Werbung

Graham Kings

„König der Migrantenhotels“ – Wie ein Brite mit Flüchtlingsunterkünften Millionen macht

In Großbritannien macht ein Mann mit dem Flüchtlingsgeschäft Millionen - Graham King wird als „König der Migrantenhotels“ bezeichnet.

Mit Flüchtlingsunterkünften lässt sich in Großbritannien viel Geld verdienen.

Werbung

In Großbritannien könnte es bald den ersten Mann geben, der durch die Vermittlung und den Betrieb von Flüchtlingsunterkünften zum Milliardär wird. Wie die Daily Mail online berichtet, hat Graham Kings Unternehmen im vergangenen Jahr 1,74 Milliarden Pfund (2,07 Milliarden Euro) erwirtschaftet. „Clearsprings Ready Homes“ bringt Migranten in Hotels, ungenutzten Kasernen und Wohnungen unter.

Graham King behauptet, dass diese Einnahmen auf die Zunahme von Flüchtlingen zurückzuführen seien. Sein Privatvermögen wird auf 750 Millionen Pfund (892 Millionen Euro) geschätzt. Da er bis 2029 einen Vertrag mit dem britischen Innenministerium über die Unterbringung von Migranten hat, könnte er bald Milliardär werden. Seine Firma soll pro Tag 4,8 Millionen Pfund einnehmen. 

...
...

Für die Kosten der Unterbringung von Migranten kommen die Steuerzahler auf. Die Unterbringung kostet pro Migrant und Tag zwischen 127 und 148 Pfund. Pro Tag fallen laut Daily Mail online 8 Millionen Pfund für die Unterbringung von Asylbewerbern an. Trotzdem werden Gebäude, die die Firma Clearsprings betreibt, immer wieder als heruntergekommen bezeichnet. So berichtete The Guardian 2019, dass Hunderte von Migranten in Gästehäusern untergebracht waren, in denen es vor Ratten, Mäusen und Kakerlaken wimmelte.

Das Geschäft zur Unterbringung von Migranten betreibt Graham King schon seit knapp 25 Jahren. Nachdem eine von ihm betriebene Diskothek ihre Lizenz verloren hatte, schlug er vor, das Gebäude – ein ehemaliges Kino – stattdessen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen. Seit der Gründung seines Immobilienunternehmens im Jahr 1999 hat King eine Reihe von lukrativen staatlichen Aufträgen zur Bereitstellung von Kurzzeitunterkünften, meist für Asylbewerber, erhalten. Mittlerweile macht die Firma gute Gewinne. Allein in den letzten zwölf Monaten verzeichnete die Firma einen Einkommenszuwachs von 400 Millionen Pfund. 

Graham King finanziert sich und seiner Familie von dem Geld ein Luxusleben: Seine beiden Kinder gehen auf ein Internat, bei dem das Schulgeld 44.000 Pfund pro Jahr beträgt. Sie reisen in der Welt umher und fahren Ski in den Alpen. Die Tochter absolviert eine Ausbildung zur Künstlerin und verkauft für 10 Pfund pro Stück Kunstdrucke mit dem Spruch „Tausche Rassisten gegen Flüchtlinge“. In der Sunday Times wurde Graham King für 2024 auf Platz 173 der reichsten Menschen Großbritanniens gelistet. Er hat angekündigt, weiter aufsteigen zu wollen.

Werbung