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NRW

Schleuser-Netzwerk: Durchsuchung bei CDU-Politiker nach fragwürdiger Parteispende

Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat eine Hausdurchsuchung bei einem CDU-Politiker angeordnet. Er steht im Verdacht, für Geld einem Schleuser-Netzwerk geholfen zu haben.

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Im Rahmen von Ermittlungen gegen eine Schleuserbande wurden Durchsuchungen bei einem CDU-Politiker durchgeführt. Ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht des Kölner Stadt-Anzeiger.

Hintergrund der Maßnahmen ist eine zweifelhafte Parteispende und der Verdacht auf Gefälligkeiten im Gegenzug. Einer der Hauptbeschuldigten des Schleuser-Netzwerks soll vor zwei Jahren rund 15.000 Euro an die CDU gespendet haben. Dieses Netzwerk wird beschuldigt, reichen Personen aus China und dem Oman Aufenthaltstitel in Deutschland verkauft zu haben. Die Vermittlung solcher Aufenthaltsgenehmigungen soll nach Angaben der Ermittler 360.000 Euro gekostet haben. Vor drei Wochen wurden bei einer Großrazzia Objekte in acht Bundesländern durchsucht (Apollo News berichtete). Die Staatsanwaltschaft untersucht nun, ob der CDU-Politiker für die Spende Zugang zu Ausländerämtern gewährt hat. Es bestehe ein Anfangsverdacht, so der Sprecher.

Insgesamt wurden zehn Verdächtige verhaftet. Bei sieben Verdächtigen wurde die Untersuchungshaft unter Auflagen außer Vollzug gesetzt, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft mit. Die Hauptverdächtigen sind zwei Rechtsanwälte im Alter von 42 und 46 Jahren aus dem Raum Köln. Während der 42-Jährige in Untersuchungshaft sitzt, ist der 46-Jährige noch auf der Flucht, erklärte der Sprecher weiter.

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