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Pflasterstein und Küchenmesser

Prozessbeginn in Hanau: 40-jähriger Afghane wegen brutalem Mord vor Gericht

Ein 40-jähriger Flüchtling steht seit Dienstag in Hanau vor Gericht - ihm wird vorgeworfen, seine Ehefrau im Schlaf mit einem Küchenmesser und einem Pflasterstein ermordet zu haben. Das Motiv soll Eifersucht sein.

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Ein 40-jähriger Flüchtling, dem vorgeworfen wird, seine Ehefrau auf brutale Art und Weise ermordet zu haben, muss sich am Dienstag in Hanau vor dem Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus Heimtücke und niederen Beweggründen vor. Dem afghanischen Mann wird vorgeworfen, die 32-jährige Ehefrau am 8. Juni 2023 gegen 0:00 Uhr mit einem Küchenmesser und einem Pflasterstein getötet zu haben, während die Frau schlief. Das Motiv des Täters sei Eifersucht gewesen.

In der Anklage heißt es, dass der Afghane die Frau mit mehreren Schlägen gegen den Kopf sowie mit Stichen in Brust und Rücken verletzt haben soll, sodass sie kurz darauf ihren Verletzungen erlag. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Kinder des Mannes, währenddessen im Nebenraum geschlafen haben.

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Als die Polizei eintraf, entdeckten sie eine 32-jährige Frau leblos in der Wohnung. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Ein 39-jähriger Mann wurde am Tatort ohne Widerstand festgenommen. Seitdem führt die Staatsanwaltschaft umfassende Untersuchungen durch, einschließlich der Befragung von zahlreichen Zeugen und der Auswertung von Handydaten.

Die forensischen Untersuchungen ergaben, dass die Frau zwei Stichwunden und sechs Schnittwunden im Bereich des Rückens und der Brust erlitten hatte, die zu einem erheblichen Blutverlust und schnell zum Tod führten. Der Tatort war das Schlafzimmer, das sich die beiden teilten. Es wird angenommen, dass der 40-jährige Angreifer die Frau im Schlaf von hinten überraschte, was die Beweislage klar zu bestätigen scheint. Der Flüchtling saß seit der Tat in Untersuchungshaft. Der Prozess begann am Dienstag und wird voraussichtlich acht Tage andauern.

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