Strack-Zimmermann
FDP wirbt am Times Square in New York um EU-Wähler
Die FDP hat sich Werbezeit am New Yorker Times Square gekauft und hat dort ein Bild ihrer Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und ihres bayerischen Spitzenkandidaten Phil Hackemann projizieren lassen. Auch den Arc de Triomph in Frankreich hat die Partei für Wahlwerbung, allerdings mittels KI, genutzt.
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Am Sonntag ist Europawahl und die FDP sich auf die letzten Meter einen neuen Marketingmove überlegt. Die Partei hat sich Werbezeit am berühmten Times Square in New York gekauft. Auf den Bildern, die die Partei in den sozialen Medien gepostet hat, ist zu sehen, wie die Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der Spitzenkandidat der FDP Bayern, Phil Hackemann, auf den Times Square projiziert werden.
Diese Aktion sorgte in den Kommentaren für viel Verwunderung. Auf X behauptete eine Nutzerin, dass es sich bei dem Bild um eine Montage handeln würde. Hackemann widersprach: „Nein, das ist echt“. Am Times Square können Werbeblöcke von 15 Sekunden für mittlere zweistellige bis niedrige dreistellige Summen erworben werden.
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Strack-Zimmermann und von der Leyen blicken sich in Paris in die Augen
Die Aktion am Times Square ist nicht die einzige skurrile Werbekampagne der FDP. Schon am Mittwoch postete die Partei ein Bild von ihrer Spitzenkandidatin und der amtierenden Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Beide blicken sich darin am französischen Triumphbogen in Paris in die Augen. Bei dem Bild hingegen ist ersichtlich, dass es sich um ein KI generiertes Bild handeln muss.
Überschrieben ist das Bild mit „Vous avez le choix“ (Deutsch: Sie haben die Wahl). Strack-Zimmermann wird als „Croissance européenne“ (Deutsch: Europäisches Wachstum) und von der Leyen als „Dettes européenne“ (Deutsch: Europäische Schulden) betitelt.
Der Arc de Triomph ist ein Kriegerdenkmal, an dem die Leiche eines anonymen französischen Soldaten, der in der Schlacht um Verdun im Ersten Weltkrieg im Kampf gegen das Deutsche Reich gefallen ist, beerdigt wurde.
Bisher lief der Wahlkampf nicht berauschend für die FDP. Aktuell liegt die FDP in Umfragen zur Europawahl bei vier Prozent und damit schwächer als vor fünf Jahren. Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann fiel im Wahlkampf unter anderem damit auf, dass sie Kritikern drohte, diese an ihren Chef zu verpetzen.
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Werbung mit der FDP-Rüstungslobby-Spitzenkandidatin bei den Yankees und an einem französischen Kriegerdenkmal – nun, was will uns das sagen: Werbung für den Krieg!
Scheint noch genügend Geld in der Parteikasse zu sein. Die Werbeaktion macht Sinn, denn dort kennt niemand Strack-Zimmermann. Also keinen negativen Einfluss auf die Wahl.
„nicht nur alte Männer“- nee, stimmt, auch ein altes Weib ist im Angebot!
Wenn man ein schlechtes Produkt hat und sich niemand dafür interessiert. Was macht man dann in der Verzweiflung,mal bewirbt es an den unmöglisten Stellen.
Man fragt sich was hat Werbung für die Europawahl in den USA zu suchen, oder ist das nur der Beweis das diese Europaparlament den Amis gehört!
„Nicht nur alte Männer“ und dann zeigen sie den Herrn Strack Zimmerflack? Ich verstehe nicht ganz….
Zumindest kommt man so kurz vor der Wahl noch mal in die Medien. Allerdings scheint es nicht viel zu wirken, da man stabil bei 4% ist in den Umfragen. Laut für die BTW hoffen, dass die FDP raus sein wird. Ich kann persönlich nicht erkennen, dass die FDP die Koalitionspartner gemrest hat. Insbesondere die riesigen Geldtransfers ins Ausland laufen weiter wie gehabt. Und nur zu sagen, man will das nicht, dann aber anders anzustimmen. reicht anscheinend nicht mehr.