Spendenskandal
Deutsche Umwelthilfe verschleiert Herkunft von Zuwendungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro
Die Deutsche Umwelthilfe verweigert die Auskunft über Großspenden aus dem Jahr 2021. Der Verein möchte die Hintergründe zu 15 Zahlungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro nicht transparent darlegen und verschleiert damit einen Großteil aller erhaltenen Spenden.
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Die Naturschutzorganisation „Deutsche Umwelthilfe“ möchte Informationen über 15 Großspenden in Millionenhöhe aus dem Jahr 2021 nicht preisgeben. Von 17 Schenkungen Dritter mit einer Mindesthöhe von 20.000 Euro gab die DUH lediglich zwei Zahlungen transparent im Lobbyregister des Deutschen Bundestags an und nannte die Geber namentlich, berichtet Table Media.
In 15 Fällen gab die DUH als Spender lediglich eine juristische oder natürliche Person beziehungsweise Institution an. Damit verschleiert die Organisation die Hintergründe von Zahlungen in Höhe von mindestens 1.390.000 Euro. Weil die immer mit einer Kulanz von 10.000 Euro angegeben werden, könnte es sich bei den unbekannten Spenden um über 1,5 Millionen Euro handeln.
Damit widerspricht die DUH den Forderungen verschiedener Aufsichtsverbände der „Allianz für Lobbytransparenz“: Die Allianz, zu der auch designierte Organisationen wie die Verbraucherzentrale Bundesverband sowie Transparency International gehören, fordert eindeutig, „die Herkunft von finanziellen Mitteln sollte immer transparent sein. Ausnahmen sind in Einzelfällen für Privatpersonen denkbar. Sie sollten aber nicht für Organisationen oder Unternehmen gelten.“
Auf Anfrage von Table Media gesteht die DUH einen Verstoß gegen diese Forderungen ein, erklärt aber: „Die namentliche Nennung unserer Spender und Spenderinnen kann immer nur dann erfolgen, wenn wir dazu durch diese auch berechtigt sind.“ Die Geber der etwa 1,5 Millionen Euro von 2021 haben sich bei der DUH wohl für eine anonyme Spende ausgesprochen – seit 2022 dürfen Spender nicht mehr anonymisiert werden.
Auf rückwirkende Nachfrage von Table Media verweigerte die DUH, Hintergründe der Großspenden aus 2021 preiszugeben. Dabei nehmen 1,5 Millionen Euro einen großen Teil der erwirtschafteten Gelder der DUH ein. 2021 soll der Verein samt Zuschüssen des Bundes und weiteren Zahlungen 14,5 Millionen Euro eingenommen haben. Lediglich zwei Schenkungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro wurden transparent veröffentlicht.
Die DUH stand in den letzten Jahren vermehrt in der Kritik: Wegen Forderungen, Straßen rückzubauen und fadenscheinige Industriekooperation – beispielsweise mit dem Autohersteller Toyota. Das Unternehmen finanzierte die DUH jahrelang, förderte damit die Diesel-kritische Haltung und Bevorzugung von Toyota-Modellen in Berichten der Naturschutzorganisation. 2018 wollte die CDU die Gemeinnützigkeit des Vereins überprüfen lassen – der Bund versprach, die DUH trotz der CDU-Vorwürfe weiterhin zu finanzieren.
Solche Organisationen sollte wie andere gewinnorientierten Firmen schlicht und ergreifend Jahresabschlüsse veröffentlichen, auf denen solche Informationen abgeleitet werden können. Jede Minifirma und jeder Normalbürger muss transparenter agieren.
Tja, Toyota will eine Brennkraftmaschine auf Basis von Ammoniak (NH3) auf dem Markt durchsetzen. Dieser stößt dementsprechend Wasser und Stickoxide aus. Beim Diesel ist das böse, beim eigenen Motor kein Problem. Ein Schuft, der böses dabei denkt und die DUH als Steigbügelhalter sieht.
Lobbyismus ist kein guter Ratgeber für die Gesetzgebung eines Staates.
offensichtlich eine gesellschaftsfeindliche Korruptionsklitsche für die Abgehalfterten…
Wäre in einem Rechtsstaat nicht existent!
Status der „Gemeinnützigkeit“ entziehen und dann ist schnell Ebbe im Karton.
Mit Abmahnungen haben sie ihr Geld gemacht, jetzt wendet sich der florierende Verein seit Jahren geschäftstüchtig als Umwelt- und Klimaratgeber an Spender, Aktivisten, Förderer, Erbschaften gerne willkommen.
Die sog. „Umwelthilfe“ ist da kein Einzelfall. Hier muss mt eisernem Besen durchgekehrt werden! Alle Vereine, Verbände, NGOs oder was sonst noch müssen ihre Finanzierung komplett offenlegen. Es muss transparent sein, welche Interessen hinter diesen Gruppen stehen.
Wer das nicht tut, darf schon deshalb keine Zuschüsse aus Steuergeldern bekommen und ist vom Verbandsklagerecht von vornherein auszuschliessen.
Aber von einem Staat, der im „Kampf gegen rechts“ nicht einmal die Verfassungstreue der Geldempfänger abfragt, wird man das wohl nicht erwarten können.
Das alles geht weit über die Vetternwirtschaft der anderen Parteien hinaus. Die Grünen bauen systematisch ihre Vorfeldorganisationen aus, die dann wieder als „Zivilgesellschaft“ alles tun, um ihre großzügigen Förderer zu unterstützen. All das stinkt zum Himmel.