Steinmeier, Nouripour, Chebli: Sie säen seit Jahren Israel-Hass in Deutschland
Israel ist im Krieg. In Deutschland bekunden Politiker ihre Solidarität für den jüdischen Staat - doch grade SPD und Grünen glänzen dabei vor allem mit Heuchelei. Die Würdigung von Israelfeinden und das Herzen von Islamisten gehören bei den Parteien seit Jahren zum guten Ton.
Die Anschläge der Hamas haben inzwischen über tausend Opfer in Israel gefordert – allein am Samstag wurden an einem Tag so viele Juden getötet wie seit dem Holocaust nicht mehr. Angesichts dieses Schreckens, des Terrors und der Gewalt, haben die Parteichefs von CDU, CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Grünen in einer gemeinsamen Erklärung die Angriffe verurteilt und Israel ihre Unterstützung und Solidarität zugesagt. „Die Sicherheit des Staates Israel ist uns Verpflichtung und deutsche Staatsräson“, schreiben sie. „Wir sind unseren Partnern und Freunden in Israel nicht nur historisch, sondern auch in einer demokratischen Wertegemeinschaft verbunden.“
Doch die Aussagen sind in großen Teilen leider nicht ernst zu nehmen – mehr noch: sie sind heuchlerisch. Denn viele derjenigen, die plötzlich behaupten, auf der Seite Israels zu stehen, haben über Jahre Zweifel am Existenzrecht Israels geschürt. Der Hass gegen Israel, der sich am Samstag auf bestialische Weise entladen hat, wurde jahrelang von Politikern der Grünen und der SPD protegiert. Eine Übersicht:
Frank-Walter Steinmeier: Verbeugung am Grab von Arafat
2017 unternahm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) eine Nahostreise in das palästinensisch verwaltete Westjordanland. In Ramallah legte er am Grab des 2004 verstorbenen Palästinenserführers Jasser Arafat einen Kranz nieder. Arafat war an dem ersten Terroranschlag auf ein israelisches Wasserleitungssystem 1964 beteiligt. Später initiierte er zahlreiche Terroranschläge und Flugzeugentführungen. Dass ein deutscher Bundespräsident Arafat in dieser Weise würdigt, ist ein Novum in der deutschen Geschichte.
Die Jusos: Schwesterorganisation der Fatah
Arafat gründete zu Lebzeiten außerdem die Fatah, eine palästinensische Partei, deren Ziel bis heute die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ ist. Das Existenzrecht Israels lehnen Anhänger der Partei offen ab. Und ausgerechnet die von Arafat gegründete Fatah-Bewegung erklärten die Jusos auf einem Bundesparteitag zur Schwesterorganisation. Den Beschluss wollte man auch auf massive mediale Kritik nicht rückgängig machen. Der damalige Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert ist heute Generalsekretär der Sozialdemokraten.
Andrea Nahles: „gemeinsame Werte“ zwischen Fatah und SPD
Die Ex-Juso- und Ex-Bundesvorsitzende der SPD, Andrea Nahles, weist ebenfalls eine erschreckende Nähe zum radikalen Islamismus auf. In ihrer Funktion als SPD-Generalsekretärin erklärte sie nach einem Treffen mit Vertretern der Fatah, die „gemeinsamen Werte“, die zwischen der Fatah und der deutschen Sozialdemokratie existieren würden. Diese Werte müssten ihren Ausdruck in einer „strategischen Partnerschaft“ finden. Dieter Graumann, damaliger Präsident des Zentralrats der Juden, erklärte in diesem Zusammenhang: „Damit macht sich die SPD gemein mit einer Terror-Organisation, die zu Hass und Hetze gegen Juden aufruft“. Während ihrer Zeit als Vorsitzender der Jusos kam es im Gazastreifen sogar zu einem Treffen mit Jassir Arafat.
