Sachsen
Leipziger Schule schafft Sportnoten ab: Es geht um „noch viel mehr“ als Leistung
Eine Schule in Leipzig schafft Noten im Sportunterricht ab. Anstatt an vorgegebenen Standards gemessen zu werden, soll auf die individuelle Leistungsverbesserung geschaut werden. Das Projekt ist nicht das einzige seiner Art. In Sachsen wurden in elf Grundschulen testweise Noten in mehreren Fächern abgeschafft.
Das bischöfliche Montessori-Schulzentrum in Leipzig hat die Noten im Sportunterricht abgeschafft. Das berichtet die Leipziger Volkszeitung am Montag. Anstatt die Leistung der Kinder nach vorgegebenen Richtlinien zu beurteilen und dementsprechend Noten zu vergeben, soll die individuelle Leistungssteigerung beurteilt werden. Die Sportlehrerin Lena Glücklederer sagt zu der Zeitung, dass bei der Benotung „der Fokus daher stark auf der Leistung“ liege, weil es vorgegebene Standards gebe.
Zu dem Schulzentrum gehören eine Grundschule, ein Gymnasium und eine Oberschule. Insgesamt besuchen 870 Kinder das Schulzentrum. Die Motivation für den Sportunterricht sei sogar gestiegen, weil der Druck der Benotung nicht mehr da sei, so Sebastian Heider, der Leiter des Schulzentrums. „Zum Sport gehört Leistung, ohne Frage – aber darüber hinaus noch viel mehr“, sagt er. Die Universität Leipzig begleitet das Projekt wissenschaftlich.
Zu Beginn der Sportstunde spielen die Schüler der 5c Fangen. Wer gefangen wird, muss sich auf den Boden legen und den Körper so stark anspannen, dass er von zwei anderen Schülern hochgehoben werden kann. Welchem Schüler das gelingt, der darf wieder mitspielen. Am Ende der Sportstunde werden mehrere Plakate aufgestellt. Die Schüler sollen sich zu dem Plakat stellen, das ausdrückt, was für sie beim Fangenspielen das Wichtigste war. Laut der Leipziger Volkszeitung gibt es die Schilder „Körpererfahrung“, „Wagnis“, „Leistung“, „Kooperation“ oder „Gesundheit“.
Ein Schüler stellt sich zwischen den Schildern „Leistung“ und „Gesundheit“ auf, denn er sagt: „Die Übung ist gut für den Körper, aber man muss sich auch anstrengen.“ In einem Heft sollen Schüler und Lehrer dokumentieren, was gut läuft und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Im Rahmen der Initiative „Bildungsland Sachsen 2030“ werden in insgesamt elf Grundschulen in Sachsen in Fächern wie Sport, Englisch, Religion oder Musik und Kunst keine Noten gegeben. Stattdessen soll es alternative Bewertungsformen geben, wie das Land Sachsen auf seiner Internetseite mitteilt. Das Projekt startete nach den Herbstferien 2024.
Ja, es geht um mehr, als Leistung. So sollte z.B. Sarah Lea ihren Namen tanzen können. Und falls wir für die Wirtschaft einmal Leistungsträger suchen, dann importieren wir 1 Millionen Fachkräfte, und schauen, wer von denen dafür geeignet ist.
Leistungen, Noten sind Ergebnisse an denen man gemessen werden kann.
Und worauf reagieren linksgrüne allergisch…Ergebnisse die dann Fakten sind.
Wir sind alle gleich. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln 😩! Wer braucht schon Leistung?
Man schafft Noten ab, damit sich Deppen nicht mehr vor roten oder grünen unterscheiden. Alle Deppen sind dann gleich……wie im Kommunismus.
Und wie den Kiddies ein wunderschönes Nullleistungbullerbü hinter sich gelassen haben.
