in Leipzig
„Transfeindliche, rassistische Aussagen“: 33 linke Autoren wollen Alice Schwarzer canceln
Eigentlich soll Alice Schwarzer beim „literarischen Herbst“ in Leipzig ihre Autobiographie vorstellen. Über 30 linken Künstlern und Autoren passt das so gar nicht. Sie wollen Schwarzer gecancelt sehen. Was für eine Treibjagd.

Im Vorfeld des „literarischen Herbst“ in Leipzig haben mehrere Künstler die Absage einer Veranstaltung mit der feministischen Publizistin Alice Schwarzer gefordert. Schwarzer stellt bei dem Buchfestival in der Stadtbibliothek Leipzig ihre Autobiografie „Mein Leben“ vor. Die Veranstalter hatte sich bisher vor sie gestellt: Man sei sich bewusst, dass mit Schwarzer eine „umstrittene, durch provokante, manchmal auch für uns problematische Äußerungen, polarisierende Autorin“, ein Podium erhalte, erklärten diese. Dennoch stünden die Errungenschaften einer Publizistin außer Frage, die sich seit Jahrzehnten für Feminismus weltweit eingesetzt habe. Schwarzer gilt als Ikone des deutschen Feminismus.
33 linken Autoren und Künstlern ist das egal: Sie wollen die Publizistin gecancelt sehen. Sie sei „problematisch“, heißt es: Schwarzer falle immer wieder durch „transfeindliche, rassistische und misogyne Aussagen und Publikationen“ auf, hieß es in einem offenen Brief, den die Künstler am Dienstag veröffentlichten. „Deshalb fordern wir den Literarischen Herbst auf, Alice Schwarzer keine Bühne für ihre problematischen Aussagen zu geben und die Veranstaltung aus dem Programm zu nehmen.“ Die aktivistischen Briefschreiber werfen Deutschlands bekanntester Frauenrechtlerin nicht nur widersinnig Rassismus, sondern auch Misogynie – also Frauenfeindlichkeit – vor.
„Diese Behauptungen sind diffamierend und geradezu absurd“, sagte die Frauenrechtlerin am Dienstag der dpa. „Ich habe mich nachweislich schon vor 40 Jahren mit als erste öffentliche Person für die Rechte von Transmenschen eingesetzt und gegen ihre damalige Diskriminierung Stellung bezogen.“ Noch nie habe sie Transsexuelle angegriffen. „Was ich allerdings kritisch sehe, ist die neue Transideologie, die das Recht auf den Personenstandswechsel ab dem 14. Lebensjahr und auf gefährliche Hormonbehandlungen und Operationen für alle fordert.“ Schwarzer ist eine der profiliertesten Kritikerinnen dessen, was sie als „Trans-Trend“ und „Trans-Ideologie“ bezeichnet. Sie wehrt sich zum Beispiel lautstark gegen das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ der Ampel-Koalition, dass unter anderem biologischen Männern ohne jede Hürde den Zugang zu Frauenschutzräumen ermöglicht.
Vor zehn Jahren noch nannte man „problematische Äußerungen“ schlicht eine andere Meinung. Diese wurde diskutiert, es wurde eine Übereinstimmung erzielt oder auch nicht, der eine wünschte dem anderen einen guten Tag, guten Weg, man reichte sich die Hand und das Thema war erledigt. Was ist bloß in diesem Land los, was ist mit den Menschen passiert, dass jede abweichende Meinung als problematisch bezeichnet wird, dass berechtigte Zweifel an der Umpersonalisierung ab dem 14. Lebensjahr als transfeindlich angesehen werden, dass jegliche Kritik an Vergewaltigungen durch Asylanten rassistisch ist? Warum sind die Fronten derart verhärtet? Was sind das für Menschen, die meinen, die Deutungshoheit in diesem Land inne zu haben? Was geht in deren Köpfen vor, welche Probleme haben die mit sich selbst? Wurden die Worte Toleranz und Meinungsfreiheit aus deren Köpfen gelöscht? Es ist erschreckend und ich empfinde solche Menschen als wirklich krank.
Liebe Frau Holle, lebten Sie in den letzten Jahren nicht in Deutschland? Dies ist hier die Neue Normalität geworden.
Die Revolution frisst ihre Kinder. Jetzt ist Alice Schwarzer dran.
Die aktuellen Cancel-Fetischisten, die sich über alle anderen erhaben fühlen, werden irgendwann von ihrer eigenen Cancel-Culture gefressen werden. Wetten, dass?!
Hoffentlich erfahren sie den Zustand, den sie anstreben! Den Neostalinismus! Man kann ihnen nur wünschen, dass sie einem, der von ihnen offensichtlich angestrebten Lagern umkommen! Als ehemaliger politischer Häftling finde ich es furchtbar, dass solche Menschen, wie die Briefeschreiber in Leipzig überhaupt eine Heimat und Gehör finden! Watren es früher es SS Runen, dann abgehackte Hände, die gesellschaftlichen Aufstieg und Macht sicherten, ist es heute offensichtlich die Eigenschaft Transe oder Männerbeschimpfer zu sein! Das der Feminismus so entartet war klar, sei dem es alles Mögliche nur für Frauen gibt, vorher hieß es nur für die Arbeiterklasse davor nur für Arier! Somit schließ der offenen Brief an die Kultur, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und allen anderen auszugrenzen! Also Vorsicht auch vor Transen!!!
