Fake-News-Alarm: Wieso die 48 Grad Temperatur in Südeuropa eine Lüge ist
In ganz Deutschland wurde heute vor apokalyptischer Hitze in Südeuropa gewarnt. Was die Medien verschwiegen: Bei den gemessenen Werten handelt es sich um die Landoberflächentemperatur.
Es ist eine Horrormeldung, die den Klima-Alarmisten sicher gefallen hat: Die europäische Weltraumagentur ESA veröffentlichte am Donnerstag eine Auswertung von Satellitendaten, die eine dramatische Hitzewelle mit Temperaturen bis 48 Grad Celsius in Südeuropa zeigen sollten. Sofort stützen sich die deutschen Medien auf diese Meldung: „Bis zu 48 Grad in Südeuropa erwartet“, schrieb der Spiegel am Freitagmorgen, die Bild titelte: „Hier trifft die Hammer-Hitze die Mittelmeer-Küsten. 48 Grad auf Sizilien“.
Auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach teilt die Nachricht und schrieb, dass er gerade selbst in Bologna, Italien eingetroffen sei und die Hitzewelle dort „spektakulär“ zu spüren wäre. Dann holt er zum Totalschlag aus: „Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“
Ein kleines Detail verschweigen die Medien und unser Gesundheitsminister aber: Bei den ESA-Erhebungen handelt es sich um Landoberflächentemperaturen! Das hatte das Institut auch in seinem Tweet geschrieben. Auf seiner Webseite erläutert es explizit, dass die vom Satelliten erfassten Landoberflächentemperaturen „signifikant höher als Lufttemperaturen“ seien.
Doch das wurde einfach unterschlagen. Dabei hätte auch ein Blick in den aktuellen Wetterbericht Siziliens gereicht: Dort hat es aktuell 33 Grad Celsius Lufttemperatur und auch am gesamten Wochenende sind lediglich Höchsttemperaturen von 34 Grad, vereinzelt 38 Grad gemeldet – nicht 45 Grad.
Inzwischen haben einige Medien die Fake-Meldung korrigiert und die Information, dass es sich um Landoberflächentemperaturen handelt, ergänzt. Als wäre nichts gewesen, passen sie sogar ihre Überschriften an. Dabei ist klar: Die Daten der ESA sagten von Anfang an deutlich, dass es sich um Landoberflächentemperaturen handelt. Überhitzt sind mal wieder eher die Gemüter, als die tatsächliche Temperatur.
Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version des Artikels war von „Bodentemperaturen“ die Rede, dies haben wir zu „Landoberflächentemperaturen“ konkretisiert, um Missverständnisse zu vermeiden.
Das erinnert doch extrem an das Dashboard vom RKI mit den Corona-Neuinfektionen, schon äußerlich von der Farbe. Bei den Neuinfektionen wurde uns nie verraten, wie viele Tests denn überhaupt durchgeführt wurden und nur die absolute Zahl der Neuinfektionen vermeldet.
Jetzt wird eine Temperatur vermeldet ohne zu erwähnen, dass es sich nicht um die Lufttemperaturen sondern um Bodentemperaturen handelt. Beides die gleiche Art von Verarschung.
Ok, und warum macht der Unterschied die Sache jetzt weniger schlimm? Soll ich als Landwirt jetzt meine Sachen in der Luft anpflanzen, weils da ein paar Grad kühler ist? Hitzerekord ist Hitzerekord und wenn der Boden wärmer als sonst ist, ist das nicht unbedingt gut.
Die sind so blöd oder dreist, dass sie uns demnächst die „Fahrenheit-Grade“ für „Celsius-Grade“ unterjubeln wollen und die Höchsttemperaturen der Wetterkarte von violett bis zum Todesschwarz unterjubeln wollen.
Die sogenannten MSM incl. ÖRR sind schon seit langem zu reinsten Propagandainstrumenten für die völlig überforderten Polit-Clowns dieser angeblichen Regierung in Berlin. Zur Dürre in Spanien hat sich ein Leser zu einem göttlichen Spruch hinreißen lassen, der alles auf den Punkt bringt:
„Die Dürre in Spanien macht mir deutlich weniger Sorgen, als die Dicke in Berlin.“ Super.
Wer die Dicke in Berlin ist, wollen wir nicht definieren. Aber wenn die Dicke jene Dicke ist die ich vermute, dann müsste man für diese Dicke ein neues Wort kreieren. Monströs gibt es schon – Broder von Achgut hat mal ne Dicke seiner Zeit als 50 Kilo dummes Fett definiert. Jetzt könnte man jemanden in Berlin locker als 100 Kilo ungebildetes Fett ohne Berufsabschluss definieren. Dauert aber zu LANG in Kommentaren.
Welch erfrischender Journalismus hier.
Zitat aus dem ESA-Bericht: „surface temperature across Italy between 9 and 10 July … exceeded 45°C“ – Vergangenheit an dem 13./14. Juli, an dem die Veröffentlichungen stattfanden. Und: „a major heatwave with air temperatures expected to climb to 48°C on the islands of Sicily and Sardinia“ – Erwartung für die Zukunft. Also genau das, was in der Spiegel-Überschrift steht.
Wenn man Englisch kann und nicht nur Verschwörerisch, kann man das alles hier im Original nachlesen:
https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-3/Europe_braces_for_sweltering_July
„In ganz Deutschland wurde heute vor apokalyptischer Hitze in Südeuropa gewarnt.“
Was interessiert mich das? Da ich im Nordwesten Deutschlands sitze, friere ich zurzeit!