Dann warten Spitzenpositionen in Politik,Wirtschaft und Journalismus auf die neue Gesellschaft in Absurdistan…
Wenn sie nicht vorher noch das neue Kalifat erleben…
„…was für sie beim Fangenspielen das Wichtigste war.“ Was kann beim Fangenspielen wichtiger sein als nicht gefangen zu werden?
Künftige Olympiasieger werden daraus wohl nicht werden. Aber die Medaillen holen jetzt eh schon die anderen.
Keine Noten für Fächer wie Englisch halte ich für falsch. Noten sind ein Gradmesser für das erlangte Können, sowie eine Belohnung für gute Arbeit. Gerade Kinder schauen doch auf den unmittelbaren Gewinn, nicht den non scholae sed vitae discimus Quark.
Im Sport allerdings finde ich es richtig, wenn es keine Noten mehr gibt. Ich z.B. war ein chronisch krankes Kind, ich hatte immer schlechte Noten im Sport. Und allein dafür habe ich das Fach gehaßt. Der einzige Sport, den ich als Kind liebte, war Reiten – und das vermutlich auch nur, weil man da nicht selber laufen muß.
Am Ende des Schuljahres gab es dann stets Grabenkämpfe, weil die schlechte Sportnote im krassen Gegensatz zu den guten Noten in allen anderen Fächern stand und mein Vater wie weiland Don Quichote gegen die Windmühlen auszog.
Leistung ist wichtig und sollte belohnt werden, aber nur da, wo ein Kind auch tatsächlich eine Chance hat, an sich zu arbeiten.
Also was Sport und Musik angeht habe ich schon immer gesagt, dass da Noten nicht in Ordnung sind. Objektive Beurteilungen, wie sich jemand im Rahmen seiner körperlichen Leistungsfähigkeit bemüht wären für mich auf alle Fälle fairer.
Das Problem ist: Es gibt überhaupt zu wenig Sportunterricht. Kinder brauchen Bewegung.
Mal ehrlich! Was haben Noten in Sport, Kunst oder Musik verloren. Das sind alles Fächer die auch viel mit Veranlagung,Begabung zu tun haben. Ein sportlich begabter Mensch muss nicht musikalisch oder künstlerisch begabt sein und umgekehrt. Wichtig sind Fächer wie Mathe,Kopf-Rechnen, deutsche Rechtschreibung ,Grammatik, Geschichte,Bio, Grundwissen Physik und Chemie Und der Umgang mit Behörden, Bewerbungen, Finanzen, Eröffnung eines Kontos, halt Lebenspraktische Dinge. Und natürlich auch Fremdsprachen. Aber gerade Sport sollte nur zum Auflockern, Freude an Bewegung da sein ,ohne Noten.
Solche Artikel sind – wie die Kommentare dazu – extrem wenig reflektiert und klingen stark nach Meinungsfang! Dann gibt es eben keine Noten mehr im Sportunterricht, na und? Hat sich mal irgendwer sowohl von der Redaktion als auch den Kommentatoren hier angeschaut, nach welchen Richtlinien die sportlichen Leistungen der Kinder im Schulunterricht bewertet werden und wie weit diese beispielsweise von der körperlichen Realität entfernt sind? Noten bewerten tatsächliche Leistung nicht – dazu gibt es Studien, die wesentlich älter sind als die links-grüne Regierung. Jeder Mensch hat von sich aus Leistungsbereitschaft – genau wie Lernbereitschaft! – wenn ihm die Leistung/das Lernziel einleuchtet und er den Willen dazu hat. Das ist nicht links-grün, sondern ehrlich gesagt einfach normal. So ist der Mensch gemacht! Noten braucht man in einer industrialisierten Normgesellschaft. Ich weiß nicht, warum all die Gegner links-grüner Politik ausgerechnet an diesem Gedanken so dringend festhalten.
