Werbung:

Interne Anweisung: Letzte Generation will mehr Videoaufnahmen von Gewalt gegen ihre Demonstranten

In der ersten Woche der Berlin-Blockade kam es zu gewalttätigen Handlungen gegen die Letzte Generation. Intern wurde die Anweisung erteilt, mehr zu filmen, um zukünftig jede gewalttätige Ausschreitung dokumentiert zu haben. Deeskalation scheint nicht mehr das Ziel der Letzten Generation zu sein. 

Werbung:

Sie werden getreten, geschlagen und sogar mit Pfefferspray besprüht. Polizisten nutzen gezielt Schmerzgriffe, um sie von der Straße zu bekommen. Die Rede ist von den Klimaklebern der Letzten Generation. Eine interne Anweisung, die Apollo News exklusiv vorliegt, zeigt, wie die Letzte Generation zukünftig mit solchen Eskalationen umgehen möchte. In der an die sogenannten „Hummeln“ (eine Einheit der Letzten Generation, die für das Filmen der Blockaden zuständig ist) gerichteten Nachricht wird zunächst neutral festgestellt, „dass die Gewalt gegenüber Aktivist*innen weiterhin zunimmt“.

Man hätte nun damit gerechnet, dass die „Hummeln“ angewiesen werden, deeskalierend zu wirken. Beispielsweise hätte es die Möglichkeit gegeben, den Hummeln ein Deeskalationstraining anzubieten. Innerhalb der Letzten Generation gibt es Anweisungen und Vorschriften für deeskalierendes Verhalten. Doch anscheinend ist Deeskalation nicht mehr das Ziel der Letzten Generation. Den „Hummeln“ wird stattdessen vorgeworfen, dass einige dieser Ausschreitungen „leider nicht dokumentiert, bzw. nicht gefilmt“ wurden. Aus diesem Grund ergeht die neue Anweisung, dass gefilmt wird, bevor etwas passiert. Konkret meint die Letzte Generation damit, dass gefilmt werden soll, „sobald ein wütender Autofahrende aussteigt und auf Aktivist*innen zugeht oder wenn Bienen von Beamten von der Laufbahn weggetragen werden.“ Als „Bienen“ bezeichnet die Letzte Generation Mitglieder, die sich auf die Straße setzen.

Werbung

Eskalation statt Deeskalation

Diese interne Anweisung zeigt, dass die Letzte Generation die Gewalt gegen sie gezielt für sich nutzen will. Auf sozialen Netzwerken gehen die Videos von gewalttätigen Ausschreitungen gegen die Klimakleber viral. Auch die von der Polizei angewandten Schmerzgriffe erhalten hohe Klickzahlen. Die Aufregung innerhalb ihrer Bubble ist groß. Die Solidarisierung von links scheint ihnen gewiss. Kein Wunder, dass die Klimakleber nicht freiwillig von der Straße gehen, sondern lieber mit schmerzverzerrtem Gesicht und lauten Schreien von der Straße geschleift werden.

Die Verrohung innerhalb der Letzte Generation geht damit weiter. Das Kernteam um Henning Jeschke setzt ihre Mitstreiter bewusst dem zunehmenden – auch gewalttätigen – Widerstand der Gesellschaft aus. Insbesondere die Klimakleber, die sich aktiv vor fahrende Autos werfen, gehen hohe persönlich Risiken für ihre Gesundheit und ihr Leben ein. Im Juni hat ein LKW-Fahrer einen Klimakleber, der sich vor seinen LKW gesetzt hat, mehrere Meter mitgeschleift. Die Letzte Generation hat dies anschließend sehr aktiv für PR-Maßnahmen verwendet. 

Werbung

Werbung