Sawsan Chebli: Judenhass und Pali-Dirndl
Sawsan Chebli (SPD) war Sprecherin des Außenministeriums unter Frank-Walter Steinmeier und Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement in Berlin. Chebli selbst ist Palästinenserin. „Als Jugendliche habe ich Juden für das Leid der Palästinenser und für das Schicksal meiner Eltern verantwortlich gemacht. Ich war wütend, dass Juden einen eigenen Staat haben und wir staatenlos und bitterarm sind“, sagt Chebli. Sie hätte gar „Wut und Hass“ auf Juden verspürt. Weiter erklärt sie: „Ich jedenfalls wollte mich nicht erklären, wollte nicht über Palästina sprechen, das Land, aus dem meine Eltern als Kinder mit ihren Eltern fliehen mussten, um dann noch einmal zu erklären, dass sie eigentlich aus Städten geflohen sind, die heute in Israel liegen. Meist führte meine Antwort auf die Frage ‚Woher kommst du‘ zudem dazu, dass mein Gegenüber meinte, sich zum Nahostkonflikt positionieren und mir erklären zu müssen, dass Deutsche sich nicht trauten, Israel zu kritisieren, weil sie stets Gefahr liefen, als Antisemiten dargestellt zu werden.“
Dass Chebli israelfeindlichen Gruppierungen nahe steht, suggeriert sie zumindest kleidungstechnisch immer wieder. Als sie im Auftrag der Bundesregierung 2018 den katarischen Scheich Al-Thani empfing, trug sie ein grünes Dirndl, mit bemerkenswerter Bedeutung. Wie die Jüdische Rundschau berichtete, wurde das Tuch wegen seiner grünen Farbe als Hamas-Tuch bezeichnet und in der Folge nicht mehr produziert.
Sigmar Gabriel: Ein Abbas Freund, der Israel als „Apartheid-Regime“ bezeichnete
Auch Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel ist bereits durch israelfeindliche Tendenzen in Erscheinung getreten. Den Palästinenserführer Mahmoud Abbas bezeichnet Gabriel als Freund. In der Doktorarbeit, die Abbas im Jahr 1980 in Moskau verfasste, stellt er absurde Thesen zum Holocaust auf. Abbas behauptet, dass niemand diese Zahl verifizieren könne und „die Anzahl der jüdischen Opfer möglicherweise sechs Millionen beträgt oder viel geringer sein könnte, vielleicht sogar weniger als eine Million.“
2012 warf Gabriel den Israelis außerdem vor, zumindest streckenweise ein Apartheid-Regime errichtet zu haben. Konkret schrieb er: „Ich war gerade in Hebron. Das ist für die Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“
Israelfeindliche Tendenzen scheinen in der SPD also tief verankert zu sein, doch nicht nur dort.
Claudia Roth: Antisemitismus-Skandal auf der Documenta
Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) sorgte auf der documenta-Ausstellung, für welche sie als Kulturstaatsministerin verantwortlich ist, für einen Antisemitismus-Skandal. Auslöser für die Debatte war das Wandbild des indonesischen Künstlerkollektivs „Taring Padi“. Auf diesem Gemälde wurden gleich mehrere antisemitische Abbildungen gezeigt. So wurde etwa ein Soldat mit einem Schweinsgesicht abgebildet, der auf seinem roten Halstuch einen Davidstern trug und den Namen des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad auf seinem Helm hatte. An einer anderen Stelle auf dem Bild war ein Mann mit Kippa, Hut und Schläfenlocken abgebildet. Die Künstler verliehen ihm blutunterlaufene Augen, spitze Zähne und eine krumme Nase. Israelische Künstler wurden hingegen erst gar nicht eingeladen.
Claudia Roth pflegt außerdem beste Kontakte zum Iran. Auf der Münchener Sicherheitskonferenz 2013 gab sie dem iranischen Botschafter Ali Reza Sheikh Attar ein High-Five. Der Botschafter war während der Herrschaft von Ajatollah Khomeini Gouverneur der iranischen Provinzen Kurdistan und West-Aserbaidschan. Unter seiner Führung wurden Hunderte kurdische Oppositionelle zum Tode verurteilt.
