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Neue Umfrage

Mehrheit der Kirchenmitglieder würde als Erwachsene nicht erneut eintreten

Die Mehrheit der Kirchenmitglieder würde als Erwachsene nicht erneut in die Kirche eintreten, wenn sie könnte. Das ergab eine neue Umfrage. Männer sind der Kirche dabei stärker verbunden als Frauen.

Die Zahl der Kirchenmitglieder sinkt seit Jahren. (Symbolbild) (IMAGO/imagebroker)

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Die Mehrheit der Kirchenmitglieder würde als Erwachsene, hätten sie die Möglichkeit, nicht erneut eintreten. Das ergab eine Umfrage der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland, wie Welt berichtet. Demnach würden insgesamt nur noch 39 Prozent erneut in die Kirche eintreten, wenn sie könnten. Vor zwanzig Jahren waren es noch 62 Prozent. 53 Prozent der Kirchenmitglieder gaben hingegen an, nicht erneut Kirchenmitglieder werden zu wollen. Ein Fünftel war sich dabei „sicher“, ein Drittel sah dies als „wahrscheinlich“ an.

Die Umfrage ergab, dass im Vergleich zu 2005 Männer heutzutage eine stärkere Bindung an ihre Kirche haben als Frauen, auch wenn der Anteil derer, die erneut eintreten würden, bei beiden Geschlechtern zurückging. 2025 würden 46 Prozent der Männer erneut eintreten und 36 Prozent der Frauen. 2005 wären 56 Prozent der Männer und 66 Prozent der Frauen erneut eingetreten. Damit hat sich der Anteil der Frauen um 45 Prozent in zwanzig Jahren reduziert.

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Bei evangelischen Kirchenangehörigen ist die Mitgliederbindung weniger stark als bei Katholiken. Lediglich 36 Prozent der Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) würden wieder eintreten. Bei den Katholiken sind es 41 Prozent. Für die Umfrage wurden 1.000 Kirchenmitglieder befragt.

Seit 2022 sind Mitglieder in den beiden großen Kirchen Deutschlands ohnehin eine Minderheit in der Bevölkerung. In der deutschen Bevölkerung sind 21,5 Prozent evangelisch und 23,7 Prozent sind katholisch. Ende 2024 waren insgesamt noch 37,8 Millionen Menschen Mitglied in einer der beiden Kirchen. Seit Jahren schrumpft die Zahl der Mitglieder durch Austritte stark. Allein im vergangenen Jahr traten 345.000 Menschen aus der evangelischen Kirche aus, während lediglich 15.000 eintraten.

Auch innerhalb des evangelischen Glaubensspektrums gibt es einen Unterschied, wie eine ältere Umfrage aus dem Jahr 2020 zeigt. Laut des zweiten „Gemeindebarometers“ des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD hatten Mitglieder von evangelisch geprägten Freikirchen eine höhere Gemeindebindung als in der Landeskirche, wie die evangelische Zeitung Idea damals berichtete. So gingen laut der Befragung 40 Prozent der Mitglieder von Freikirchen in den Gottesdienst, aber nur drei Prozent der Landeskirchen.

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22 Kommentare

  • Das Wort Gottes ist in beiden Kirchen, katholisch wie evangelisch nicht mehr zu finden, bzw nur als Vorwand zur Vermittlung einer politischen Botschaft. Und Politik hat in beiden Kirchen die Oberhand gewonnen.
    Für Politik brauche ich aber die Kirche nicht.

  • Ich würde gerne nochmals austreten. Wenn ich dafür nicht wieder eintreten müsste.

    • Geht mir genauso. Kann das so gut verstehen.

  • Niemand braucht eine woke Kirche, die Islamisten offenbar näher steht als den eigenen Schäfchen.

  • Vor allem die evangelische Kirche ist heutzutage doch nur noch ein Vorfeldorganisation der Grünen!

  • Merkwürdige Fragestellung. Warum sollten sie nicht eintreten können?

  • Eine politische und in Teilen perverse Kirche braucht auch keiner. Einer der Gründe auch „Sexualkonzept von katholischer Kita in Schwäbisch Hall“ nach den Kentler-Lehren. Widerlich.

  • Austreten ist eine konsequente Handlung. Ganz einfach und gar nicht teuer.
    Kirche hat nichts mehr mit Glauben zu tun. Nur mit dem Verlassen einer unchristlichen Sekte. Da tun sich Katholiken und Evangelien nichts.

