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USA-Reise

Hybris-Anfall bei Habeck: Ich bringe Deutschland „auf Kurs“

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte zu Besuch in der University of Columbia, dass die USA im Kampf gegen den Klimawandel „nicht auf Kurs“ seien. Und „Deutschland war es (auch) nicht“, doch: „Jetzt bringe ich es auf Kurs“.

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck befindet sich aktuell auf einer USA-Reise. Im Rahmen dieses Trips nahm Habeck auch an einer Diskussionsveranstaltung zum Klimawandel an der Columbia University in New York teil – und sorgte mit drastischen Aussagen für Aufsehen. Die Klimapolitik der USA rügte er scharf und forderte schon fast verzweifelt die Studenten auf, etwas zu unternehmen. In Europa und vor allem in Deutschland gehe das Erreichen der Klima-Ziele wesentlich besser voran – weil er uns „auf Kurs“ bringt.

„Ich höre viel Gerede, und ich weiß, dass Ihre Regierung die Entscheidung getroffen hat, wie Europa 2050 klimaneutral zu werden“, sagte Habeck den Studenten der Columbia. Die USA seien jedoch weit entfernt von der Erreichung ihrer Klima-Ziele. Die Vereinigten Staaten hätten einen der höchsten CO₂-Ausstöße pro Kopf. Ein maßgeblicher Grund hierfür seien die zu niedrigen Energiepreise.

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Anders als in Europa habe man in Amerika etwa keine CO₂-Bepreisung eingeführt. Auch Technologien wie CCS (Carbon Capture and Storage), die der Einlagerung von CO₂ dienen, würde man nicht verwenden. „Die USA sind nicht auf Kurs“, rügte der Grünen-Politiker. „Deutschland war es (auch) nicht. Jetzt bringe ich es auf Kurs“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Habeck voller Selbstbewusstsein weiter. Den Studenten rief er zu: „Löst die Scheiß-Probleme, die wir jetzt haben“ („Solve the fucking problems“).

Doch laut Habeck müssen nicht nur die jungen Leute ran, auch die Politiker müssten Lösungen für gegenwärtige Herausforderungen anbieten und dürften Probleme nicht einfach an die nächste Generation weiterreichen. „Politik bedeutet nicht, das zu wiederholen, was man vor 30 Jahren für richtig gehalten hat, sondern mit der Realität umzugehen, wie sie ist.“ Genau das sei aber in den vergangenen Jahrzehnten geschehen, erklärte der Minister, der sich sonst gerne mal „von der Realität umzingelt“ fühlt. Er würde das nun ändern.

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