2015 hatte Frau Roth in Teheran zudem ein Treffen mit einer Frau des Mullah-Regimes, die 1979 an der Geiselnahme in der US-Botschaft beteiligt gewesen sein soll. Zusätzlich traf sie sich mit dem iranischen Parlamentspräsidenten Ali Laridschani. Bei einer Sitzung der Interparlamentarischen Union (IPU) in Belgrad traf Roth Laridschani wieder. Sie empfing ihn „mit ausgestreckten Armen und freudig strahlend“, wie die Bild berichtete. Laridschani gehört zum innersten Zirkel des Mullah-Regimes. Er fiel außerdem schon mit zahlreichen abstoßenden Thesen zum Holocaust auf: „Ich spreche weder dafür noch dagegen, es gibt wichtigere Fragen“ erklärte er etwa oder: „Ich glaube, es gibt eine Überreaktion, was den Holocaust angeht, die ich nicht verstehen kann.“
Omid Nouripour: Sympathisierte mit der BDS-Aktion
Omid Nouripour ist gemeinsam mit Ricarda Lang Co-Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen – und war lange Zeit im Beirat der BDS-nahen Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG). Deshalb muss man davon ausgehen, dass er auch mit der antisemitischen BDS-Aktion, welche zum Boykott israelischer Produkte aufrief, sympathisierte. Im April 2013 stellte Omid Nouripour zumindest gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Grünen-Fraktion eine Kleine Anfrage im Deutschen Bundestag, die darauf abzielte, eine Kennzeichnungspflicht für Waren aus israelischen Siedlungen einzuführen. Im Januar 2022 forderte der Grünen-Politiker im Bundestag außerdem, mit dem Grundgesetz vereinbare Teile der Scharia einzuführen.
Durch die Geschehnisse in Israel werden die SPD und die Grünen abermals von der Realität eingeholt. Über Jahre beteiligte man sich an sogenannter „Israel-Kritik“, schützte die eigentlichen Täter und zeigte sich gegenüber antisemitischen und israelfeindlichen Bewegungen zumindest offen. Wenn die SPD und die Grünen mit ihren Solidaritätsbekundungen ernst genommen werden möchten, müsste man ernsthafte inhaltliche und personelle Konsequenzen ziehen. Dass SPD und Grüne dazu in der Lage sind, darf wohl angezweifelt werde.
Vorhin habe ich mich sehr gewundert, daß Herr Schuster, zum Terror in Israel befragt, völlig zusammenhanglos äußerte, daß die AfD unbedingt vom Verfassungsschutz beobachtet werden müsse. Wie ich gelesen habe, soll es aber gerade die AfD sein, die einen sofortigen Stopp der Zahlungen an die sogenannten Palästinenser fordert. Sieht denn Herr Schuster nicht, wer die wahren Feinde der Juden (und auch Israelis) sind?
Ich besitze einen Internetshop und kaufe mehr oder weniger regelmäßig Waren in Israel. Immer wieder bekomme ich tatsächlich Geschenke und Rabatte mit handgeschriebenen Dankeskarten auf Englisch, dass ich als Deutsche immer noch (!?) in Israel einkaufe und Land und Leuten die Treue halte. Ich kann gar nicht sagen, wie beschämt ich darüber regelmäßig bin und habe nicht den Eindruck, dass in Israel die Menschen, die in Deutschland leben, mit positiven Eindrücken verknüpft werden.
Das wundert mich aber jetzt, das euch das wundert.
Weil, wer sich die Wurzeln der Grünen und die der allermeisten Sozis anschaut… noch Fragen?
Vielleicht einfach mal „spd islam“ in die Suchmaschine eingeben. Upsi.
Das sind sicher alles lupenreine Demokraten (m, w, d).
