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Bericht

Einkaufszentrum in Laatzen eröffnet islamischen Gebetsraum

Im Leine-Center in Laatzen wurde ein Gebetsraum für Muslime eingerichtet – mit getrennten Bereichen für Männer und Frauen, Gebetsteppichen und geplanten Waschräumen. Offiziell steht er auch anderen Religionen offen.

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Im Leine-Center in Laatzen bei Hannover ist ein Gebetsraum für Muslime eingerichtet worden. Die Fläche wurde auf Initiative des Marktbetreibers Aslan Duygu bereitgestellt, der angab, muslimische Kunden hätten regelmäßig nach einem Ort zum Beten gefragt. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine.

Zuvor hätten einige Besucher ihr Gebet in Fluchtwegen des Centers verrichtet. Das sei aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht tragbar gewesen, heißt es. Der Centermanager Sascha Twesten stellte daraufhin eine leerstehende Ladenfläche zur Verfügung. Miete wird nicht erhoben, Wasser und Strom übernimmt das Center.

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Der Raum steht offiziell Menschen aller Religionen offen, ist jedoch nach islamischen Vorgaben in zwei getrennte Bereiche für Männer und Frauen unterteilt. Die Fensterfront wurde mit blickdichten Folien versehen, die unter anderem Minarette zeigen. Vor dem Betreten müssen die Schuhe ausgezogen werden. Künftig sollen auch separate Waschräume entstehen, um die rituelle Reinigung vor dem Gebet zu ermöglichen.

„Wir wollen Personen aller Glaubensrichtungen die Möglichkeit geben, hier zu beten“, sagte Duygu, betont jedoch zugleich die islamischen Regeln für die Nutzung. Der Raum werde bereits genutzt, so Duygu, und stoße auf Zuspruch.

Die Ditib, größte islamische Religionsgemeinschaft in Deutschland, begrüßt die Einrichtung: „Gebetsräume in öffentlichen Räumen setzen ein Zeichen der religiösen Vielfalt und Toleranz.“ Solche Angebote erleichterten es Muslimen, ihr Gebet auch im Alltag zu verrichten. In muslimisch geprägten Ländern wie der Türkei seien Gebetsräume in Einkaufszentren üblich.

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89 Kommentare

  • „Eine Islamisierung findet nicht statt.“

    108
  • Diese falsch verstandene Toleranz wird diesem Land früher oder später den Kopf kosten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich sags ja nur 🤷‍♂️

    140
  • Das Center würde ich künftig meiden.

  • „In muslimisch geprägten Ländern wie der Türkei seien Gebetsräume in Einkaufszentren üblich.“
    Aber Deutschland ist KEIN muslimisch geprägtes Land.
    Und das bleibt auch so!
    Und ich empfehle den Umzug in ein muslimisch geprägtes Land,
    wie zum Beispiel die Türkei.

    121
  • Der absolute Wahnsinn.

    44
  • Ich bin Katholik, ich brauch im Einkaufszentrum meinen Bericht-Stuhl! … sonst gehe ich da nicht mehr einkaufen.

  • „Miete wird nicht erhoben, Wasser und Strom übernimmt das Center.“ Bestimmt nicht, das werden die Kunden mit übernehmen.

  • Mal vorbeigehen und ein Kreuz dort aufhängen, wenn der Raum doch allen offensteht und von allen genutzt werden kann – alles im Zeichen religiöser Vielfalt und Toleranz natürlich.

    33
  • Ja klar, wenn ich als Christin in meiner westlichen Kleidung, besonders im Sommer, da rein gehe, möchte ich erleben, wie mir die Möglichkeit zum beten gegeben wird. Da bin ich wohl schneller draußen, als ich drin bin.

  • Ich hoffe, sie gehen in die Pleite.

    84
  • „In muslimisch geprägten Ländern wie der Türkei seien Gebetsräume in Einkaufszentren üblich.“

    Finde den Fehler…..

    40
  • Gibt es dort auch Leberkässemmeln? Frage für einen Freund.

  • Boykott hilft immer

  • Einkaufszentrum meiden! Sollen diese Kaufleute ihr Sortiment den Kunden entsprechend anpassen..

  • Den Laden boykottieren bis er Insolvenz anmeldet.

    67
  • Apollo sollte nachziehen und für seine Leser und Mitarbeiter orientalische Teppiche aus Kairo, Tunis und Damaskus bestellen.
    Zivilisation und Gleichsrecht für alle.
    Oh jee. Und nun ist Apollo News bereits gesichert rechtsextremistisch, die Würde des heiligen Teppichs kritisiert zu haben!
    😉

  • Danke, auch im Namen aller Christen. Ich werde das regelmäßi nutzen.

    -38
  • Die Islamisierung Deutschlands schreitet voran.

  • Artikel 4 Grundgesetz:

    Glaubens- und Gewissensfreiheit

    (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

    (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

    (3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

    -44
  • Warum siedeln wir Laatzen nicht aus—?

  • Hoffentlich kauft da keiner mehr ein.Es wird immer widerlichen in 🇩🇪

    69
  • Und wieder ein Kommentar in der Zensur hängen geblieben

  • De Ditib begrüßt das.
    Ah ja, die Ditib..

  • Was soll man von Hannover auch erwarten. Was da schon alles herkommt 🤦‍♂️

  • Sollte der Marktbetreiber nicht noch klarstellen, welches Geschlecht er mit „für Männer und Frauen“ meint? Um eine gefühlte Frau mit Vollbart, die im Gebetsraum für Frauen zu ihrer Göttin beten möchte, würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.

    Ist diese Einteilung nicht sogar diskriminierend und queer-feindlich? Was sagen die Grünen dazu? Die sitzen doch in Niedersachsen mit in der Regierung… – Fragen über Fragen…

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