Seien es Passanten bei Straßenbefragungen oder Expertenmeinungen: der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) spricht immer wieder mit linken Politikern, Funktionären oder Aktivisten. In vielen Fällen wird die parteipolitische Zugehörigkeit nicht erwähnt. Beim Zuschauer kann dadurch ein verzerrtes Bild der öffentlichen Meinung entstehen. Erst am vergangenen Sonntag zog eine Regenbogen-Fahrraddemo durch Potsdam. Der RBB berichtete vor Ort und sprach mit Marek Lipp, wie es dem Zuschauer erscheint, einem Teilnehmer der Demonstration.
Wie der ÖRR-Blog zeigte, handelte es sich dabei jedoch nicht bloß um einen neutralen Teilnehmer, sondern um ein Mitglied des Landesvorstands der Linken in Brandenburg. Diese klare parteipolitische Zugehörigkeit, die dem Zuschauer Kontext zu den Aussagen von Lipp geben würde, fehlte jedoch.
Nur wenige Tage zuvor: derselbe Eklat beim MDR. In einer Doku über den ersten AfD-Landrat in Sonneberg kam Magret Sturm mehrfach zu Wort. Auch sie ist Mitglied der Partei Die Linke. Zudem kandidierte sie für den Sonneberger Stadtrat. Diese Informationen unterschlug der MDR jedoch.
MDR Rundfunkrat: AfD vor Gericht stellen
Wirft man einen Blick auf den MDR Rundfunkrat, so wird klar: es war nicht unbedingt ein Fehler, sondern möglicherweise Absicht, Magret Sturm als Passantin darzustellen. Denn im Rundfunkrat sitzen radikale linke Aktivisten. So etwa Sandro Witt, der nach der Wahl in Sonneberg gerne Faschisten – damit meint er die AfD und ihre Wähler – vor Gericht stellen würde.
Doch nicht nur Mitglieder der Linken werden dem Zuschauer als neutrale Experten präsentiert. Der öffentlich-rechtliche Sender Phoenix sprach mit der Politikwissenschaftlerin Dorothée de Nève über die Erwartungen an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). Sie spricht dabei stellvertretend für die „Bürger:innen“ Bayerns. Dass sie Mitglied der SPD ist, findet – wenig überraschend – keine Erwähnung.
Der SPD-Mann Tobias Bönte arbeitet für den Bayerischen Rundfunk, zunächst nichts Verwerfliches. Kritisch wird es jedoch, wenn er über eine regierungskritische Demonstration in Erding für den BR berichtet. Denn die Regierung wird angeführt von dem SPD-Parteikollegen Olaf Scholz. Inwiefern der Parteikollege neutral berichten kann ist zumindest fragwürdig.
Der grüne Kommunikationsberater
Besonders gerne laden die öffentlich-rechtlichen Medien den Kommunikationsberater Dr. Johannes Hillje ein. Dieser leitete 2014 den Europawahlkampf der Grünen. Beim BR wirft der „unabhängige“ Experte Markus Söder Populismus, wegen seines Auftritts bei der regierungskritischen Demonstration, in Erding vor. Bei der Demonstration gegen „grüne Heizungsideologie“ sprach auch Söder. In einem weiteren Artikel beim BR kritisierte Hillje, dass der Bundeskanzler zu wenig für den Klimaschutz tut.
Eigentlich unterliegt die öffentlich-rechtlichen Medien einer Neutralitätspflicht. Dafür zahlt jeder Deutsche monatlich – gezwungener Maßen – 18,36 Euro.
Ich habe den unwiderstehlichen Drang, mich zu äußern…allein es fehlen mir die Worte. Es ist einfach so bodenlos unverschämt mit welcher Hybris sich der woke, linke, gebührenfinanzierte öffentliche Rundfunk zur politischen Erziehung der mündigen deutschen Bürger berufen sieht.
Ich befürchte ich eine baldige Hetzkampagne gegen Eure Seite, sobald sie einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt.
Lasst Euch nicht unterkriegen.
Ich zahle kein GEZ Gebühren mehr, ab jetzt die totale Gegenwehr.