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Israelhass

Linke Präsidentin der TU Berlin liked antisemitischen Tweet

Die Präsidentin der TU Berlin, Geraldine Rauch, führt ihre Universität auf einem stramm linken Kurs. Professoren, die sich für Wissenschaftsfreiheit einsetzten, bezichtigte sie indirekt des Rechtsextremismus. Auf Twitter liked sie jetzt Beiträge von Demos, auf denen der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit Nazis gleichgesetzt wird und die Flagge der Taliban zu sehen ist.

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Die Präsidentin der TU Berlin, Geraldine Rauch, ist durch das Liken eines antisemitischen Tweets aufgefallen. Der Post zeigt Fotos von einer israelfeindlichen Demonstration in der Türkei. Auf den Bildern zu sehen: Flaggen der Taliban und ein Transparent, auf denen das Gesicht des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit Hakenkreuzen beschmiert abgebildet ist. Es ist nicht das erste Mal, dass Rauch offen mit der Unterstützung für radikale Gruppen unterstützt. 

Rauch sieht eine politische Aufgabe in ihrem Amt als Präsidentin der Technischen Universität Berlin. Sie unterstützt in ihrer Funktion als Präsidentin beispielsweise die Klimabewegung „Fridays for Future“, stellt ihr Räume für Veranstaltungen und Aktivitäten zur Verfügung. Unter ihrer Leitung unterstützte die TU Berlin bereits mehrfach linke Veranstaltungen, wie beispielsweise durch einen Aufruf zu einer Demo des „Revolutionären Frauenbündnisses Berlin“.

Für sie ist wichtig: Die TU Berlin positioniert sich „ganz klar gegen rechts“. Akademiker, die sich in Deutschland und auch an der TU gegen diese Politisierung der Wissenschaft wenden, sieht sie äußerst kritisch. Das für ebendiesen Zweck gegründete „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ soll laut Rauch nicht nur „migrations- und genderdiversitätskritisch“ kritisch sein, sondern durch seine Aussagen auch „das Narrativ der neuen Rechten, Rechtsextremist*innen und anderer verfassungsfeindlicher Organisationen“ stärken.

Neuerdings tun sich um die progressive Universitätspräsidentin neue Kontroversen auf. Nach der Räumung des antiisraelischen Protestcamps an der Humboldt-Universität, kritisierte sie die Politik scharf: Die Anweisung zur Räumung sei trotz eines Dialogs zwischen der Präsidentin der Humboldt-Universität und der Demonstranten gegeben worden, was „äußerst befremdlich“ sei.

Auch die Bekanntgabe des neuen Antisemitismusbeauftragten an der TU Berlin sorgte bei Vielen für Befremdung: Mit expliziter Befürwortung Rauchs wurde nämlich Uffa Jensen, stellvertretender Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, zu dieser Position erhoben. Jensen steht bei jüdischen Verbänden allerdings in der Kritik. Der Zentralrat der Juden in Deutschland nannte die Ernennung in einer Stellungnahme eine „große Enttäuschung“, da Jensen unter anderem die Israel-Boykott-Bewegung BDS und den berüchtigten „From the River to the Sea“-Ruf relativiert habe. 

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