Am 3. Oktober, zum Tag der offenen Moschee, sind sicher auch ganz viele Kippaträger mit extra Schläfenlocken in den Moscheen der Republik gewesen.
Na dann, können wir ja weiter von einer bunten, diversen Gesellschaft träumen.
Und Warum? Weil die neue gesichtslose wie nationallose MACHT dies bereits in den 80-iger Jahren als AGENDA beschlossen hat. Die ganzen Bonzen & 60% der MFS (Stasi) haben hochdoktierte Posten nach 1990 bekommen & Mio. von Schalck-Golodkowski sind vor 1990 für die abertausende von Gioms nach der alten BRD zur Unterwanderung geflossen. Erfolg => Alleine der Deutschlandfunk, den ich zu DDR-Zeiten im Tal der Ahnungslosen tagtäglich gehört habe, ist zu einen RAF-Sender mutiert! Fast unsere gesamte Regierung ist fmp. eine kommunistisch-bolschewistische Kloake, die nun Mekka statt Moskau anbetet.
Sehr gut, dass sie die einzelnen Auftritte des Personals von Jusos, SPD und Bündnis90/Grünen hier veröffentlicht haben. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen. Ganz arme Seelen!
Irgendwann werden die Menschen einzusehen haben, dass Demokratie westlicher Prägung nicht mit der Wahrheit einhergeht, sondern das die handelnden Protagonisten ihre Sicht vermeintlicher Wahrheiten dem Volke als Wahrheit predigt.
Linke sind Loser. Moslems sind Loser. Weil Gleich und Gleich sich gern gesellt, sympathisieren Loser mit Losern, Linke mit Moslems.
Im aktuellen Fall sind Juden erst mal kurzfristig Loser, zumindest Opfer. Deshalb die geheuchelten Sympathiebekundungen. Das wird sich aber über breit oder Lang ändern, sobald Palis wieder Loser sind.
es war chebli, die auch mal behauptet hatte, dass die scharia mit dem grundgesetz vereinbar sei. ich weiß nicht mehr ob das während oder nach ihrer zeit als außenamtssprecherin war. jedenfalls fand ich die aussage ziemlich befremdlich, wie auch vieles andere, was sie im laufe der zeit geäußert hatte, während sie auf kritische nachfragen bei ihren bpk auftritten eher wortkarg war. ich halte sie nicht für eine linke, aber das gilt ohnehin für die komplette spd.
das thema staatsräson in zusammenhang mit solidarität zu israel ist übrigens überhaupt nicht neu, sondern wurde von scholz nur wieder angewärmt. hier ein beitrag aus vorletztem jahr:
Judenhass in islamischen Verbänden | frontal
https://youtu.be/hV7_BeMvUHg?t=173
ich habe nichts davon mitbekommen, dass sich unsere feministische außenministerin vor dem erneuten kriegerischen aufflammen des konfliktes um eine lösung im dauerstreit israel-palästina bemüht hat und glaube nicht, dass sie das anpacken kann oder wird.
neuwahlen!
es war chebli, die auch mal behauptet hatte, dass die scharia mit dem grundgesetz vereinbar sei. ich weiß nicht mehr ob das während oder nach ihrer zeit als außenamtssprecherin war. jedenfalls fand ich die aussage ziemlich befremdlich, wie auch vieles andere, was sie im laufe der zeit geäußert hatte, während sie auf kritische nachfragen bei ihren bpk auftritten eher wortkarg war. ich halte sie definitiv nicht für eine linke, aber das gilt ohnehin für die komplette spd.
Es ist doch schon Hass, wenn man es nur ansatzweise wagen tut, das arme Opfervolk der Juden zu kritisieren, dabei spielt es keine Rolle, ob berechtigt oder nicht.
Danke! Endlich wieder ein Jahr der Aufklärung.
Ist das jetzt die normale Qualität eurer Artikel? Dann kann ich mir nämlich die Zeit sparen…
… und mit Sicherheitkünftige Spenden.