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Brandanschläge

Linksextremer Terror: Bundeskriminalamt warnt vor „Zuspitzung der Bedrohungslage“

Nachdem die linksextreme „Vulkangruppe“ mutmaßlich einen Anschlag auf die Stromversorgung eines Tesla-Werks verübte, nimmt das BKA Ermittlungen wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie der verfassungsfeindlichen Sabotage auf und warnt vor einem neuen Gewaltpotenzial der linken Szene.

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Linksextremismus rückt immer mehr in den Fokus von Ermittlern. Nachdem schon Bundesinnenministerin Nancy Faeser vor zwei Wochen von einer „enormen kriminellen Energie“ der linksextremen Szene sprach, bestätigte der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, Ermittlungen wegen linksextremen Terror und einer „Zuspitzung der Bedrohungslage“.

„Der Generalbundesanwalt hat uns mit den Ermittlungen beauftragt“, sagte BKA-Chef Münch am Sonntagabend der ARD. Im Fokus: die „Vulkangruppe“, die am 5. März einen Strommast in Brand gesetzt haben soll, der die Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide mit Energie versorgt. Infolge des Anschlags kam es zu erheblichen Verzögerungen bei Tesla.

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Aber „die Bedrohungslage auch aus dem linken Spektrum verändert sich“ erklärt Münch. Das BKA bekäme es zunehmend mit Gewaltdelikten und „herausragenden Einzeltaten“ zu tun, warnt der Präsident, denn 56 Prozent aller politisch motivierter Brandanschläge kämen aus dem linken Spektrum.

Münch spricht von einem neuen „Modus Operandi“ der linken Szene: Die willkürliche Zerstörung mit dem Ziel, möglichst großen Schaden anzurichten: Ein Brandanschlag habe noch nie so viel Schaden verursacht, wie die Aktion der „Vulkangruppe“. Daraus resultierend warnt Münch vor „einem möglichen Effekt eines Ansporns für Nachahmer“.

Dahingehend leitete der Bundesgeneralanwalt am 8. März Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, wegen der verfassungsfeindlichen Sabotage sowie der gemeinschaftlichen Brandstiftung gegen die „Vulkangruppe“ ein. Einer geplanten Erweiterung des Werks treten Linksextreme seitdem mit einer Besetzung des angrenzenden Waldes entgegen.

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