So ist es!
Die Natur hat in den Jahrmillionen ihrer Entwicklung zwei Menschentypen hervorgebracht – Mann und Frau – die nur gemeinsam für den Fortbestand der Menschheit sorgen können! Die Natur anzuzweifeln, ist verschwendete Lebenszeit. Punkt.
Na, besser waere es ja mittlerweile dass es hoffentlich keinen Fortbestand gibt…..
Menschen entwickeln sich in Phasen. Nach der Pubertät folgt die Konformität. In ihr bestimmt das Gefühl Zugehörigkeit den Selbstwert. Dazu wird kontinuierlich die in- und out-group als ‚wir‘ und ‚die Anderen‘ definiert.
Quelle: Ich-Entwicklung
Die Inquisition im Mittelalter begann das Verhalten vor Gericht zu organisieren. Die Cancel Culture ist die moderne Ausprägung.
Empfehle mal dringend, diese Hetzseite zu beobachten. Die vertreten keine gesunden Schwulen mehr. Die sind woko haram und zu jeder grünen Schweinerei bereit, man beachte (an anderer Stelle) die „Begleitung“ des Skandalbeauftragten Sven Lehmann (Grüne, was sonst)
https://www.queer.de/detail.php?article_id=47293
Problematisch sind nicht die Äußerungen von Frau Schwarzer – egal wie man zu diesen Äußerungen steht – sondern die „Zwangserziehung“ zu den „richtigen“ Aussagen durch selbsternannte „Volkserzieher“. Die neuerdings propagierte links-grüne Kulturpolitik auf Kosten der Steuerzahler muß beendet werden, wenn wir weiterhin in einem demokratischen Rechtsstaat leben wollen.
Tja – die Revolution frisst ihre Kinder!
Eine Gallionsfigur des Feminismus wird jetzt auf dem Altar des intersektionalen Feminismus nicht geopfert, sondern hingerichtet, nur weil sie die biologische Wahrheit erzählt: Es gibt nur zwei Geschlechter und eine Transfrau ist keine Frau, sondern ein Mann, der eine geschlechtsangleichende Operation hatte oder eben auch nicht.
Das sein Transphob wird ihr vorgeworfen, und das von Leuten die von gebärenden Männern und zeugenden Frauen erzählen, sprich die Realität verleugnen.
Was interessierenuns Linke?
Wokistan ist am Ende…
Und das linke Gesocks auch…
das „lustige“ ist immer, dass genau diejenigen, die anderen ständig mysogynie vorwerfen, oft selber übelste misandrie verbreiten, dazu sogar noch rassismus gegen weiße.
das sind die leute, die toleranz propagieren und das gegenteil praktizieren.
orwell läßt grüßen.
Ich fand Alice ja vor ein paar Jahren noch richtig mies, schon alleine wegen des Hampelmanns in der Emma in den Siebzigern. Heute liebe ich diese Person aufgrund ihres Mutes und ihrer Standhaftigkeit und ihres Engagements gegen die Huldigung des Krieges in der Ukraine. Die sie jetzt fertigmachen wollen, werden so mein Traum, ein laues Lüftchen in der deutschen Geschichte sein.
Wer Menschen „cancelt“ sollte eine Pflicht-Demokratie-Abgabe dafür bezahlen. Diese soll dann den Alternativen, Freien Medien zur Verfügung gestellt werden. Im Falle von Alice Schwarzer fordere ich die Veranstalter auf, 2.500 Euro an Demokratie-Förderabgabe an die Sammelstelle für Freie, alternative Medien zu zahlen.
der gedanke ist zwar nachvollziehbar aber hat einen haken. denn das ist im prinzip genauso totalitär und daneben.
denn wer definiert, was canceln ist? darüber wird ja auch schon seit jahren gestritten. wer definiert, wer der böse ist und zahlen soll?
das ist ja genau das, wogegen wir uns zur wehr setzen sollten und dabei nicht die gleichen befremdlichen mittel zur bekämpfung des aus unserer sicht unerwünschten einfordern, die wir ablehnen, wenn die von der anderen seite kommen.
es wäre eher sache des veranstalters, einfach standhaft zu bleiben, den cancelbefürwortern die rote karte zu zeigen und offen kund zu tun, was für einen sche*** die fordern und dass das genaus das ist, was wir aus düsteren zeiten kennen und die sich damit selber disqualifizieren. der veranstalter sollte vielleicht als exempel genau die leute öffentlichkeitswirksam ausladen, die das canceln einfordern.
das wäre ein deutliches zeichen.