  • Die Kirchen wären attraktiv, wenn die Menschen in Leitungsfunktionen an Jesus gläubige Christen wären.

    Scheinbar ist das aber kein Kriterium.

  • Nur mal drei Beispiele für die EKD:

    1. In der Zeitung „Evangelisches Frankfurt/Offenbach“, die mein ungläubiger (!) Vater erhält, weil er aus Bequemlichkeit nie aus der Kirche Hessen-Nassau ausgetreten ist, wurde mal über eine Gemeinde berichtet, in der sich junge Menschen treffen, einer davon sei ein „Transmann, der aber schwul empfindet“, was OHNE jeden Zusammenhang bzw. Kontext erwähnt wurde, nur um es mal erwähnt zu haben. Danach ging es wieder um die Gemeinde. (Hauptsache „queer“ und „bunt“.)

    2. „Wir am Dornbusch“, eine Stadtteilzeitung der Dornbusch-Gemeinde: der Glaube, es gebe Satan, sei albern; gefühlt 80% Politik (vor allem der Kampf gegen „rechts“ und die böse AfD); 20% ein bisschen Christliches, was aber auch irgendwie oft genug relativiert wird.

    3. Interview im Deutschlandfunk: ein Pfarrer predigt nur noch selten der Gemeinde Paulus, weil dieser zu viel über Sünde rede, was man der Gemeinde nicht „zumuten“ könne.

    Noch Fragen?

    • Martin Luther würde sich im Grabe drehen wie ein Propeller. Was ist aus seiner evangelischen Kirche geworden?
      Fluchthelfer und Islamunterstützer und Anifafanatiker. Ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.

  • Sollen sie doch ihre Schäfchen bei den Dragqueens, Islamisten und Woken suchen die sie so sehr umgarnen.

    Ich benötige ganz sicherlich nicht diese Kirche um an Gott zu glauben.

    • Ich glaube an den Herrn, aber nicht an die scheinheiligen Stellvertreter der kK auf Erden.
      Beim Pontifex angefangen bis zum kleinen Dorfpfaffen! Könnte man auch als Reservechristus bezeichnen!!

  • Ich brauche keine Kirche um gläubig zu sein.

    Ich brauche keine Kirche, die alte Leute aus Altersheimen wirft um dann lukrativere Flüchtlinge aufzunehmen.

    Und zuallerletzt brauche ich eine Kirche die Menschen die Kirche verweigert wie in Coronazeiten.

    Und wie man sieht treten doch recht wenige LGxyz und Muslime in die Kirche ein, obwohl heftigst umgarnt.

  • Segnung von homosexuellen Brautpaaren in der ev. Kirche: allein schon deswegen sind viele konservative Protestanten ausgetreten. Aber auch wegen deren liberalen Einstellung zur Abtreibung. Die ev. Pfarrer, vor allem Pfarrerinnen sind fast alle unerträglich, siehe Fernsehgottesdienste. Nur noch furchtbar.

  • Wer will schon freiwillig in den Woken- Willkommensklatscher und Deutsch-Rassistenverein eintreten ?

  • Liegt am modernen Bodenpersonal. Was machen die denn heute? Vulva malen und AfD bekämpfen – während ihre Glaubensbrüder in Afrika jeden Tag hingemetzelt werden.

    • Stimmt 100%ig

  • Dann sollen sie halt einfach austreten.
    So einen Blödsinn zu schreiben……

    • Man kann auch, ohne Kirchenmitglied zu sein, eben diese Kirche kritisieren.
      Das muss wohl erlaubt sein.

  • Nicht einmal wenn mir der Papst jeden Monat Geld für eine Rückkehr gäbe, würde ich in diesen Schlepperverein zurück kommen! Es Grüßt, 3 Mal die Sechs.

  • Eine Staatskirche mit verbeamteten Würdenträgern, die sich, wenn es kritisch wird, ungefragt und ungebeten als Sprachrohr und Verstärker von Staatspropaganda prostituieren und die trotz vorgeblicher beziehungsweise vermeintlicher besonderer Verbindung zu Jesus Christus und Heiligem Geist auch nach einem halben Jahrzehnt von den kindischen Anweisungen zum Händewaschen und lächerlichen Desinfektionsspendern aus der Coronazeit nicht loskommen will, gehört zum Letzten, was diese Gesellschaft bräuchte.

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