Na denn man viel Spaß im Kampf um jobs mit Chinesen, Japanern, Koreanern, Singapurern etc. können diesen dann die Schuhe putzen
Bei Englisch verstehe ich es gar nicht. Bei anderen Fächern (Sport, Kunst, Religion) so halb. Ich sehe die Gefahr, daß man die Kinder zu sehr daran gewöhnt, daß Leistung nicht wichtig ist. Ich sehe da eine Kluft zur Wirklichkeit. Was ich besser fände, ist, daß man Verlieren oder Scheitern nicht als Katastrophe ansieht, sondern als Ansporn, etwas Neues auszuprobieren oder die alte Methodik zu überarbeiten. Nach dem Motto: Trial and Error. Hier haben US-Schulen einen großen Vorsprung.
Was für Scheiss, im Leben kommt man ohne Leistung nicht voran, frag mich, wem dieser Gehirnfurz entfahren ist und die Eltern, welche diesen Mist unterstützen, ist auch nicht mehr zu helfen
Gute Idee. Warum sollte man Kindern den Stress zumuten, wenn man seinen Facharzt mit ein wenig Nachdruck geschenkt bekommt. Gleiches Recht für alle!
Immer noch nicht genug Verdummung?
Da möchte man ja fast in Verschwörungstheorien abgleiten mit der Idee , dass deutschen Kindern von bestimmten Parteien der Zugang zum Lernen und Leistungerbringen genommen werden soll, damit sie nicht besser sein können als Kinder von Neubürgern oder sogar verblöden.
Die Privatschulen sollten abgeschafft werden und Politikerkinder gezwungen werden, normale Schulen zu besuchen– denn eins ist wohl klar— Politiker sind keine besseren Menschen als die „normalen Bürger‘- und sie haben nichts Besseres verdient.
Noten im Sport sind Unfug. Wer Leistungssport machen will, kann sich im Verein austoben. Für 90% der Schüler ist der Schulsport Murks und schreckt eher ab.
Bei Montessori lernen Kinder begeistert alleine – es gibt keine Lehrer, nur Lernbegleiter. Und zwei Schulen in Deutschland bieten den Weg zum Abitur.
Maria Montessori, erste weibliche italienische Ärztin, 1870-1952. Gründerin eines Kinderhauses für Arbeiter. Immer noch der Goldstandard für Bildung. International erheblich mehr anerkannt als in Deutschland.
1930 lernten junge deutsche Frauen italienisch, um in Italien das zu lernen. ………………
noten fuer talentfaecher abschaffen – gute idee. besonders fuer sport, singen und malen. warum bekommt man eine schlechte note in sport, wenn man nicht so schnell rennen kann, wie andere ???
Das werden die Versager der Zukunft sein.China wird’s freuen.
Wie viele Turnhallen werden aktuell
in dland
***zweckentfremdet***
für Unterbringung …..
und stehen daher für Sport Nicht zur
Verfügung ?????
Nicht nur Schüler machen darin Sport,
auch zb Erwachsene in Sportkursen.
Apollo Recherche ??? ☺️
Man liest darüber so gut wie nichts mehr. Mir ist aber klar, warum man nichts mehr darüber erfährt……
😑😑😑
„Allen das Gleiche und nicht jedem das Seine“ – das ist die Bildungspolitik „im besten Deutschland aller Zeiten“. Heinrich Heine: „ Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht, werd‘ ich um meinen Schlaf gebracht.“
Ja legt die Entscheidungsgewalt über die Noten noch mehr in die Hände der (leider oft) Kleingeistigen, sich von 13 jährigen an der Nase rumführen lassenden, Pubertätsverweigerer, die aus Angst vor der Arbeitswelt lieber ihr ganzes Leben in der Schule verbringen.
Leistung kann ich nur Messen ,in dem ich Noten nach bestimmten Kriterien vergebe .Eine reine Bewertung ohne bestimmte Werte ist sinnlos .Das ist genau so als wenn ein Fußballspiel ohne Tore gewertet wird .
es ist BETRUG an den Kindern! Kinder wollen sich messen, und Kinder wollen Erfolg haben. Und, ja, sie spüren es, wenn man sie verkohlt!