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Berlin

Mehr als jeder Dritte Silvester-Randalierer ist nicht-deutscher Staatsbürger

35 Prozent der Tatverdächtigen aus der Berliner Silvesternacht besitzen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Das erklärte die Berliner Polizei gegenüber Apollo News.

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Mit Stand 3. Januar 2024 wurden in Berlin für den Zeitraum des Jahreswechsels insgesamt 1328 Straftaten mit 788 erfassten Tatverdächtigen registriert. Alle 390 Festgenommenen sind bereits seit dem 1. Januar wieder auf freiem Fuß, das berichtete Apollo News exklusiv. Polizeisprecherin Dierschke teilte mit, dass 54 Einsatzkräfte verletzt wurden, wobei 30 Verletzungen auf den Einsatz von Pyrotechnik zurückzuführen sind. Acht der betroffenen Polizisten konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

In der Zeit von Silvester 18 Uhr bis Neujahr 6 Uhr wurden insgesamt 720 Ermittlungsverfahren zu Vorfällen im gesamten Stadtgebiet eingeleitet. Trotz des Einsatzes von über 4200 Polizeikräften kam es zu zahlreichen lebensgefährlichen Angriffen mit Feuerwerkskörpern und Kugelbomben. Die Zahl der insgesamt Verletzten entspricht etwa den Vorjahreszahlen.

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Von den insgesamt 788 erfassten Tatverdächtigen entfallen 279 Fälle auf Personen mit anderer Staatsangehörigkeit als der deutschen, das erklärte die Berliner Polizei gegenüber Apollo News. Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 35 Prozent an Personen, die in der Silvesternacht straffällig wurden und keinen deutschen Pass besitzen.

Genauere Informationen, etwa zum Migrationshintergrund deutscher Staatsbürger, teilte die Berliner Polizei Apollo News auch auf Nachfrage nicht mit. Der Migrationshintergrund der Verdächtigen ließe sich „nicht erheben“, so eine Polizeisprecherin.

Die Polizei berichtete von zahlreichen Vorfällen während der Silvesternacht, darunter Böllerangriffe auf Polizisten, Randale in verschiedenen Stadtteilen und Angriffe auf Passanten. Immer wieder wurden Festnahmen und Verletzungen von Polizisten gemeldet, sowie brennende Barrikaden und einen Angriff mit einer Kugelbombe. Die Zahl der insgesamt Verletzten entspricht etwa den Vorjahreszahlen.

Insbesondere am Alexanderplatz verlor die Polizei die Kontrolle. Hunderte Jugendliche attackieren Passanten mit Böllern und Silvesterraketen, zielen immer wieder direkt in Menschenmengen. In Neukölln errichteten anti-israelische Gruppen kurzzeitig brennende Barrikaden. Gegen 2 Uhr nachts flog eine Kugelbombe auf Einsatzkräfte, glücklicherweise zündete sie nicht.

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