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Nach Abwasserscreening

Corona-Panik in Nürnberg: Stadt ruft eindringlich zu Impfung und Hygienemaßnahmen auf

Obwohl der Bundesdurchschnitt bei Covid-Infektionen niedrig ist, meldet die Stadt Nürnberg nun überdurchschnittlich viele Erkrankungen, die sich aus dem Abwasser-Monitoring ablesen ließen. Die Stadt rät zur Einhaltung der Hygieneregeln und Impfung – dabei liegt die Inzidenz deutlich unter den Werten der Vorjahre.

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Obwohl sogar die Corona-Hardliner das Thema langsam ruhen lassen, meldet die Stadt Nürnberg nun einen „deutlichen“ Anstieg der Covid-Infektionen. Die Stadt rät, Hygieneregeln zu beachten und ruft „eindringlich zur Impfung“ auf. Der Inzidenz-Wert Nürnbergs überschreite den Bundesdurchschnitt, teilte die Stadtverwaltung mit. Abwasser-Proben hätten nachgewiesen, dass wieder mehr Menschen an Covid-19 erkranken.

Zuletzt ist die aus dem Abwasser-Monitoring entnommene Inzidenz linear auf fast 70 Infektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen. Als Grund nennt die Stadt die kühle Jahreszeit und daraus resultierend vermehrt Aufenthalte in geschlossenen Räumen. Dabei liegt die durch PCR-Tests angezeigte Inzidenz mit circa 24 Infektionen pro 100.000 Einwohnern sogar leicht unter dem Bundesdurchschnitt.

Dieser befindet momentan zudem deutlich unter den Werten der Vorjahre. Aktuell erkranken etwa 25 von 100.000 Menschen an der Atemwegserkrankungen, in den vergangenen Jahren lag die Inzidenz zu diesem Zeitpunkt bei 280 Personen. 2020 waren es 150. Im Vergleich zu den Vorjahren hat aber nicht nur die natürliche Immunisierung zugenommen, die aktuell vorherrschenden Virus-Varianten treten außerdem in erkältungsähnlicher Form auf und haben sich daher zunehmend in die für Herbst und Winter typische Krankheitswelle integriert.

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